Night changes? - Dean & Lilia

Kapitel 30

Lilia's POV.

„Also worüber möchtest du denn mit mir sprechen?", fragte mich Kyle, als wir ein Stück Richtung Schule gegangen sind. Ava ist zu den Mädels gegangen, da ich gerne mit ihm allein reden wollte.

„Es geht um Lewis.", fing ich an, sofort wurde Kyle nervös.

„Was hat er jetzt schon wieder gemacht? Hat er dich wieder angefasst? Soll ich was unternehmen?", fragte er sofort angespannt.

„Nein nein, nicht das was du denkst. Ich will von dir wissen, warum du nicht mehr mit Lewis redest. Ist es mir zu Liebe oder warum? Denn du brauchst nicht denken, dass du nur wegen mir nicht mehr mit ihm befreundet sein darfst, immerhin seid ihr schon ein Leben lang beste Freunde.", gestand ich, endlich war ich von meiner ewigen Grüblerei befreit.

„Ach Lilia, das brauchst du doch nicht denken. Ich hätte einfach nicht gedacht, dass Lewis dazu fähig ist, dich zu betrügen. Er sagte immer wie sehr er dich liebt und dann das?! Ich finde, das geht garnicht, niemand sollte das jemandem antun und deswegen spüre ich gerade kein Bedürfnis mit ihm zu reden oder mit ihm etwas zu machen. Klar er fehlt mir als Kumpel und bester Freund, aber das ging einfach zu weit, so habe ich ihn nicht eingeschätzt.", stellte er klar, warum er kein Bock mehr auf Lewis hatte.

„Aber wenn du dich unentschieden sollest und ihm verzeihen solltest, dann sei mit ihm befreundet, das ist dein Leben. Du kannst entscheiden, mit wem du befreundet bist und mit wem nicht, nicht ich.", versicherte ich ihm und legte eine Hand auf seine Schulter.

„Ich weiß, aber irgendwie wäre es nicht fair gegenüber dir. Ich vermisse ihn als Freund, aber ich glaube, dass ich ihm zuerst eine reinhauen würde, bevor ich mit ihm spreche.", meinte er zum Schluss lachend.

„Wie oft noch, du kannst tun und lassen, was du willst und von mir aus kannst du ihm gerne eine reinhauen.", er soll es doch endlich mal verstehen, das es mich nicht stört, ob er mit Lewis befreundet ist oder nicht!

„Und du wärst wirklich nicht sauer auf mich?", fragte er sicherheitshalber und kassierte von mir einen warnenden Blick, wenn er nicht gleich aufhört, bekommt er erstmal eine drüber von mir höchstpersönlich.

„Okay, okay, ich hab es verstanden.", er nahm seine Hände hoch, als wäre er ein Verbrecher und lachte, was mich schließlich ansteckte. Es war schön, mal wieder richtig zu lachen, ohne das es Fake ist.

Als es klingelte, liefen wir in das Schulgebäude, wo sich aber schon kurz darauf unsere Wege trennten, weshalb wir uns verabschiedeten.

Es klingelte zur großen Pause.

Ich machte mich auf den Weg zur Mensa, auf dem Weg lief mir Kimberly über den Weg, *würg*

Sie ist so eine verlogene und hinterhältige Fotze. Ich hasse sie, ich hasste sie dafür, das sie es geschafft hatte, mich und Lewis auseinander zu bringen.

Sie blieb vor mir stehen, stämmte die Arme in Hüften und schaute mich niedermachend an.

„Wurde die kleine Lilia etwa von ihrem Freund betrogen, du Arme, aber was konnte bei dieser Beziehung nur rauskommen, du und er, das passt einfach nicht. Du kleine Schla-.", weiter kam sie nicht, da sie von jemanden unterbrochen wurde. Aber sie hatte mit ihren Worten recht oder? Wie sollte das mit mir und Lewis nur klappen? Es würde immer wieder Streit geben.

„Wage es dich ja nicht das Wort auszusprechen.", knurrte jemand hinter ihr, warte, die Stimme hörte sich nach Lewis an. Mein Verdacht bestätigte sich kurze Zeit später, da er nun mit finsterer Miene neben uns trat.

„Hänge dich nicht in unsere Angelegenheiten, Lewis!", sagte ich wütend, ich versuchte mich zu beherrschen, was mir nur teilweise gelang.

„Sie hat kein Recht dich zu beleidigen.", widersprach er mir.