𝔽𝕝𝕦𝕘𝕡𝕝𝕒𝕥𝕫

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Pope ist bei seinem Vorstellungsgespräch und John B., Kiara, JJ und ich sitzen auf einem Holzsteg. „Hat er alles rausgeholt?", frage ich den Halstuchjungen. Er hat uns erzählt, dass er zum Crain-Haus gefahren ist und sich das Bauunternehmen der Camerons auf dem Grundstück breit gemacht hat. Das ganze Gold war weg, jeder einzelne Barren.

„Ist ja nicht so als ob ich einen Happyend erwartet hätte.", er macht seinen Gibs ab und wirft es weg.

„Leute!", kommt Pope schweiß gebadet angerannt. Er entschuldigt sich bei John B., für das was passiert ist. Der Halstuchjunge winkt es nur ab und meint das alles gut sei.

„Ich habe Informationen von taktischer Relevanz.", beginnt er und wir alle hören ihm gespannt zu. Er erzählt, dass sein Dad Palmen beim Flugplatz abholzen musste für ein Flugzeug. Es ist zu schwer und braucht zum Starten eine längere Bahn.

„Ich saß ihm Bewerbungsgespräch und überlegte mir wieso er eine längere Bahn braucht und was so schwer ist, dass es ein Flugzeug nach unten drückt."

„Gold.", sagen JJ und ich synchron.

Pope fuchtelt mit seinen Armen wild umher und meint, dass er heute schon fliegen wird und wir los müssen. „Wir holen uns das Gold wieder zurück!"


Im Pogue-Van befüllt JJ seine Waffe mit Munition. „Wir gehen dahin mit gezogener Waffe, lassen Ward um sein Leben betteln, schnappen uns so viel Gold wie es geht und nichts wie weg da.", schildert der Blondschopf uns den Plan. „Und dann nach Kuba.", sagt Pope verträumt.

Laut JJ wäre Xcalak besser, fette Lobster, Mangos und kein Wort für Geld. Zufrieden nicken wir, „Also ziehen wir's durch."

Wir halten an einem Zaun, der uns von der Flugbahn fernhält. Pope schaut durch ein Fernglas und sagt, dass sie das Gold beladen.

Ein Auto hält neben dem Flugzeug und laut John B., der jetzt den Gucker hat, ist es Ward... und Sarah. „Was? Er hat sie dabei?", nehme ich nun das Fernglas in meine Hände und schaue durch. Ich weite meine Augen, „Sie wehrt sich!", ihr Vater hält sie fest und zwingt sie einzusteigen, Sarah aber sträubt sich dagegen.

John B. eilt in das Auto und fährt den Metallzaun um. Wir schreien ihm hinterher das er zurück kommen soll. Natürlich ohne Erfolg.

Die Flugmaschine startet den Motor und der Halstuchjunge und Ward beginnen ein Rennen. Der braunhaarige ist mit dem Bus schneller und stellt sich mit dem Wagen auf die Flugbahn des Flugzeuges. Will der Typ sterben?!

Mit einer Vollbremsung kommt das Flugzeug zum Stehen und danke Gott das der Pogue nicht überfahren wurde.

Eine Polizeisirene ertönt, „Ich darf nicht verhaftet werden!" sagt Pope ernst, „und ich bin noch auf Bewährung.", fährt sich JJ panisch durch seine Haare. Kie sagt, dass es keinem nutzt wenn wir im Knast landen und wir weg müssen. Ich kann aber meine beiden Freunde nicht im Stich lassen, also steuere ich auf sie zu.

„Bist du verrückt?!", hält mich Blondie am Arm fest. „Ich kenne sie seit Kindertagen JJ, ich kann jetzt nicht einfach abhauen."

„Wenn sie dich erwischen kommst du ins Gefängnis!", schaut er mich ernst an.

„Es ist mir egal, ich kann es mir leisten. Ihr aber nicht also haut jetzt ab!", er legt seinen Kopf schräg und schaut mich mit einem flehenden Blick, dass ich da nicht hingehen soll, an. Ich gehe auf meine Zehnspitzen und gebe ihn einen Kuss auf die Wange, „Geh jetzt."

Er rennt mit Kiara und Pope in die eine Richtung und ich in die andere zu meiner blondhaarigen Freundin.

Außeratem komme ich noch vor der Polizei an. Sarah sagt, dass wir beide verschwinden sollen als die Polizei vor uns hält.

„Oh Gott sei Dank sind sie hier.", läuft Ward der Polizisten entgegen, „Ich hab ihnen doch gesagt, die beiden haben den Verstand verloren."

„Hände hinter den Kopf.", sagt Sheriff Peterkin, Ward setzt sich ein siegessicheres Grinsen auf, dreht sich zu uns um und meint, dass wir tun sollen was sie sagt.

„Ich glaub sie redet mit dir, Ward.", ich nicke zu der Polizistin und als er sich umdreht, richtet sie schon die Waffe auf ihn.

„Ich verhafte Sie wegen Mordes an Big John Routledge.", Sarah atmet erschrocken ein. Scheint als wusste sie es noch nicht. John B. legt seine Hände um ihre Taille und ich nehme ihre Hand.

„Sue verarschen sie mich?!", schreit er Sheriff Peterkin ungläubig an, die aber nur zurück brüllt das er seine Hände hinter den Kopf machen soll.

Langsam tut der reiche Mann was man ihm befiehlt. „Und jetzt Umdrehen.", er geht auf die Knie und die dunkelhäutige Polizistin legt Ward Handschellen um.

Auf einmal währt er sich, John B. nimmt Sarah und mich in seine Arme zum Schutz und zusätzlich dreht er uns etwas weg. Peterkin zückt erneut ihre Waffe.

Peng!

𝐖𝐄 𝐇𝐀𝐕𝐄 𝐔𝐒-𝗢𝘂𝘁𝗲𝗿 𝗕𝗮𝗻𝗸𝘀Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt