56. Wahre Träumereien

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My dears I'm so sorry!

Ich komme aktuell weder dazu, pünktlich hochzuladen, noch, endlich auf all eure Kommentare zu antworten! Aber diese Woche habe ich 4 Tage frei und verspreche Besserung!

Wie ihr im letzten Kapitel gemerkt habt, sind wir auf der Zielgeraden angekommen - let's enjoy ;)

<3

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„It's the way you love me - It's a feeling like this - It's centrifugal motion - It's perpetual bliss - It's that pivotal moment - It's, ah, impossible - This kiss, this kiss (unstoppable)"

Faith Hill – This Kiss


Es war ein Traum. Wenn auch ein schöner Traum, das musste ich zugeben. Wie von selbst legten sich meine Arme um Manuels Nacken, der mich daraufhin noch näher an sich presste, sodass ich fast auf den Zehenspitzen stand. Ich schloss die Augen und war – glücklich. Glücklich in meiner kleinen Traumwelt. Glücklich, Manuels Arme fest um mich geschlungen zu spüren, seine Lippen, seinen Geruch, die Wärme, die er ausstrahlte. Mein Manuel. Genau so hatte ich mir das immer vorgestellt. Schließlich ließ Manuel von mir ab und ich vergrub meinen Kopf an seiner Brust. Wir schwiegen. Dann lugte ich zu ihm hinauf. Er sah so real aus. Fühlte sich so wirklich an. Manuel sah zu mir hinunter, mit einer Mischung aus Ungläubigkeit, Freude und Belustigung.

„Das ist wirklich ein schöner Traum.", sagte ich schließlich leise.

Manuel lachte, ich spürte das Vibrieren in seiner Brust.

„Ein Traum? Du bist schon manchmal verrückt, Laura."

Na gut, das war für mich nichts Neues. Ich zog die Nase kraus. Doch eigentlich war es mir egal. Dann hielt er mich eben für verrückt. Hauptsache, ich wachte jetzt nicht auf. Wecker waren ja dafür bekannt, einen in den unmöglichsten Momenten aus den Träumen zu klingeln. Ich wollte nicht aufwachen, und das Bett neben mir leer finden.

„Dann gehe ich davon aus, dass du nicht mehr sauer auf mich bist?", fragte Manuel irgendwann leise, nachdem wir eine halbe Ewigkeit eng aneinandergeschmiegt in seinem Esszimmer gestanden hatten.

„Doch. Es hat ja schließlich ewig gedauert, bis du endlich mal die Kurve gekriegt hast!", murmelte ich und lauschte seinem Herzschlag.

Jetzt konnte ich ja ruhig sagen, wie lange ich ihn schon mochte, schließlich war das alles hier sowieso nicht wirklich.

„Ewig?", fragte Manuel verdutzt.

„Ja. Um genau zu sein..." Ich rechnete nach „Dreieinhalb Monate."

„Dreieinhalb Monate? Da war das Oktoberfest. Da haben wir uns doch erst kennen gelernt!"

„Ganz genau.", stimmte ich ihm zu.

Warum redete er eigentlich so viel? Ich konnte mir wahrhaftig schönere Dinge vorstellen, die ich jetzt mit ihm anstellen könnte. Ich spürte, wie Manuel sein Kinn auf meinem Kopf stützte.

„Willst du mir erzählen, dass du dich vor drei Monaten auf den ersten Blick in mich verliebt hast?"

„Dreieinhalb Monaten.", berichtigte ich ihn.

Meine Hände wanderten unter seinen Pullover. Mein Gott, sogar seine Bauchmuskeln fühlten sich real an! Das war der tollste Traum meines Lebens! Doch Traum-Manuel hielt meine Handgelenke fest.

„Und warum habe ich das nicht mitbekommen?", fragte er verwirrt.

Ich seufzte ungeduldig. Konnten wir das jetzt nicht mal lassen?

Stuck on you (Manuel Neuer)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt