Kapitel 6

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Dean Lewis POV.

Irgendwas stimmt heute nicht mit Lilia. Sie beschäftigte etwas, aber was? Sie ist so nachdenklich und abgeneigt, zu dem ging es ihr noch immer nicht besser, sie sollte lieber zu Hause bleiben und sich ausruhen, ich war wirklich besorgt.

Als ich sie zum Klo rennen sah, musste ich sie einfach fragen, aber mit dieser Reaktion hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.

Sie wirkte so verletzt und das war meine Schuld, ich bei ein richtiger Arsch, aber ich kann nichts mehr rückgängig machen, egal wie sehr ich es will, ich kann es einfach nicht. Versteht mich nicht falsch, diese Nacht will ich nicht rückgängig machen, ich will nur den nächsten Morgen rückgängig machen.

Als ich sie versuchte festzuhalten, damit ich weiter mit ihr reden konnte, knallte sie mir volle Kanne eine und mit ihr Blick wollte sich mich am liebsten töten. Fuck warum habe ich ihr das angetan? Sie ist so ein liebevolles und starkes Mädchen.

Ich sah sie geschockt an, doch sie drehte sich um und ging. Es versetzte mir einen Schlag in's Herz, denn ich wollte nicht, dass sie wegen mir traurig und wütend war. Einmal mehr dachte ich an sie, wie schon so oft in letzter Zeit.

Ich glaube, ich wollte mir nicht eingestehen, dass ich in sie verliebt bin.

Aber war ich das denn wirklich, ich war schon so lang nicht mehr verliebt, habe keine Gefühle zugelassen und ausgerechnet bei ihr tue ich dies. Welch ein Jammer.

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Lilia's POV.

Gerade lief die letzte Unterrichtsstunde, es war natürlich Musik, ein Graus für mich, denn ich hasste es vor allen in der Klasse zu singen, es ist mir so unglaublich unangenehm, obwohl ich garnicht so schlecht singen konnte.

Als es klingelte war ich froh und gleich zeitig total aufgeregt, da ich nun mit Ava zum Arzt fahren würde und alles noch einmal schwarz auf weiß gesagt bekommen.

„Komm wir müssen los Schatz! Wir wollen doch nicht bei deinem ersten Termin zu spät sein.", sagte Ava fröhlich und ich ging zusammen mit ihr zum Parkplatz.

Ich schnallte mich an und wir fuhren los. Nun würde mir bestätigt werden, das ich wirklich schwanger war. Ich schwitzte wie verrückt, egal wie sehr ich mich versuchte abzulenken, nichts half.

Nach zehn Minuten Fahrt standen wir am Empfang und uns begrüßte eine Frau mittlerem Alters, die hinterm Tresen saß.

„Guten Tag, ich habe einen Termin um 14.30 Uhr unter Smith gemacht."

„Nehmen Sie für ein paar Minuten Platz, Sie werden dann aufgerufen." Wir setzen uns auf einen freien Platz hin, doch ich war so nervös. Ich rutschte die ganze Zeit schweißgebadet auf dem unbequemen Plastikstuhl hin und her.

„Ava ich habe Angst, dass Lewis nun nichts mehr mit mir und dem Baby zu tun haben will.", sagte ich ängstlich.

„Lil das glaube ich nicht und wenn, dann kriegt er eine fette Ansage von mir oder ich bringe ihn gleich um. Niemand lässt meine beste Freundin im Stich, sonst bekommt er es mit mir zu tun.", meinte sie ernst, weswegen ich mir ein kleines Lachen nicht verkneifen konnte.

„Das will ich sehen.", sagte ich amüsiert, da ich mein einfach nicht vorstellen konnte, wie sie ihm eine Ansage macht oder ihm droht.

„Lil, für dich mache ich alles. Versprochen!", meinte sie ernst, das ist meine beste Freundin.

„Danke.", sagte ich und umarmte sie, als eine Stimme erklang.

„Miss Smith bitte!", schon war ich wieder nervös.

Night changes? - Dean & LiliaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt