Stuck on you (Manuel Neuer)

18. Big news!

Große Ereignisse...und so weiter. Nachdem Manu in der letzten Woche einen ordentlichen Rückschritt gemacht hat, helfen wir dem Ganzen mal auf die Sprünge ;)

Ich hoffe übrigens, dass alle von euch, die von den schrecklichen Hochwassern betroffen sind, wohlauf, gesund und sicher sind. Und die von euch, die etwas Zeit, Geld, Möbel, Kleidung usw. über haben...bitte spendet. Viele dieser Menschen haben alles verloren und stehen vor dem Nichts, und wenn jeder von uns nur ein bisschen was tut, kommt schon vieles zusammen!

Und bis dahin...gibt es am Ende des Kapitels eine kleine Überraschung.

<3

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„Ich find Dich wunderschön - Zu schön um zu verstehn - Dass alles mal vergeht - In meinen Träumen - Ich bin wieder hier - In meinem Revier - War nie wirklich weg - Hab mich nur versteckt"

Westernhagen – Ich bin wieder hier

Ich war ein bisschen spät dran. Es war schon zehn nach drei, als ich endlich bei der Wohnung Kimmich/Meyer klingelte und mein schönstes Lächeln aufsetzte. Hey, ich hatte mich zwei Mal umgezogen und drei verschiedene Frisuren ausprobiert, dezentes, aber edles Makeup aufgelegt und in Highheels rannte es sich nun auch einfach schlecht. Aber Plan war Plan, und wenn ich Manu überzeugen wollte, dann mussten dafür Opfer gebracht werden.

„Hey, ich dachte schon, du kommst nicht mehr!", begrüßte Lina mich und zerrte mich hinter sich her ins Wohnzimmer eines geräumigen Lofts, das sehr viel mehr nach Familienzuhause aussah, als Manus Villa – allerdings lebten hier ja auch zwei kleine Kinder, wie die Fotos an den Wänden und die verstreuten Spielsachen deutlich machten. Ein Berg Schuhe im Flur verriet, dass der Großteil der Belegschaft bereits eingetroffen war.

„Jungs, Mädels, Laura ist da!", rief Lina in die Runde.

Ich hörte Lisa „Willst du Tee?" aus der Küche rufen, und stand dann neben einem Pulk von Männern, die wie gebannt auf den Fernseher starrten und dort anscheinend ein Fußballspiel spielten. Oder nur zwei von ihnen, wenn ich es genauer betrachtete. David und Thomas hatten Controller in der Hand und sahen ziemlich...verbissen aus.

„Habt ihr da in der Realität nicht schon genug von?", fragte ich verblüfft.

„Das ist das neue FIFA!", erklärte Josh, ohne den Blick vom Bildschirm zu wenden. „Rechts mann, rechts! Schieß doch!"

Die beiden Protagonisten wandten nicht einmal die Köpfe um und hatten eine Meute kommentarfreudiger Fußballer im Nacken.

„Hey Laura!", brachte wenigstens Niklas heraus, bevor er sich wieder umdrehte und rief: „Tor! Ach, aber fast!"

Manuel saß hinten neben Josh auf der Couch, die Ellenbogen voller Konzentration auf die Oberschenkel gestützt. Heute in einem grauen Sweater und Jeans, ich hatte einen Blick auf seine eindrucksvollen Schultern und seinen...Hinterkopf.

„Alles klar?", fragte er in meine Richtung, aber ich verwettete meine Celiné Bag darauf, dass er meine Antwort gar nicht mitbekam.

„Ja, klar."

Verwirrt von so viel kindlichem Ehrgeiz drehte ich mich zu Lina um. Die verdrehte nur die Augen.

„Komm mit, es gibt Neuigkeiten!", sagte sie nur, und ich folgte ihr in die Küche, wo Lisa gerade Tee einschenkte. Auf dem Tisch standen Pralinen, und Lina schloss die Tür hinter sich, sodass das „Links rum! Richtig drauf jetzt!" nur noch gedämpft zu hören war. Meine Güte.