Stuck on you (Manuel Neuer)

60. Ein Happy End für alle Beteiligten..?

Here we go...
...das letzte Kapitel meiner bislang längsten (und ältesten) FF.

Ich hoffe, ihr hattet Spaß mit Laura und Manu und konntet diese Geschichte genießen. Alles weitere gibts am Ende dieses Kapitels :D

And now: enjoy!

<3

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„Together we moved like spirits in the night - Oh, you don't know what they can do to you - Them spirits in the night - All night - Oh, stand right up and let her shoot through you - Like a spirit in the night"

Bruce Springsteen and the E-Street Band

Anfänglich sah es nicht danach aus. Kaum in der Wohnung von Josh und Lina angekommen, verdrückten sich die Jungs vor den Fernseher und wir Frauen in die Küche. Steinzeitliche Geschlechtertrennung – und das, obwohl ich im Moment so viel Zeit wie möglich mit Manuel verbringen wollte! Eine Gemeinheit war das!

„Kaffee oder Tee?"

„Tee", seufzte ich und Lina setzte Wasser auf.

„Lisa und Mathea kommen übrigens auch noch. Und dann...also, ich hoffe, das ist okay für dich, aber meine Cousine kommt nachher noch vorbei. Sie wohnt etwas außerhalb von München und war für ein Jahr in Frankreich, gestern ist sie wieder gekommen."

„Klar, klar.", seufzte ich nochmals.

Gedankenverloren spielte ich mit dem Zuckerstreuer. Zucker war süß. Sahne war auch süß. Mein Freund war süß. Mein Freund plus Sahne wäre demnach doppelt süß...

„Was ist denn los mit dir?", fragte Lina erstaunt.

Hoppla. Die Tagträume sollte ich lassen. Wenn ich nicht an Manu dachte, dachte ich aber an Niklas, und das war auch wieder blöd.

„Niklas! Ich finde einfach keine Freundin für ihn!"

Lina schenkte mit schwungvoll heißes Wasser in die Tasse und ließ sich dann mir gegenüber auf den Küchenstuhl sinken.

„Süße, auch wenns dir schwer fällt – halte dich da raus, okay? Wenn es ihn trifft, dann trifft es ihn, auch ohne deine – oh, es hat geklingelt. Einen Moment, ja?"

Ich sah ihr nach, wie sie aus der Küche verschwand und rührte Zucker in meinen Tee. Weil es an der Tür irgendwie länger dauerte, flocht ich mir einen seitlichen Zopf, obwohl ich gar kein Haargummi dabei hatte und fuhr mit dem Finger das Muster meines Strickpullis nach. Schließlich schlüpfte ich auch aus meinen neuen Wildlederstiefeln. Wo blieb denn Lina?

„Laura? Das ist Ines!"

Beinahe hätte ich mich vor Schreck mit Früchtetee bekleckert, doch dann sah ich auf. Neben Lina stand ein ebenfalls hochgewachsenes, schlankes Mädchen mit naturroten Locken und Sommersprossen. Typ rustikale Schönheit. Und hübsch war sie wirklich. Etwas schüchtern lächelte sie mich an, während ich mich beeilte, ihr meine Hand entgegenzustrecken.

„Hey, ich bin die Laura."

„Laura ist die Freundin von Manuel. Dem Großen auf dem Sofa."

Ines warf einen Blick zurück ins Wohnzimmer.

„Der mit dem grünen Sweater?"

„Nein, der andere. Niklas ist...äh...auch Fußballer. Magst du Kaffee?"

„Aber mit Milch!"

Ines setzte sich ebenfalls auf einen Küchenstuhl. Wir unterhielten uns ein wenig über Frankreich und Fußball im Allgemeinen, bis Lisa und Mathea dazukamen. Wir quatschten und merkten gar nicht, wie die Zeit herum ging. Ziemlich schnell war das Fußballspiel der Jungs vorbei und Manuel steckte den Kopf durch die Tür herein.