43. Teamlasagne

1.8K 78 10
                                    

Äh...hi.

Kennt man mich noch? Nur zur Sicherheit, it's The_Scatcat ;) Zurück mit guten Nachrichten: Sollte ich nicht demnächst vom Laster überrollt werden, wir diese FF hier fertig geschrieben (ich seh's kommen, dass ich mir nach diesem vollmundigen Versprechen morgen beide Hände breche. Egal.)

Ich langweile euch jetzt nicht mit langen Erklärungen und Ausflüchten, Fakt ist: Ich hatte keine Lust zu schreiben, keine Ideen, kein gar nichts. Nada. Niente. Kommt leider vor, ist blöd für alle Beteiligten, ich gelobe Besserung!

<3

P.S.: Ich habe nun einen Buchblog auf Instagram. Schaut doch mal nach michelles_notebook, vielleicht inspiriere ich euch bei der nächsten Lesewahl :)

__________________________________

„I could be an angel in your eyes - Never judge a book by its cover - I could be a crook or your lover - I could be the one or the other - If you'd look beneath you'd discover"

Christina Milian - When you look at me


Dann saß ich wieder einmal in der VIP-Lounge des Stadions, mit einem Glas Apfelsaft und Schätzing's ‚Schwarm'. Die Fußballer waren noch nicht mal beim Aufwärmen, um mich herum war alles leer, Lina, Lisa und Mathea würden das Spiel auf der Tribüne verbringen und bis zum Bankett dauert es noch über vier Stunden. Langweilig. Laangweilig. Laaangwei –

„Laura, Süße! Was machst du immer für Sachen? Wie geht's dir?"

Überrascht sah ich von meiner Lektüre auf – vor mir standen die Mädels.

„Was macht ihr denn hier?", fragte ich überrascht und räumte eilig meine Krücken beiseite, um ihnen Platz zu machen.

„Na, wir schauen uns das Spiel von hier aus an. Wir können dich doch nicht die ganze Zeit alleine lassen."

Lina begutachtete meinen Fuß.

„Da hast du aber ganze Arbeit geleistet!", sagte Lisa und bestellte Schorle für alle.

„Naja, Hauptsache, du schaffst es zum Bankett. Ich hab jetzt schon Hunger!", skandierte Mathea und warf ihre Jacke auf den Nachbarstuhl „Ich hab gehört, es gibt Lasagne!"

„Hoffentlich auch vegetarische. Übrigens hat Niklas ganz schlechte Laune. Er hat Joshua auf dem Weg ins Stadion voll angemotzt und sieht aus wie sieben Tage Regenwetter. Hast du wieder mal unsanfte Bemerkungen gemacht?", fragte Lina und sah in die Runde und dann speziell auf mich.

Was sollte das denn schon wieder heißen? Ich machte nie unsanfte Bemerkungen! Doch da ich nicht wollte, dass auch noch die anderen von der Manuel-Laura-Niklas – Kiste erfuhren, enthielt ich mich einer unfreundlichen Antwort. Ich zuckte die Schultern. Wer verstand schon diese Fußballer? Klönend verbrachten wir die nächsten Stunden, ich wurde Oliver Kahn und Herbert Hainer (der im selben Herren-Club wie mein Vater war. Das war mir bisher auch verschwiegen worden) vorgestellt und man brachte einen Hocker, sodass ich mein Bein hochlegen konnte. Den Tag hatte ich mir schlimmer vorgestellt!

Und tatsächlich fand ich mich nur eine Stunde nach dem Spiel auf dem Vereinsgelände des FC Bayern wieder, wo Thomas und Joshua mich breit grinsend und mit verschränkten Armen erwartete, um mich unter lautem Gelächter halb ins Club-Restaurant zu tragen.

„Invalidentransport! Achtung, Invalidentransport!", rief Thomas (mit unverschämt guter Laune – sie hatten das Spiel gewonnen), sobald sich jemand auf zehn Meter näherte. Ich versteckte mein Gesicht in den Händen, während Lisa mir kichernd dir Krücken hinterhertrug.

Stuck on you (Manuel Neuer)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt