Teil 27

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Hey ihr Lieben, 

wie immer bitte ich euch darum fleißig zu kommentieren!

Auch bin ich noch immer auf der Suche nach Ideen für eine neue Geschichte. Falls ihr also Wünsche habt (euren Namen in der Geschichte oder eine Person nach euren Vorstellungen oder Anderes)dann schreibt mir. 

Jetzt viel Spaß beim Weiterlesen.



Cedric PoV:

Es ist schon spät Abends und ich liege bereits im Bett.
Meine Mate halte ich fest an mich gedrückt. Obwohl mich ihre Nähe, ihr Geruch und ihr gleichmäßiges Atmen beruhigen, bin ich noch zu aufgewühlt von den Ereignissen des Tages, um selber zu Schlafen. Ich blicke auf Liv hinunter, welche friedlich in meinen Armen liegt und bereits schläft. Sie sieht entspannt und zufrieden aus. Vorsichtig drücke ich ihr einen Kuss auf den Haaransatz, um sie nicht zu wecken.

Vor meinem inneren Auge lasse ich den Tag noch einmal Revue passieren: Mit meiner Mate in den Armen aufzuwachen war ein tolles Gefühl, welches ich ab jetzt hoffentlich jeden Tag erleben werden. Dann wurde ich von Whites angepöbelt, denen es offensichtlich nicht passt, dass ich mit ihrer Prinzessin gematet bin.
Wahrscheinlich werde ich in nächster Zeit noch öfters mit solchen Anfeindungen zu kämpfen haben. Herauszufinden wer Liv wirklich ist, war ein Schock für mich. Doch er ändert nicht an meinen Gefühlen für sie. Außerdem haben mich alle Mitglieder der königlichen Familien offen und freundlich empfangen.
Das erste Meeting war ein weiterer komischer Moment für mich. Immer wieder wollte man meine Meinung zu Sachverhalten wissen, über die ich mir noch nie ernsthaft Gedanken gemacht habe. Mein Respekt für die Arbeit der Königsfamilien ist nach den scheinbar endlosen Diskussionsrunden auf jeden Fall gestiegen. Und schon nach nur einer Besprechung vermisse ich meine Arbeit als Krieger. Dabei war auf jeden Fall immer mehr los.
Trotzdem glaube ich habe ich mich ganz gut angestellt, denn meine Mate hat mich angestrahlt als sich der Tag endlich dem Ende zugeneigt hat und wir alleine in meinem Zimmer waren.
Ich bin mir sicher, dass auch sie große Angst hatte, wie ich auf sie reagiere und dass ich mich vielleicht gegen sie entscheide. Aber das könnte ich nie tun, dafür ist sie mir viel zu wichtig.

Durch ein leises Klopfen an meiner Tür werde ich aus meinen Gedanken gerissen.
„Wer ist da?", frage ich halb laut. „Ich bin es. Kann ich reinkommen?", höre ich Tims Stimme von draußen antworten.
Kurz schiele ich auf meine Mate, doch sie schläft noch friedlich. „Ja klar.", erwidere ich.
Sobald sich die Tür öffnet und Tim das Zimmer betritt, füge ich hinzu: „Aber sei leise. Liv schläft schon." „Okay.", flüstert mein bester Freund zurück und ich kann sehen, wie seine Augen kurz zu meiner Mate huschen.
„Ich habe dich heute gar nicht zu Gesicht bekommen. Ist alles okay?", will er von mir wissen. „Ja alles gut. War fast die ganze Zeit bei meiner Kleinen.", sage ich und kann nicht verhindern, dass sich ein Lächeln in mein Gesicht schleicht. „Das freut mich für dich. Sie ist wirklich toll.", antwortet Tim.
„Ich hab da mal ne ganz andere Frage.", ändere ich das Thema, „kannst du dich noch daran erinnern, was mit dem alten Königspaar der Whites passiert ist?"
Diese Frage brennt mir schon eine ganze Weile auf der Zunge. Doch ich habe mich nicht getraut Liv zu fragen. Ich will keine Wunden aufreißen und mich auf der anderen Seite auch nicht blamieren, indem ich zugebe, dass ich nicht weiß was mit ihren Eltern passiert ist.
„Klar.", sagt Tim und sieht mich nachdenklich an, „die sind doch vor ungefähr zehn Jahren gestorben. Sie ist doch irgendwie krank geworden, es gab Gerüchte sie sei vergiftet worden, und dann gestorben. Und der König hat es ohne seine Mate und Frau nicht ausgehalten und hat sich selber das Leben genommen. Warum willst du das wissen?"
Ich schlucke schwer und sehe meine Mate an. Vorsichtig streichle ich über ihren Rücken. Ich will mir gar nicht vorstellen müssen wie schwer das für sie war.
„Interessierst du dich auf einmal für die Geschichte der Whites, weil deine Mate eine ist?", will Tim wissen. „Ja.", gebe ich zu, „sie ist eine White. Und zwar wortwörtlich."
Mein bester Freund blickt mich verwirrt an. „Sie ist Olivia Marie White. Die Prinzessin der Whites.", füge ich erklärend hinzu.
Unsere Blicke wandern beide zu dem Mädchen in meinen Armen.
„Wow. Das hätte wohl keiner erwartet, dass du der Mate der Prinzessin der Whites wirst.", bricht es aus ihm heraus. „Stell dir mal vor wie dumm ich geguckt habe, als ich das heute Mittag erfahren habe.", erwidere ich. Wir grinsen uns an und auf einmal scheint alles wie immer.
Wir reden und lachen über alles und nichts und erst als Tim aufsteht und sagt: „Dann lass ich dich jetzt auch mal schlafen.", bemerke ich wie spät es schon geworden ist.
Als er die Tür hinter sich schließt, lösche ich das Licht. Dann horche ich auf den ruhigen Herzschlag meiner Mate und merke wie ich selbst auch immer ruhiger und müder werde.


Gegensätze ziehen sich anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt