Kapitel 19

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Lilia's POV

„Ich hätte es wissen müssen, du wolltest mir die Babys nur unterjubeln!", schrie er mich an.

„Lewis, das ist nicht wonach es aussieht, ich kann dir das erklären, dass ..", doch weiter kam ich nicht, da Lewis mich unterbrach.

„Wonach sieht es dann aus? Ich dachte, du triffst dich mit deiner Familie. Wie kannst du mir das nur antun, mir so dreist ins Gesicht zu lügen!", schrie er weiter, mittlerweile fing auch ich an zu weinen. Ich will ihm die ganze Situation erklären, aber er hört mir nicht zu.

„Lewis bi-..", versuchte ich wieder, aber er unterbrach mich erneut.

„Ich hätte sowas nie von dir gedacht, aber es war klar, dass ich mich wieder auf jemand falsches einlasse, warum bin ich nur so dumm gewesen.", sagte er nun schon fast flüsternd. Er hat mich immer noch nicht aussprechen lassen, ich will ihm alles erklären, aber was meint er damit, dass er sich schon wieder auf jemand falschen eingelassen hat?

„Bitte, hör mir zu.", flehte ich ihn wieder an.

„Warum sollte ich?", ich spürte den Schmerz in seiner Stimme, ich wollte gerade anfangen, da räusperte sich Colin neben mir.

„Um eins klar zu stellen, ich bin nicht ihr Freund oder ihr Date oder was auch sonst.", gab er von sich, aber Lewis wird ihm nie im Leben glauben.

„Ach ja? Und das soll ich dir jetzt glauben?", meinte er fassungslos, woraufhin Colin als Antwort nickte.

„Da irrst du dich aber gewaltig!", knurrte er uns nun an.

„Lewis das reicht jetzt! Er ist nicht mein Freund, sondern...", warum kann er mich nicht einmal ausreden lassen. Er versteht die ganze Situation falsch.

„Ich will deine Lügen nicht hören Lilia!", knurrte er uns immer noch an, nachdem er fertig war, drehte er sich um und ging in Richtung Ausgang. Ich sprang auf und rannte ihm hinterher, verdammt war er schnell. Ich kam bei ihm an, als er schon aus dem Lokal heraus war und hielt ihm am Arm fest.

„Jetzt warte doch mal!", schrie ich, als er versuchte sich loszumachen.

„Warum Lilia, warum sollte ich das tun?", fragte er mich verletzt.

„Ich möchte dir alles erklären.", antwortete ich ihm.

„Und was wenn ich es nicht hören will?", entgegnete er rasend vor Wut und Trauer.

„Lewis bitte.", flehte ich ihn bestimmt zum hundertsten Mal an.

„Verdammt, weißt du, was du mir gerade angetan hast, ich dachte, du meinst das ernst mit uns.", nun wirkte er einfach nur noch gebrochen, aber ich habe doch nichts getan.

„Natürlich meine ich das mit uns ernst! Ich habe nichts getan, das musst du mir glauben, ich kann dir alles erklären.", versuchte ich zu ihm durchzudringen, in der Hoffnung, dass es etwas bringt.

„Willst du mir erklären, dass du mich nur ausgenutzt hast, dass du mich belogen und betrogen hast, dass du garnicht von mir schwanger bist, sondern von diesem Typ da drinnen oder was.", schrie er nun wieder und zeigte dabei auf Colin, der noch immer am Tisch saß.

„Nein verdammt!", schrie ich jetzt auch.

„Was dann?", entgegnete er mir wütend.

„Verdammt, was ich dir die ganze Zeit schon sagen will, ist, dass das da mein großer Cousin Colin ist!", endlich ließ er mich aussprechen. Sein Ausdruck veränderte sich von Wut und Trauer, zu Bedauern und Reue.

„Wirklich und du belügst mich auch ganz sicher nicht?", flüsterte er nun schon fast, die Reue in seiner Stimme zerriss mich innerlich.

„Lewis, das ist die Wahrheit, du kannst meine Tante, also seine Mutter, morgen bei uns zu Hause fragen, sie sind vor ein paar Stunden angekommen und deswegen wollten Colin und ich gemütlich einen Kaffee beziehungsweise ich einen Kakao trinken gehen und uns darüber unterhalten, was in letzter Zeit alles passiert ist, da wir uns lange nicht mehr gesehen haben.", erklärte ich ihm die Situation, mir liefen ein paar Tränen über die Wangen, es ist einfach etwas zu viel gerade.

Night changes? - Dean & LiliaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt