Dean Lewis' POV.
*am nächsten Morgen, 9.3*
Der elend laute Wecker riss mich aus meinem gerade so friedlichen Schlaf. Heute war wieder Schule angesagt und damit auch mein vielleicht letztes Spiel, denn heute würde ich die alles entscheidende Mathearbeit wieder bekommen. Würde es eine 3 werden, war es das mit dem Football spielen und dem Zusammenwohnen mit Lilia, bloß davon wusste sie nichts.
Lil wusste nur, dass mein Vater mir drohte, doch sie wusste nicht, wie schlimm oder was genau er mir drohte. Ich konnte ihr das nicht auch noch zu muhten, es reichte, wenn ich damit klarkommen musste.
Ich hatte panische Angst, sodass ich einige Male aus meinem Traum schreckte und kerzengrade im Bett saß, meist sah ich dann Lil dabei zu, wie sie friedlich schlief und nichts davon mitbekommen hatte, was auch gut so war.
„Guten Morgen.", flüsterte sie neben mir und strecke sich für einige Sekunden, ehe sie sich an mich kuschelte und mir einen guten Morgen Kuss gab. Es war herrlich, schon früh ihre Lippen auf meinen zu spüren. Man startete automatisch besser in den Tag, egal wie schlecht ein Tag noch werden sollte, mit ihr fing er süß an und hört süß wieder auf.
„Guten Morgen Schönheit.", raunte ich in ihr Ohr und streichelte dabei sachte über ihren mittlerweile doch schon sehr großen Bauch. Nachdem wir kurz den innigen Moment zusammen genossen hatten, rappelten wir uns auf und zogen uns um.
Gemeinsam machten wir und das erste Mal in unserem eigenen Bad fertig, ein wenig rumalbern mussten wir dann aber doch. Am Ende hatten wir beide einen Klecks Zahnpasta auf der Nase und lagen fast lachend auf dem Boden, es war ein so unbeschwerter Morgen.
„Ich kann's noch immer nicht richtig glauben, dass wir jetzt hier wohnen. Ich meine, das hier ist jetzt unser Zuhause, unser Eigentum.", fing Lil plötzlich an und stopfte sich weiter ihr Frühstück in sich rein, da wir mittlerweile beim Essen angelangt waren und an unserer Kücheninsel saßen.
„Ich auch nicht, noch nicht zumindest.", den letzten Teil brabbelte ich eher vor mich hin, denn ich würde es nicht eher begreifen, hier zu leben, wenn ich später meinen Test in den Händen hielt und dieser eine gute Note zeigen würde. Bis dahin ließ ich das dauerhafte Zusammenwohnen nicht in meinen Kopf, ich wollte mir eine Hoffnungen machen, die am Ende unerfüllt blieben.
Erst dann würde ich hoffentlich begreifen, dass ich mit der Frau meiner Träume zusammenwohnen würde und das hoffentlich bis ans Ende meines, nein unseres Lebens.
...
Und da hielt ich ihn in der Hand, meinen alles entscheidenden Mathe Test. Ich war zu aufgeregt, um ihn umzudrehen.
Meine Hände zitterten wie wild und wollten einfach nicht aufhören.
Angst jagte durch meinen Körper.
Jede Faser meines Körpers spürte sie und wollte sie schnellstens wieder loswerden.
Was wenn es eine 3 ist? Würde mein Vater wirklich solch ein schlechter Mensch sein?
Verdammt, ich wusste es nicht.
Mit noch immer stark zitternden Händen drehte ich das Blatt schließlich um und sah nervös auf meine Note. Gefühlte Minuten starrte ich sie an, bis es zur langersehnten Pause klingelte.
„Bro, alles gut bei dir? Normalerweise bist du nicht so ruhig.", stellte Kyle fest und sah mich fragend an.
„Jaja alles gut, war bloß aufgeregt, was ich für eine Note bekommen würde.", lachte ich gezwungen, in der Hoffnung er würde es mir abkaufen, doch Fehlanzeige.
DU LIEST GERADE
Night changes? - Dean & Lilia
Teen FictionDean Lewis Scott, ein beliebter Badboy, und Lilia Smith, ein hübsches kluges Mädchen, landen betrunken auf einer Party zusammen im Bett. ... Die beiden wollen den Abend so schnell wie möglich vergessen. Doch gerade als dies für beide möglich erschei...