Kapitel 17

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Lilia's POV.

*zweieinhalb Wochen später, 23.12* (Montag)

Die letzten Wochen ist weiter nichts spannendes passiert, meine Morgenübelkeit ist immer noch mein täglicher Begleiter und will einfach nicht weggehen, aber ich habe gelesen, dass es ab der 15. Schwangerschaftswoche besser werden soll. Hoffentlich, denn ich halte es keinen Tag länger aus.

Ava und ich haben ein paar weitere Bestiedays gemacht, aber zum Glück ohne Zwischenfälle, wie der mit Kim. Apropos Kim, von ihr haben wir kaum etwas gehört, worüber ich echt glücklich bin, ab und zu hat sie uns beziehungsweise mich dumm angeglotzt, ist dann aber glücklicherweise sofort abgezogen.

Mit Lewis lief alles perfekt, morgen sind wir seit drei Wochen zusammen, drei Wochen! Wie schnell die Zeit vergeht. Er versuchte mich vor allem und jedem zu beschützen und war immer da für mich, egal ob es mir gut ging oder ich mal wieder eine Heulattacke bekam. Ja wir hatten auch in den letzten Wochen ein paar mal Sex, aber darauf muss ich ja jetzt nicht weiter eingehen. Das Einzige, was mir etwas Sorgen bereitet, ist, dass Lewis weiterhin nicht über seine Familie, geschweige denn seine Vergangenheit, etwas erzählt. Ich frage mich, was da wohl passiert sein muss. Ich finde, langsam aber sicher müsste Lewis seinen Eltern von meiner Schwangerschaft erzählen, sie werden ihm schon nicht den Kopf abreißen und kennenlernen würde ich sie auch sehr gerne, aber ich traue mich nicht Lewis darauf anzusprechen, da er ja so sensibel auf dieses Thema reagiert.

Heute, in zwei Stunden, habe ich meinen zweiten Frauenarzttermin und ich bin richtig aufgeregt, wie es werden wird, da Lewis dieses Mal mitkommen wird. Ich hoffe meinem Baby geht es gut und es ist alles in Ordnung. Wie schnell die Zeit rennt, gerade hatte ich erst herausgefunden, dass ich schwanger bin und jetzt bin ich schon in der 7. Schwangerschaftswoche. Verrückt.

Wir haben seit Freitag Weihnachtsferien, da morgen Weihnachten ist, ich freu mich schon auf morgen, denn unsere ganze Familie wird kommen und auch Lewis wird dabei sein, meine Eltern haben ihn sofort in ihr Herz geschlossen. Sie meinten, dass er ab sofort mit zur Familie gehören würde und stets willkommen bei uns sei.

*9 Uhr*

Ich wurde wach, als sich jemand neben mir bewegte und mich an sich gezogen hatte. Also öffnete ich meine Augen ganz langsam, um mich an das herein strahlende Sonnenlicht zu gewöhnen und sah meinem wundervollem Freund in seine Augen. Lewis hatte mal wieder bei mir übernachtet.

„Guten Morgen mein Schatz, hast du gut geschlafen?", fragte Lewis mit rauer Stimme, ich liebe seine Stimme am Morgen.

„Dir auch einen guten Morgen. Ich habe etwas unruhig geschlafen, ich bin viel zu aufgeregt wegen später.", antwortete ich ihm noch etwas in Gedanken und Müdigkeit versunken.

„Mir ging es genauso, ich dachte schon ich werde verrückt.", gestand er.

„Ach Lewis, das ist doch ganz normal.", erklärte ich, daraufhin gab er mir endlich meinen lang ersehnten Guten-Morgen-Kuss, aber leider musste ich unseren Kuss unterbrechen, da meine Morgenübelkeit mich grüßte. Warum immer genau in solchen Momenten? Ich sprang aus dem Bett und rannte ins Bad, wo ich mich auskotzte. Natürlich war Lewis mir gefolgt und hielt mir meine Haare, so wie jedes Mal, wenn er bei mir übernachtet hatte.

„Ich hasse diese Morgenübelkeit.", quengelte ich, nach dem ich mir meinen Mund ausgewaschen hatte.

„Bald ist es vorbei.", versuchte Lewis mir Mut zu schenken.

„Es kann bis zur 15 SSW (Schwangerschaftswoche) anhalten und das sind noch 7 Wochen, ich hoffe es hört eher auf.", meinte ich.

„Und wenn überlebst du es auch.", meinte er, soll er selbst mal jeden Morgen kotzend über der Kloschüssel hängen.

Night changes? - Dean & LiliaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt