Teil 29

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Hey ihr Lieben 😊
Ich würde mich wirklich wahnsinnig über ein paar Kommentare zu meiner Geschichte freuen. Das Schreiben macht dann einfach direkt mehr Spaß.


Cedric PoV:

Noch immer Händchen haltend kommen wir im Speisesaal an.
Am Tisch sitzt bereits Livs Onkel und scheint auf uns zu warten.
Als ich die Tür hinter uns schließe blickt er auf. „Guten Morgen.", begrüßt er uns. Meine Mate hat inzwischen meine Hand losgelassen und geht auf ihren Onkel zu. „Morgen Onkel Thomas", höre ich ihre Stimme. Als sie bei ihm angekommen ist umarmt sie ihn.
Langsam gehe ich auf die beiden zu. „Morgen.", sage ich bloß und ziehe meine Mate schnell wieder an mich. Ohne sie in meiner Nähe fühle ich mich in dieser Situation sehr unwohl. Schließlich habe ich überhaupt keine Ahnung wie man sich in königlichen Kreisen benimmt.
Ihr Onkel sieht uns schmunzelnd an, deutet Richtung Tisch und spricht: „Setzt euch doch. Ich habe mit dem Frühstück auf euch gewartet. Nur einem Kaffee konnte ich nicht widerstehen."

Liv kichert leise und zieht mich mit sich.
Wir sitzen nebeneinander an einer Seite des Tisches, während der König am Kopfende Platz genommen hat.
„Nimm dir einfach was du willst", flüstert meine Mate mir zu, welche meine Unsicherheit zu bemerken scheint. Sie selbst bedient sich an Rührei, Speck und Orangensaft. Langsam lasse ich meinen Blick über die Speisen streifen. Der ganze Tisch ist voll mit Köstlichkeiten. Ich sehe Brötchen, Muffins, Rührei, Speck, Würstchen, Obst, Käse und sogar Fisch gibt es. Ich habe noch nie jemanden kennengelernt der Fisch zum Frühstück ist. Da alles lecker aussieht, nehme ich mir einfach von allem etwas.
„Das willst du alles essen?", höre ich Liv fragen. Ein Blick zu ihr, zeigt mir, dass sie mich dabei spielerisch angrinst und ihre Worte nicht vorwurfsvoll meint. „Das. Oder dich.", entgegne ich mit dunkler Stimme und grinse zurück. Als Antwort drückt sie mir schnell einen Kuss auf die Wange. Dann wendet sie sich wieder ihrem Frühstück zu.
Ich überlege, wann ich zu so einem Menschen geworden bin, dass ich es mag solche kindischen Flirts in der Öffentlichkeit zur Schau zu stellen. Alles was mir einfällt ist, dass ich alles dafür machen würde, um von meiner Mate mit einem Lächeln oder einem Kuss belohnt zu werden.
Ich tue es ihr gleich und beginne zu essen. Alles schmeckt köstlich und ich merke, wie ich mich immer wohler fühle in der Situation.

Nachdem ein paar Minuten stillschweigend gefrühstückt wurde, ergreift der König das Wort: „Ich wollte etwas mit euch beiden besprechen."
Mein Blick wandert zu ihm. „Was denn?", fragt Liv neugierig.
Anders als ich, scheint sie nicht nervös zu sein oder sich die schlimmsten Dinge für den Grund des Gesprächs auszumalen.
„Wie ihr ja wisst, wird es heute Abend eine Versammlung mit allen hier anwesenden Wölfen geben.", beginnt er, „und ich halte es für unbedingt notwendig, dass wir eure Mateverbindung dabei öffentlich machen."
Sein Blick liegt auf uns, bevor er weiterspricht: „Ich weiß, dass es einigen sicher schwer fallen wird die Tatsache zu akzeptieren, dass du Cedric ein Dark bist. Aber je schneller wir das öffentlich zugeben, desto weniger Gerüchte können entstehen. Auch wäre es wichtig, dass wir erklären, wie wir mit der Situation in Zukunft umgehen wollen. Denn diese Fragen werden definitiv auftauchen. Also was meint ihr?"
„Okay", sage ich total überrumpelt.
„Ich bin auch einverstanden. Und ich habe da vielleicht auch schon eine Idee.", antwortet meine Mate. Sie greift unter dem Tisch nach meiner Hand und ich drücke sie leicht.
„Also wenn ich alt genug wäre, würde ich ja auf dem Thron sitzen und Cedric als mein Mate mit mir.", ihre Worte klingen etwas unsicher. Als ihr Onkel zustimmend nickt, fährt sie fort: „Und im Moment sitzt du auf dem Thron, weil ich nicht alt genug bin. Also bist du im Moment quasi ich. Können wir dann nicht einfach Cedric neben dich auf den Thron setzen. Dann könnten wir es vermeiden den Thron der Whites nur mit einem Dark zu besetzen und sobald ich alt genug bin, tauschen wir die Plätze. Sodass immer mindestens ein White mitregiert."
Auch wenn ich den Vorschlag meiner Mate noch nicht ganz verstanden habe, bin ich neugierig wie der König reagiert.
„Das könnte funktionieren.", sagt er dann mit ruhiger Stimme, „Ich werde Das klären und die nötigen Vorbereitungen treffen. In der Zeit solltet ihr euch auch auf die Versammlung vorbereiten." Dann steht er auf und verlässt mit schnellen Schritten den Speisesaal.

„Was meint er mit vorbereiten?", wende ich mich verwirrt an Liv.
„Na, wir müssen gucken, dass du weißt was du sagen sollst, wie man sich benimmt, was von dir erwartet wird. Und", sie macht eine kurze Pause und ein Grinsen schleicht sich in ihr Gesicht, „wir müssen den Schneider kommen lassen, damit du etwas Ordentliches zum Anziehen hast." 

Gegensätze ziehen sich anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt