Gegensätze ziehen sich an

Teil 20

Hey ihr Lieben 😊
Ich würde mich wirklich wahnsinnig über ein paar Kommentare zu meiner Geschichte freuen. Das Schreiben macht dann einfach direkt mehr Spaß.

Olivia PoV:
Auf dem Weg zu meinem Zimmer werde ich etwas nervös.
Ich habe meinem Mate versprochen öffentlich zu zeigen, dass ich gemated bin. Das ist eigentlich nichts Ungewöhnliches, aber in meinem Fall heißt das, dass ich als erstes mit meinem Onkel reden muss. Schließlich weiß noch niemand, dass ich meinen Mate gefunden habe.
Im Zimmer angekommen, gehe ich als erstes ins Bad. Ich dusche mich, schminke mich und mache meine Haare. Okay ich versuche es zumindest. Aber mit Hochsteckfrisuren habe ich einfach keine Erfahrung. Nach zwanzig Minuten gebe ich frustriert auf.
Ich ziehe mein Kleid an, es ist weiß und aus einem fließenden Stoff. Meine hohen silbernen Schuhe runden mein Outfit ab.
Ich betrachte mich im Spiegel, hole noch einmal tief Luft und dann verlasse ich mein Zimmer. Nach nur wenigen Schritten, stehe ich vor der Tür meines Onkels.

Ich klopfe kurz an und öffne dann sofort die Tür. „Olivia, gut siehst du aus", begrüßt er mich.
Er steht noch vor dem Spiegel und ist gerade dabei eine Krawatte zu binden. Als er sich zu mir umdreht sieht er mich prüfend an.
„Aber die Haare lässt du nicht so", stellt er klar. Schnell schüttle ich den Kopf und räuspere mich. Nun ist sein Blick aufmerksam auf mich gerichtet.
„Ich muss dir was sagen", fange ich vorsichtig an zu sprechen.
„Etwas schlimmes?", fragt er sofort. „Nein", erwidere ich sofort, „ich weiß bloß nicht, wie ich es dir sagen soll."
Er geht auf sein Bett zu, setzt sich und klopft auf den Platz neben sich. „Egal was du sagst, wir bekommen das schon hin Olivia", redet er beruhigend auf mich ein. „Okay.", ich bin etwas erleichtert und atme auf, „also ich kann meine Haare nicht machen, weil ich keine Hochsteckfrisur hinbekomme."
Sein Blick strahlt pure Verwirrung aus als er fragt: „Und warum möchtest du heute eine Hochsteckfrisur?" „Naja ich habe es jemandem versprochen.", gebe ich zu. „Du weißt, dass du Tristan nichts schuldig bist...", setzt mein Onkel an, aber ich unterbreche ihn sofort.
„Nicht Tristan. Sondern meinem Mate"
Gespannt halte ich die Luft an, unsicher wie er auf mein Geständnis reagieren wird.
„Du hast einen Mate?", fragt er viel gelassener als ich erwartet hätte. Ich nicke schnell.
„Seit wann?", will er wissen. „Ich habe ihn am Flughafen getroffen.", nuschle ich leise.
„Du hast also seit drei Tagen einem Mate und sagst mir nichts", die Stimme meines Onkels klingt enttäuscht. „Ich wusste nicht wie, denn da gibt es noch ein kleines Problem.", gebe ich zu.
Jetzt habe ich ihm schon so viel erzählt, jetzt kann ich ihm auch alles erzählen.

Mein Onkel schaut mich sanft an. „Ist er schon über 21?", fragt er, „du weißt, dass ich jederzeit bereit bin meinen Platz für deinen Mate zu räumen, Olivia. Ich vertrete dich nur bis du oder dein Mate alt genug seid den Thron zu besteigen."
Er nimmt mich in den Arm und auf einmal kommen mir fast die Tränen.
„Ich denke schon, dass er über 21 ist.", antworte ich, „aber um ehrlich zu sein, ist es nicht das was ich dir sagen wollte." Ich fasse all meinen Mut zusammen und atme nochmal tief ein. Dann gucke ich ihn an und sage: „Onkel Thomas. Mein Mate gehört zu den Darks."
Diesmal sieht mein Onkel leicht geschockt aus. „Dein Mate ist also älter als 21 und ein Dark.", wiederholt er meine Worte. Ich nicke stumm.
„Das könnte etwas schwieriger werden.", spricht er leise, „aber wir bekommen das hin, Olivia. Das verspreche ich dir."
Ein Lächeln entsteht auf meinen Lippen, denn der schwierigste Schritt ist getan. Mein Onkel steht hinter mir.
„Lad ihn doch für morgen zum Mittagessen ein, damit ich ihn kennenlerne. Und jetzt huscht du rüber zu Anna und lässt dir von ihr eine Hochsteckfrisur zaubern. Wir sehen uns gleich."
Mit einem Lächeln im Gesicht stehe ich auf und gehe zu Anna. Sie hilft mir sofort und so stehen wir fünf Minuten später alle vor dem Speisesaal.

Von drinnen hören wir den Ansager: „Begrüßen Sie das Königspaar der Darks, Anna und Alexander und ihren Sohn Tristan." Applaus brandet auf als sie den Saal betreten.
„Und nun. Den König der Whites, Thomas und seine Nichte Prinzessin Olivia."
Wir betreten den Saal und werden mit Jubel empfangen. Der Anfang des Abends läuft gut, doch je länger er geht, desto mehr Leute scheinen meine Markierung zu bemerken und zu tuscheln. Tristan grinst mich frech an: „Also wann lernen wir Cedric kennen?" Ich verschlucke mich fast und er klopft mir sanft auf den Rücken. „Nachdem du seinen Namen erwähnt hast, war ich neugierig und dann habe ich etwas nachgeforscht", spricht er weiter. „Du bist doof.", sage ich gespielt beleidigt. „Na komm schon. Es ist aufregend, dass dein Mate ein Dark ist." Um nicht weiter mit ihm zu diskutieren, sage ich bloß: „Er kommt morgen zum Mittagessen."
Nach Stunden ist das Essen endlich vorbei. Ich bin müde und habe genug davon, die Leute über meinen Mate flüstern zu hören.
Also mache ich mich mit schnellen Schritten einfach auf den Weg zu ihm.
Vorsichtig öffne ich seine Zimmertür und trete ein.
Er sitzt auf dem Bett und scheint auf mich zu warten.
„Du siehst toll aus.", sagt er und kommt langsam auf mich zu. Ich spüre wie das Blut in meine Wangen schießt.
„Also mein Onkel lädt dich morgen zum Mittagessen ein.", sage ich schüchtern und bevor ich ihm aber mehr erklären kann, spüre ich seine Lippen auf meinen liegen und eine Hand die an meinem Rücken, den Reißverschluss meines Kleides öffnet.