Hey,
wie immer bitte fleißig kommentieren, damit ich einschätzen kann wie euch meine Geschichte gefällt.Wie findet ihr eigentlich die Sichtwechsel?
Und welche Sicht findet ihr interessanter?
Cedric PoV:
„Geht es wieder, Liv?", will ich vorsichtig von ihr wissen.
Noch immer halte ich sie fest in meinen Armen. Sie nickt langsam. „Wir sollten uns auf den Weg machen, um nicht zu spät zu kommen.", fügt sie dann noch leise hinzu.
Vorsichtig löse ich meine Arme von ihrem Körper und schiebe sie ein Stück von mir weg. Ich beobachte sie aufmerksam, doch sie scheint sich tatsächlich wieder gefangen zu haben.
Ich weiß selbst nicht was mich dazu gebracht hat, sie gerade mit all meinen Gefühlen zu konfrontieren. Doch diese intime Situation zwischen uns hat auch mich nicht kalt gelassen. Es hat mich und meinem Wolf so stolz gemacht sehen, fühlen und riechen zu können, wie unsere Mate auf uns reagiert. Gleichzeitig erfüllt es mich mit Freude meine Wirkung auf sie auszutesten und diese Reaktionen bei ihr zu provozieren.
Es ist eine Art kleine Machtdemonstration. Auch wenn ich weiß, dass ich das vor ihr nicht nötig habe, da sie mich so annimmt wie ich bin. Und gerade das ist es was mich doch immer wieder dazu treibt diesem Drang nachzugeben. Ich weiß einfach, dass meine Mate mir das nicht übel nehmen wird und es uns wahrscheinlich nur noch enger zusammenbringt. Es ist meine merkwürdige Art ihr zu zeigen, dass sie weiterhin ihr Vertrauen in mich haben kann. Das ich für sie da bin und sie auffange.Ich fahre mir mit der Hand durch die Haare und unterbreche meine Gedanken. Jetzt muss ich mich auf die bevorstehende Veranstaltung konzentrieren.
Ich kann nicht leugnen, dass ich nervös bin und sogar ein bisschen Angst habe meine Mate zu blamieren.
Doch durch die Aktion eben geht es mir besser. Ich weiß wieder, dass sie mich genauso sehr braucht, wie ich sie.
Zögernd halte ich ihr meinen Arm hin, welchen Liv sofort ergreift. Gleichzeitig schenkt mir meine Mate ein süßes Lächeln. Sie hakt sich bei mir unter und schmiegt zusätzlich noch ihren Kopf an meinen Oberarm.
Langsam und ohne etwas zu sagen, gehen wir den Gang entlang bis zum Fahrstuhl. Mit einem leisen Klicken öffnen sich die Türen und wir treten ein.
Gerade als sich die Türen schließen wollen, stellt sich ein Fuß ihnen in den Weg.„Ha, doch noch nicht zu spät.", ruft Tristan triumphierend, während er zu uns in den Aufzug steigt. Ich kann nicht genau sagen was es ist, doch mit seiner Art schafft er es unsere Anspannung etwas zu lösen. Schon bei meiner ersten Begegnung mit den Königsfamilien ist mir das aufgefallen.
„Hast du wieder getrödelt?", höre ich die Stimme meiner Mate. „Ich habe nicht getrödelt.", erwidert der Prinz der Darks und baut sich vor uns auf, „wie ich dir schon immer gesagt habe und auch gerne nochmal erkläre, schaffe ich es nur so gut auszusehen, wenn ich ausgeruht bin." „Du hast also geschlafen", antwortet Liv unbeeindruckt.
Amüsiert beobachte ich den Wortwechsel der Beiden.
„Nenn es ruhig geschlafen, kleine Prinzessin. Aber was hast du eigentlich getan. Meine Mutter hat schon vor zwanzig Minuten an meine Tür geklopft und behauptet du seist fertig."
Tristan beugt sich zu meiner Mate hinunter und fragt dann grinsend: „Hast du etwa auch geschlafen? Vielleicht sogar mit deinem Mate zusammen? Das war dann aber ein kurzes Schläfchen?" Er wackelt vielsagen mit den Augenbrauen.
Ein Blick zu meiner kleinen Mate zeigt mir, dass sie bei seinen Worten rot geworden ist. Ich kann nicht unterdrücken, dass meiner Kehle ein Knurren entweicht. Augenblicklich stellt er sich wieder gerade hin und sieht erst mich dann meine Mate an.
„Es tut mir leid. Das was unhöflich von mir.", entschuldigt er sich.
„Schon gut.", nuschelt Liv und im selben Augenblick öffnen sich die Aufzugstüren und wir stehen in der Lobby.„Viel Erfolg für heute Abend. Ich werde auf jeden Fall jedem der es wissen will erzählen, wie toll ich eure Verbindung finde.", wünscht uns Tristan und geht mit einem ehrlichen Lächeln auf den Lippen davon Richtung Versammlungssaal.
Meine Mate dreht sich zu mir um und sieht mich aus ihren großen Augen bewundernd an. „Danke.", sagt sie dann nur.
„Wofür?", will ich wissen.
„Dass du mich vor Tristan verteidigt hast. Ich hätte das zwar auch selbst gekonnt, aber es war schön.", antwortet sie mir.
„Immer wieder gerne.", sage ich und drücke ihr einen Kuss auf die Stirn. Und ich meine es auch so. Sie würde ich vor allem beschützen.
Ich atme noch einmal tief durch und dann betreten auch wir den Saal.
DU LIEST GERADE
Gegensätze ziehen sich an
WerewolfSeit Jahrhunderten ist die Welt der Werwölfe zweigeteilt. Denn es gibt die Darks und die Whites. Die Darks haben körperliche Fähigkeiten, wie Schnelligkeit oder Stärke, während die Whites psychische Fähigkeiten besitzen. Um das Gleichgewicht beid...