Dean Lewis' POV.
„Das äh, das war meine Mom.", meinte ich etwas nervös. Ich hatte sie noch nie erwähnt, warum auch? Solche Eltern, wie ich sie habe, will keiner. Glaubt es mir einfach, sie waren nie da für mich.
„Deine Mom?", fragte sie sichtlich überrascht.
„Ja.", antwortete ich schlicht.
„Was wollte sie?", fragte Lil neugierig, eigentlich wollte ich nicht weiter meine Zeit verschwenden und über meine Eltern reden, aber ihr zu Liebe tat ich es, schließlich war ich ihr das schuldig, auch wenn es nur ein kleiner Teil war, den ich ihr erzählte.
„Sie wollte wissen, wo ich bin.", ich hoffte, die Antwort würde ihr genügen.
„Und weiter? Das war doch noch nicht alles.", hackte sie nach, sie kennt mich zu gut.
*Flashback (Telefonat)*
„Was ist?", grummelte ich.
„Wo bist du? Wir sind gestern Abend nach Hause gekommen, aber du warst nicht da.", kam es von meiner Mutter.
„Was? Warum Zuhause?", fragte ich, seit wann sind meine Eltern mal über Nacht zu Hause. Das ist eine Primäre.
„Unser Meeting in New York wurde kurzfristig abgesagt, deswegen bleiben wir für 6 Tage zu Hause und pendeln nur zum Büro. Aber jetzt möchte ich gerne wissen, wo du bist.", meinte sie. War klar, sonst wären sie nicht nach Hause gekommen.
Lewis was glaubst du eigentlich, dass deine Eltern sich um dich sorgen und schauen, wie es dir geht?
Natürlich nicht.
„Ich bin im Krankenhaus.", sagte ich schlicht.
„Was? Ist dir was passiert? Warum hast du nichts gesagt?", höre ich da etwa Besorgnis in der Stimme meiner Mutter?
„Nein ich habe nichts, ich bin wegen Lilia hier.", antwortete ich und hörte sie laut ausatmen.
„Lilia, die du vor Wochen erwähnt hattest? Ich dachte nicht, dass das so lang hält, aber nun gut, dürfen wir sie kennenlernen?", das passt mir garnicht, eigentlich will ich nicht, das Lil meine Eltern kennenlernt, sie sind schlicht und ergreifend schlechte Menschen. Aber trotzdem weiß ich, wie sehr Lil es sich wünschen würde und ich ihr dies schuldig bin, nach allem was passiert ist.
„Wenn sie entlassen wird, kannst du das gerne tun.", sagte ich etwas angespannt und nervös.
„Das freut mich sehr. Aber sie wird doch in den nächsten Tagen entlassen, damit wir sie noch kennenlernen können, bevor wir wieder wegfahren?", trällerte sie vor Freude. Anstatt zu Fragen wie es ihr geht, will sie Lil nur schnellstmöglich kennenlernen, das ist so typisch meine Eltern.
„Jaja, wir sehen uns. Tschüss.", damit legte ich auf, denn ich konnte die nervige Stimme vor ihr nicht mehr ertragen. Früher liebte ich meine Mom und Dad, doch jetzt verabscheute ich sie auf's Tiefste.
*Flashback Ende*
„Sie will dich kennenlernen.", antwortete ich mit kurzem Zögern.
„Wasss?", sagte sie wirklich geschockt, aber auch Freude blitzte in ihren Augen auf. Bitte freue dich nicht zu früh Lilia.
„Sie möchte dich, so schnell es geht, kennenlernen, bevor sie und mein Dad Samstag wieder nach New York fliegen.", wiederholten ich es nochmal. Immer noch schaute Lilia mich erstaunt an.
„Du hast sie noch nie erwähnt. Wie ist sie so? Ist sie nett?", ich wusste, dass diese Fragen kommen würden, aber ich bin nicht bereit sie zu beantworten. Reiß dich zusammen Lewis, tu es für Lilia!
DU LIEST GERADE
Night changes? - Dean & Lilia
Novela JuvenilDean Lewis Scott, ein beliebter Badboy, und Lilia Smith, ein hübsches kluges Mädchen, landen betrunken auf einer Party zusammen im Bett. ... Die beiden wollen den Abend so schnell wie möglich vergessen. Doch gerade als dies für beide möglich erschei...