Kapitel 16

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Lilia's POV.

„Natürlich geht es mich etwas an, du denkst schließlich, dass Lewis dir gehört, aber damit liegst du ganz falsch.", zischte sie mir ins Ohr.

„Wenn du es unbedingt wissen möchtest, ich habe etwas mit meinem Knie gemacht und darf es nicht doll belasten, was heißt, nicht rennen oder turnen oder sonst ein Sport, so nun weißt du es und lässt mich hoffentlich in Ruhe.", sagte ich gelangweilt und hoffte, dass es glaubwürdig rübergekommen ist.

„Ich will hoffen, dass du mich nicht anlügen tust, du weißt, ich bekomme alles raus.", raunte sie in mein Ohr und zog zur ihrem Platz ab. Zum Glück glaubt sie mir für's erste, ich hoffe, das bleibt noch eine Weile so.

„Siehst du, alles ist gut gegangen.", fing Ava plötzlich an und ich drehte mich zu ihr.

„Zum Glück, ich hatte so Angst.", entgegnete ich ihr leise, damit wir kein Aufsehen von Kim und ihren Anhängseln bekamen.

Wir verließen die Umkleide und gingen in die Halle und stellten uns zur Begrüßung an die Linie. Danach fingen alle an, sich aufzuwärmen, außer ich natürlich. Seit 2 Wochen spielten wir schon Volleyball, ich liebe Volleyball und es fällt mir echt schwer nur zuzuschauen, aber für meinen kleinen Engel reiße ich mich zusammen, dem Baby soll schließlich nichts passieren.

Die Stunde ging dann doch relativ schnell um, was ich nicht dachte. Miss Parker hatte mich zum Schiedsrichter ernannt, denn dort musste man nur schauen, ob alle ordentlich spielten und die Regeln beachteten, so müsste ich nicht allein auf der Bank sitzen und Däumchen drehen, sondern hätte wenigstens etwas zu tun.

„Ich hätte ja so gerne mitgespielt.", nörgelte ich zu Ava, als wir wieder zurück in der Umkleide waren.

„Selbst Schuld meine Liebe.", grinste Ava.

„Kannst du einmal damit aufhören, ich hab es doch verstanden?", meinte ich genervt.

„Schon gut, ich werde deine Hormone nicht strapazieren.", sagte sie immer noch amüsiert.

„Jetzt mal ein anderes Thema, du hast heute Cheerleader Training, könnest du unsere Trainerin darüber informieren, dass ich aussteige, denn ich denke mal nicht, das ich nächstes Jahr noch Zeit dafür haben werde und in Form dafür bin.", gestand ich etwas traurig, denn ich hatte es geliebt, aber das Baby ist einfach wichtiger und auch nach der Schwangerschaft werde ich keine Zeit mehr haben, geschweige denn den Körper dazu haben.

„Klar mach ich das.", antwortete sie mir.

„Wirklich vielen Dank, ich wünsch dir viel Spaß beim Training, erzähl mir wie es war, bis morgen früh.", verabschiedete ich mich von Ava, da sie gleich nach dem Schulsport Training hatte und deswegen hier in der Turnhalle bleiben würde. Ich habe jetzt Schluss und fahre zusammen mit Lewis zu mir nach Hause.

„Kein Problem, hab dich lieb, bis morgen.", mit diesen Worten verabschiedete sie sich von mir und ging zurück in die Halle, ich verließ ebenfalls die Umkleide und schlenderte zu Lewis' seinem Auto. Wie erwartet lehnte er schon am Wagen und lächelt mich herzlich an.

„Na meine Hübsche, da bist du ja endlich, ich hab schon auf dich gewartet. Wie ist es gelaufen?", begrüßte er mich und gab mir einen flüchtigen Kuss.

„Hier bin ich und Sport ist super gelaufen, ich war Schiedsrichter, wenigstens etwas. Ich habe mit Miss Parker geredet und sie hat mich verstanden. Natürlich hat Kim mich auf meine Sportbefreiung angesprochen, aber ich habe ihr die Story mit dem Knie erzählt. Ich glaube, dass sie mir glaubt.", erzähle ich ihm.

„Das wird sie ganz bestimmt tun.", sagte Lewis.

„Ich hoffe es einfach.", meinte ich und ging zur Beifahrertür und stieg sein Auto, Lewis tat es mir gleich und fuhr los.

Night changes? - Dean & LiliaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt