𝔽𝕖𝕟𝕤𝕥𝕖𝕣-𝕖𝕟𝕥𝕜𝕠𝕞𝕞𝕖𝕣𝕚𝕟

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OH MEIN GOTT!
DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE für 𝟝𝟘𝟘𝟘 Leser!

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Das kühle Wasser fühlt sich so gut an und auf den Wellen zu schaukeln habe ich vermisst. Zuletzt befand ich mich auf meinem Board als ich mit den Pogues hier war nachdem JJ und Pope die Lebensmittel von Heyward auslieferten.

„Hey Alexa.", ich schaue zu meiner linken, wo jemand auf seinem Brett zu mir schwimmt. „Verpiss dich.", ich glaub es nicht. Meine Mum hat trotzdem diesen Arsch angerufen und woher hat sie überhaupt seine Nummer?

„Wie ist der Wellengang?", fragt er wie ein heiliger, „Du hast doch Augen also wieso fragst du mich?" Nicht einmal zwei Minuten hier und schon nervt er mich abgrundtief.

„Darf ich wenigstens noch alleine aufs Klo oder musst du dort auch mitkommen?", „Also gegen Mitkommen habe ich nichts.", lächelt er dreckig. Igitt. Ohne weiter darauf einzugehen paddele ich zurück zum Strand. Ich werfe einen Blick zu Cameron, welcher mich auf Schritt und Tritt beobachtet, ehe ich in dem Toilettenhäuschen verschwinde.

Okay, der Plan geht los.

Ich sperre mich in einen der Kabinen und öffne das kleine Fenster, hoffentlich passe ich da durch. Ich staple einen kleinen Turm aus Klopapier auf dem Klodeckel um durch das Fenster zu kommen.

Es hat geklappt. Ich bin eine Fenster-entkommerin und zu meinem Glück grenzt das Häuschen an einem Wald, sodass Rafe mich nicht sehen kann. Ich beginne zu rennen, in der Hoffnung einen großen Vorsprung zu bekommen bevor Cameron merkt das ich weg bin.

Mein Mund ist trocken, meine Beine tuen weh und ich habe wirklich starkes Seitenstechen aber endlich befinde ich mich auf dem Grundstück von John B. Die letzten Meter renne ich noch zu der Veranda und bleibe dann keuchend, mich an meinen Knien abstützend, stehen.

„Bist du den ganzen Weg gerannt?", ich nicke nur als Antwort für Kiaras Frage. „Wieso? Du hättest uns einfach anrufen können und wir würden dich abholen.", warum bin ich nicht darauf gekommen? Ich hätte sie auf halbem Wege anrufen können und mir die Hälfte der schmerzen erspart.

„Lange Geschichte. Wo ist John B.?", mir fällt auf das der Halstuchjunge nicht hier ist. Pope meint das er gleich kommen sollte und ich setz mich neben JJ auf das Sofa.

„Oh oh.", gibt der blonde wenige Minuten später von sich. Ich folge seinem Blick und sehe John B. mit Sarah auf das Haus zukommen. Sarah und Kiara... zusammen an einem Ort? Was hat er vor? Will er wieder Streit provozieren oder so? Kiara ist gerade in der Küche sich was zum Trinken zu holen und ich möchte nicht wissen wie das ausartet wenn sie wieder hier ist.

Sobald John B. mit Sarah bei uns ankommen, ziehe ich die Blondine zur Begrüßung in eine Umarmung und danach den braunhaarigen, anschließend setzte ich mich wieder auf die Sofalehne.

„Verdammte scheiße auf keinen Fall.", erscheint Kiara aus dem Haus. Es geht wieder los, juhu. Sie sagt das John B. Sarah nicht einfach hier her bringen kann und sie automatisch ein Pogue wird. Hilfesuchend schaut der Halstuchjunge Pope an, der mit den Schultern zuckt, und danach JJ, welcher nur sagt, das John B. sein Goldanteil mit ihr teilen muss.

„Ich erinnere mich nicht an eine Abstimmung. Das ist unser Ding, ein Pogue-Ding.", zickt sie den Jungen an. Ach komm schon Kie, ich weiß ihr beide habt eure Differenzen aber ich wurde auch ein Teil von eurem 'Ding' also kann Sarah es ja auch werden.

„Ich möchte nur anmerken das ich mich gerade recht unwohl fühle."

„Wann fühlst du dich nicht unwohl, Pope?", fragt ihn John B.

„Naja auf JJs Motorrad habe ich mich noch ziemlich wohl gefühlt!", rechtfertigt der dunkelhäutige sich. „Das Stimmt, so entspannt habe ich ihn noch nie gesehen.", bestätigt der Blondhaarige Popes Aussage.

Motorrad fahren ist auch eine ziemlich entspannte Sache, man muss sich nur gut genug festhalten und dann fliegen die Haare auch schon im Wind, man kann seine Augen schließen und diesen Moment genießen.

Alle waren entspannt bevor Sarah hier auftauchte, laut Kiara. „Hör auf so zu reden als wäre ich nicht anwesend.", meldet sich die Blondine endlich zu Wort, nur um ein kaltes „Dann geh doch.", von Kie zu bekommen.

„Jetzt beruhigt euch beide wieder.", immerhin ist es ein Versuch wert, oder etwa nicht? Sarah schaut zu John B., „Ich sagte es doch."

„Was genau hast du denn gesagt? Das du nur Lügen kannst?", fragt Kiara. „Nein, dass du eine hirnlose Schlampe bist.", okay, das eskaliert ja ziemlich schnell. JJ und Pope ziehen ein Dollar aus ihren Hosentaschen und beginnen zu Wetten. „Jungs!" flüstere ich zu denen und beide schauen mich mit einem fragenden Blick an.

Kiara und Sarah diskutieren die ganze Zeit weiter und schreien sich zum Teil schon an, bis John B. brüllt das beide die Klappe halten sollen. Sofort ist die ganze Veranda still.

„Kie..., du bist meine beste Freundin und Sarah du... du bist...", „sag es.", lächelt sie ihn an. „Mit dir bin ich zusammen." Okay, wooow. Wann hatten sie vor mir das zu erzählen, gerade weil ich mit beiden befreundet bin hätte es doch einer von ihnen erwähnen können.

„Du bist jetzt mit ihr zusammen, ja? Und was ist mit dem ganzen Gerede das du sie nur für Informationen benutzt hast?", Kie hast du nicht getan, „die Karte bekommen und sie loswerden.", „Okay, Kiara das reicht.", schreite ich ein bevor noch schlimmeres erzählt wird.

Sarah fragt John B. ob das wahr ist aber natürlich beschreitet er das. „Doch hast du.", erinnern JJ und Pope ihn wieder. Der Halstuchjunge meint, dass die Liebe ihn einfach erwischt hat und er nicht damit gerechnet hat.

„Wirklich süße Liebesgeschichte John Boy aber könnt ihr zwei euch nicht einfach vertragen? Ich wurde eine von euch also kann Sarah das doch auch, immerhin wären wir ohne sie nicht soweit mit der Goldsuche. Vertragt euch einfach wieder, uns zuliebe."

„Jetzt hört auf mit der scheiße, John B. und Alex. Wenn sie hier bleibt bin ich raus.", fasst Kie kurz und knapp zusammen. Sie möchte das wir uns entscheiden. Ich werde sicher nicht zwischen meiner langjährigen und meiner neu gewonnenen Freundin wählen. Beide sind besonders und wichtig für mich, eine Entscheidung zwischen ihnen ist unmöglich.

„Beide.", wenn Blicke töten könnten wären John B. und ich an Kiaras ihre gestorben. Wütend läuft sie weg in Richtung Steg. Wow, heute lief es mal wieder super. Nach zwei Tagen sehe ich die Pogues wieder und sofort wird gestritten und wir werden vor eine Wahl gestellt. 

𝐖𝐄 𝐇𝐀𝐕𝐄 𝐔𝐒-𝗢𝘂𝘁𝗲𝗿 𝗕𝗮𝗻𝗸𝘀Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt