Gegensätze ziehen sich an

Teil 30

Hey, 
endlich ein neuer Teil. Es tut mir Leid, dass ihr so lange darauf warten musstet. 
Ich würde mich wie immer über einen Kommentar sehr freuen. 

Danke fürs Lesen. 

Liv PoV:

Ich ziehe meinen Mate, welcher noch leicht verwirrt scheint, hinter mir her zu meinem Zimmer. Im Gegensatz zu seinem Raum hier im Hotel, haben wir bei mir nämlich deutlich mehr Platz.
„Ist dieser ganze Aufwand denn wirklich nötig?", höre ich ihn hinter mir grummeln. Grinsend drehe ich mich zu ihm um. „Natürlich ist das nötig. Du wirst der nächste König der Whites." Cedric sieht mich kalt an und seine Augenbrauen sind leicht zusammengezogen.
„Komm schon. Das wird gar nicht so schlimm wie du denkst", versuche ich ihn aufzuheitern.

In meinem Zimmer angekommen, setzt sich mein Mate sofort auf mein Bett. Langsam gehe ich auf ihn zu und bleibe vor ihm stehen. Sofort kann ich seine Hände an meinen Hüften spüren. Ich blicke ihm tief in die Augen.
„Ich freue mich schon darauf allen zeigen zu können, was für einen tollen und starken Mate ich habe.", flüstere ich und drücke ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Er brummt bloß.
„Was ist?", will ich wissen und betrachte ihn aufmerksam.
„Du hast gutaussehend vergessen.", fügt er dann mit einem Grinsen hinzu. Auch auf meinem Gesicht bildet sich ein Grinsen.
„Tut mir leid", sage ich gespielt entschuldigend, „Was für einen tollen und starken und gutaussehenden und sexy und liebevollen und perfekten Mate ich habe." Nach jedem aufgezählten Merkmal drücke ich ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. Als ich fertig bin lacht Cedric und zieht mich auf seinen Schoß.
„Entschuldigung angenommen", gibt er feixend zurück und ich muss kichern.
Ich kann in allen Fasern meines Körpers spüren, wie glücklich er mich macht. So mit ihm dazusitzen und albern zu sein, ist ein tolles Gefühl. Einen Mate an seiner Seite zu haben der einem das Gefühl von Sicherheit vermittelt ist unbeschreiblich. Ich hätte mir wirklich keinen Besseren wünschen können. In meinen Gedanken versunken, kuschle ich mich an ihn heran und werde sofort von seinem betörenden Geruch empfangen. Er schließt seine Arme fest um mich und drückt mir einen kleinen Kuss auf die Stirn. Ich seufze und schließe meine Augen, doch bevor ich mich ganz entspannen kann, werde ich durch ein Klopfen an der Tür hellhörig.

Mit mir in den Armen steht Cedric auf. Er hat mich im Brautstil hochgehoben und ich schmiege mich zufrieden näher an seine Brust. Dann öffnet mein Mate die Tür.
Davor stehen mehrere Angestellte.
„Wir kommen um sie vorzubereiten. Dürfen wir eintreten?", fragt einer von ihnen vorsichtig. „Meinetwegen", grummelt Cedric und gibt den Eingang frei. „Schön, dass sie so schnell kommen konnten.", füge ich freundlich hinzu und lächle sie an. „Sehr gerne doch Prinzessin.", antworten sie.

„Lässt du mich runter?", flüstere ich meinem Mate zu und versuche mich aus seinen Armen zu winden. „Sehr ungern.", gibt er zu, setzt mich dann aber doch auf dem Boden ab.
Ich greife nach seiner Hand, weil ich mir vorstellen kann, wie ungewohnt und unwirklich ihm die Situation vorkommen muss.
„Wir sollten mit dem Anzug anfangen und währenddessen schon erste Informationen zu Etikette und wichtigen Mitgliedern der Whites durchsprechen.", sage ich dann und merke selbst wie mein Tonfall geschäftiger und härter klingt. Aber ich habe schon früh gelernt, dass als Prinzessin von einem erwartet wird, den Angestellten gegenüber Ansagen zu machen und sicher aufzutreten. Ich sehe wie sie nicken und kann zustimmendes Gemurmel hören. Während sie sich im Raum verteilen, drehe ich mich zu meinem Mate um und sehe ihn auffordernd an.