Kapitel 5

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Lilia POV.

Ich saß auf meinem Bett und weinte fürchterlich. Ava hatte mich bereits in den Arm genommen und versucht mich zu beruhigen.

„Was soll ich denn jetzt machen Ava!? Ich bin 16 und gehe noch auf die Highschool!", schluchzte ich.

„Lilia, wir schaffen das! Du bist meine beste Freundin und ich bin immer für dich da, egal was passiert, du wirst immer mich haben.", ich war so dankbar, dass sie zu mir stand und dass sie meine beste Freundin war.

„Ich bin so froh dich zu haben.", sagte ich unter Tränen und umarmte sie.

Wenige Sekunden später hörte ich die Stimmen meiner Eltern im Flur. O Gott sie dürfen das nicht erfahren, nicht jetzt, doch schon ging die Tür auf und meine Mutter kam herein.

Sie sah, dass ich weinte und ihr Blick fiel auf die Tests, sie wirkte geschockt, kam aber direkt zu mir.

„Mom, es-es tut mir so leid.", weinte ich und sie nahm mich in den Arm und streichelte mir über meine Haare.

„Mein Schatz alles wird gut, natürlich wird es nicht leicht, aber ich stehe hinter dir. Das werde ich immer tun. Du bist meine einzige Tochter und ich liebe dich.", sie küsste mir auf den Scheitel und ich war froh, dass sie nicht ausgerastet ist.

„Aber Lilia Schatz wo und wann ist das passiert und besonders mit wem?", fragte sie mich ruhig, aber etwas schockiert.

„Als ihr vor 4 Wochen im Urlaub gewesen seit, war ich mit Ava auf einer Party. Dort habe ich viel zu viel Alkohol getrunken und dann, dann hab ich mich mit Lewis Scott geküsst und bin mit ihm im Bett gelandet.", erzählte ich ihr.

„Ach mein Schatz wir schaffen, aber du musst es so schnell wie möglich Lewis sagen, er muss es wissen, er ist schließlich der Vater. Ich weiß, dass das schwer ist, aber Ava wird dir ganz sicher bestehen.", meinte sie zu meiner Überraschung ziemlich gelassen und umarmte mich noch einmal.

„Danke Mom. Ich liebe dich!", schniefte ich unter Tränen, hatte aber ein kleines Lächeln auf den Lippen, da ich so dankbar war, dass ich so eine tolle Mom hatte und diese immer hinter mir stehen würde, egal was passiert.

Als meine Mom mein Zimmer verließ und die Tür hinter sich geschlossen hatte, wendete ich mich wieder an Ava.

„Aber wie soll ich es Lewis sagen? Der interessiert sich doch einen Scheiß für mich.", sagte ich traurig, denn was soll ich auch anderes von ihm erwarten.

„Das weißt du nicht! Wenn du willst kann ich mitkommen, wenn du es ihm sagst?", ermunterte Ava mich.

„Ich weiß nicht. Ich glaube ich muss das alleine tun, aber zuerst will ich mir einen Termin beim Frauenarzt machen, für die hundertprozentige Gewissheit und da kannst du gerne mitkommen."

„Natürlich komme ich mit!", quiekte sie.

„Gut, dann werde ich Morgen sofort anrufen und einen Termin machen.", meinte ich und hängte hinten dran, „Danke Ava, dass du mich unterstützt und mir beistehst."

Wir umarmten uns einige Minuten und redeten danach über alle möglich Themen, bis es an meiner Zimmertür klopfte und mein Dad herein kam.

„Du weißt, wir stehen immer hinter dir und wir werden dich in allem unterstützen. Wir lieben dich mein Schatz!", ich stand auf und sprang ihm in die Arme und drückte ihn ganz fest, Mom musste schon mit ihm geredet haben.

„Bevor du mich erdrückst Lilia, gibt es Abendessen. Ava, du kannst natürlich gerne bleiben und mit uns essen.", meinte er freundlich.

„Klar gerne, ich sag nur schnell meinen Eltern Bescheid.", meinte sie.

Night changes? - Dean & LiliaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt