Lilia's POV.
*ca. 2 einhalb Wochen später, Donnerstag, 20.2*
Die letzten Wochen ist nicht wirklich etwas passiert, außer dass Mom am 12. Geburtsag hatte. Es war eine ausgelassene Feier, wir lachten viel und hatten wirklich Spaß. Dad und ich schenkten ihr ein neues Küchenset, sie liebte es zu kochen, sie wird nie genug von dem Zeug haben.
Gerade klingelte mein beschissener Wecker. Ich hasste dieses Geräusch, er hörte sich an, wie ein Ritt in die Hölle.
Ich hatte keine Lust!
Ich wollte weiterschlafen und nicht zur Schule.
Ich wälzte mich also hin und her, um wenigsten ein bisschen wacher zu werden. Auf einmal stieg die Übelkeit wieder in mir auf und ich sprang nun hell wach aus meinem Bett und rannte zum Klo.
Kotzend hin ich über der Kloschüssel, verdammt das war die Rache dafür, dass ich gestern Abend alles mögliche in mich reingeschaufelt hatte. Obst, Chips, Kartoffelbrei mit Röstzwiebeln und saure Apfellinge. Doofe Heißhungeranfälle. Als irgendwann nichts mehr kam, atmete ich erleichtert auf und spülte meinen Mund am Waschbecken aus. Ein räudiger Geschmack.
Meine Morgenübelkeit ist besser geworden, ich habe es nur noch sehr selten, aber wenn ich sie dann habe, dann richtig stark und ich hasse es. Ich hasse kotzen über alles. Es stinkt widerlich und sieht auch noch widerlich aus, total unnötig das Ganze.
Erschöpft ließ ich mich in meinem Zimmer zurück auf's Bett fallen und griff nach meinem Handy. Ich schaute mir schnell die neusten Insta Storys und Bilder an, machte einen Rundsnap und antwortete zu guter Letzt auf meine Nachrichten. Wie gemütlich es hier war, am Liebsten wurde ich jetzt noch mindestens zwei Stunden weiterschlafen.
Ich musste mich wirklich zusammen reißen und mich erneut aus dem Bett quälen, seit ich schwanger bin, komme ich noch schlechter aus dem Bett. Glaubt mir, ich könnte gefühlt den ganzen Tag schlafen und ich wäre immer noch müde, das ist zum Piepen.
Nun ich hatte es endlich geschafft und stand in meinem begehbaren Kleiderschrank. Ich zog mir frische Unterwäsche an und stand nun ratlos vor dem Kleiderschrank, fast keine Hose passte mehr, denn mein Bauch war deutlich gewachsen. Ihn zu verstecken war so schwer geworden, glatt unmöglich, ich rannte seit letzter Woche mit extrem weiten Momjeans und Oversize T-Shirts rum. Man könnte meinen, ich wäre fett geworden, was irgendwo ja auch stimmt. Genervt stöhnte ich auf.
Ich strich sachte über meinen nun deutlich sichtbaren Bauch. Ich war nun schon fast in der 16. Woche, hoffentlich würde die Ärztin Montag die Geschlechter erkennen, denn wir waren dabei eine Gender-Reveal-Party zu planen, die dann in 2 Wochen stattfinden würde. Sofort kribbelte es im ganzen Körper, noch 2 Wochen, dann würden wir die Geschlechter erfahren. Ich platze jetzt schon vor Aufregung, wie soll das kurz davor werden? Ich werde nicht schlafen können vor Aufregung. Am schlimmsten wäre es, wenn Miss Brown am Montag die Geschlechter nicht erkennen würde.
Schlussendlich entschied ich mich für dieses Outfit.
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Night changes? - Dean & Lilia
Teen FictionDean Lewis Scott, ein beliebter Badboy, und Lilia Smith, ein hübsches kluges Mädchen, landen betrunken auf einer Party zusammen im Bett. ... Die beiden wollen den Abend so schnell wie möglich vergessen. Doch gerade als dies für beide möglich erschei...