Teil 22

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Hey ihr Lieben 😊
Ich würde mich wirklich wahnsinnig über ein paar Kommentare zu meiner Geschichte freuen. Das Schreiben macht dann einfach direkt mehr Spaß.




Olivia PoV:
Als ich wach werde liege ich immer noch auf meinem Mate. Seine Arme sind um mich geschlungen und drücken mich an ihn.
Zufrieden kuschle ich mich noch ein Stück näher an ihn. An seinem gleichmäßigen Atem und Herzschlag kann ich erkennen, dass er noch schläft.
Um ihn nicht zu wecken bleibe ich ruhig liegen und genieße die Nähe zu ihm.
Als ich jedoch spüre wie er leicht anfängt sich zu bewegen und wach zu werden, rutsche ich ein Stück nach oben. Meine Finger streichen über seine Wange und dann drücke ich ihm einen Kuss auf die Lippen. Gerade als ich wieder von ihm ablassen will, weil er noch zu müde scheint um den Kuss zu erwidern, stößt er ein leises Knurren aus, sein Griff wird fester und endlich spüre ich wie er seine Lippen auf meinen bewegt.
„Guten Morgen kleine Mate.", sagt er und seine Stimme klingt rau und verschlafen. „Morgen.", antworte ich gut gelaunt.
Wir liegen noch einige Zeit zusammen im Bett und kuscheln. Bei einem Blick auf die Uhr, wird mir jedoch klar, dass ich so langsam aufstehen sollte, wenn ich unser Meeting um 10 Uhr nicht verpassen will.

„Ich muss jetzt los.", flüstere ich ihm zu und drehe mich leicht in seinen Armen, sodass ich ihn ansehen kann. „Aber wir sehen und um 12 Uhr zum Mittagessen, okay?" „Natürlich kleine Mate. Ich werde da sein.", sagt er selbstsicher, so als hätte er gemerkt, dass ich immer noch ein bisschen Angst davor habe.
„Ich müsste dir da aber wirklich noch etwas sagen...", beginne ich und atme tief durch.
„Kleine Mate, es ist mir egal. Ich mag dich. Und egal was du jetzt sagst oder nachher passiert, es wird daran nichts ändern.", er klingt so ehrlich bei seinen Worten und sieht mich so liebevoll an, dass ich fast in seinen Augen versinke und vergesse zu antworten. Ich reiße mich zusammen und muss leicht lachen als ich erwidere: „Merk dir das bitte. Und merk dir, dass ich dich vorwarnen wollte." Auch er lacht jetzt.
Dann schiebt er mich sanft aus dem Bett. „Nun geh schon. Ich will nicht der Grund sein, dass du, wozu auch immer, zu spät kommst."
Er steht selber aus und zieht mich nochmal in seine Arme. Ich merke wie er tief meinen Geruch einzieht und tue es ihm gleich. Dann beugt er sich zu mir herunter und drückt mir einen langen und innigen Kuss auf die Lippen.
Nur schwer kann ich mich von ihm lösen.
„Du bist gemein", jammere ich, „jetzt will ich gar nicht mehr gehen, sondern bei dir bleiben." Sein Lachen erfüllt den Raum, als er antwortet: „Genau das war der Plan kleine Mate. Sieh es als Anreiz, heute Abend bekommst du noch viel mehr solcher Küsse." Zum Ende hin klingt seine Stimme verführerisch und ich bin mir nicht sicher, ob er sich bewusst ist, welche Wirkung er mit seinen Worten auf mich hat.
„Versprochen?", will ich wissen und meine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln. „Versprochen.", antwortet er sanft.
Dann sammle ich meine Kleidung und Schuhe vom Boden auf und verlasse in seinem Shirt bekleidet das Zimmer.

Gerade noch rechtzeitig schaffe ich es zu unserem Meeting.
Wir sprechen über Probleme und Streitigkeiten, die heute Nachmittag in einer Art Gericht besprochen und verhandelt werden sollen.
Da wir dabei als Einheit auftreten wollen, ist es wichtig, vorab eine gemeinsame Grundhaltung abzustimmen.
Je näher es auf das Mittagessen zu geht, desto nervöser werde ich, was auch den anderen nicht zu entgehen scheint. Anna lächelt mir immer wieder aufmunternd zu, mein Onkel drückt unterm Tisch meine Hand und Tristan wackelt mit den Augenbrauen.
Als das Meeting vorbei ist, gehen wir zusammen in den Speisesaal. Nur Tristan entschuldigt sich kurz, da er noch zur Toilette muss.
Das Warten auf meinen Mate, macht mich fast verrückt. Zusammen mit der Tatsache, dass ich es nicht geschafft habe, ihm zu sagen wer ich bin, kann ich nur beten, dass das Mittagessen keine totale Katastrophe wird.

Gegensätze ziehen sich anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt