Teil 36

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Ihr Lieben,

ich muss mich bei euch allen bedanken, weil ihr meine Geschichte so fleißig lest und mich immer wieder durch Likes und Kommentare unterstützt.
Da macht das Schreiben gleich viel mehr Spaß!

Wie immer dürft ihr auch in diesem Kapitel fleißig kommentieren.

Meine Frage diesmal an euch: Mögt ihr Tristan? Was haltet ihr von seinem Charakter ?

Ansonsten möchte ich noch auf eine kleine Abstimmung auf meinem Profil hinweisen. Da findet ihr zwei neue Ideen für Werwolf/Mate-Geschichten. (You light up my world und Like a fairytale) Durch Voten zeigt ihr mir, welche Idee euch mehr gefällt und die Geschichte werde ich dann als nächstes in Angriff nehmen. 
Falls ihr Lust habt schaut doch mal da rein und stimmt ab.
 

Viel Spaß beim Lesen!


Liv PoV:

Sanft zieht er mich die Treppe hinunter in den Saal.
Ich kann vereinzelnd Blicke auf uns spüren, aber insgesamt bin ich überrascht, dass uns nicht mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Ganz automatisch trete ich noch näher an Cedric heran. Seine Nähe tut mir einfach gut. Sie entspannt mir und gibt mir ein Gefühl von Geborgenheit. Denn wie ich es ihm eben gesagt habe, bin ich mir absolut sicher, dass er mir nie etwas tun wird und immer auf mich aufpassen wird. Nach seiner Ansage an alle Anwesenden, von der ich ihm jedes Wort glaube, bin ich mir auch sicher, dass sich so schnell keiner mit ihm und somit auch mit mir anlegen will. Wäre es nicht mein Mate, sondern irgendein Krieger der Darks hätte ich wahrscheinlich auch Angst bekommen.
Ich spüre, dass Cedric mich noch ein Stückchen näher an sich heranzieht und lasse es nur zu gerne zu.

„Das war gar nicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt hatte.", höre ich seine raue Stimme. „Dann bin ich ja beruhigt", gebe ich zurück und lege meinen Kopf leicht in den Nacken, um ihn anzusehen.
Aus dem Augenwinkel sehe ich wie Tristan auf uns zu kommt.
„Und worüber sprecht ihr gerade so?", fragt Tristan interessiert.
„Dass es gar nicht so schlimm war, wie gedacht", wiederholt mein Mate seine Worte.
Auf Tristans Lippen kann ich ein Grinsen erkennen. Allerdings so eins, was nie etwas Gutes verheißt, sondern darauf schließen lässt, dass er gerade irgendeinen Plan entwickelt hat.
„Du Cedric?", fragt er da auch schon unschuldig lächelnd.
„Nicht darauf antworten, dass ist eine Falle", flüstere ich meinem Mate halblaut zu. Allerdings nicht mit dem gewünschten Effekt, denn beide fangen an zu lachen und Cedric antwortet: „Ja. Was?" Ich stoße hörbar die Luft aus und verziehe mein Gesicht.
„Du siehst mir so aus als könntest du tanzen?", fragt Tristan weiter. „Ne. Keine Chance. Tanzen ist gar nicht meins.", erwidert mein Mate.
„Das ist aber schade. Dabei tanzt unsere kleine Liv doch so gerne.", sagt Tristan. Während er das sagt, setzt er einen enttäuschten Gesichtsausdruck auf.
Ich will protestieren, doch bevor ich seine Lüge richtigstellen kann, verfestigt mein Mate seinen Griff um meine Taille und zieht mich mit sich.

„Wo wollen wir hin?", frage ich leicht verwirrt. „Tanzen.", antwortet Cedric angespannt.
Ich werfe einen Blick über meine Schulter und sehe einen lachenden Tristan, der mir provokant mit seinem Sektglas zuprostet.
Schwungvoll werde ich herumgewirbelt und pralle gegen die harte Brust meines Mates. Schnell schlinge ich meine Arme um seinen Körper und spüre, wie er einen Arm um meine Taille legt. Seine andere Hand vergräbt er in meinen Haaren. Sanft lege ich meinen Kopf auf seiner Brust ab und atme tief seinen vertrauten Geruch ein.
Seine Finger kraulen sanft meinen Kopf als wir beginnen uns leicht im Takt der Musik zu bewegen. Es fühlt sich leicht, unkompliziert und unfassbar vertraut an. Ich brumme wohlig auf und sofort wird mein Geräusch von ihm erwidert. Seine Brust vibriert unter meinen Kopf und sein tiefes Brummen jagt einen angenehmen Schauer durch meinen Körper.
Viel zu schnell ist das Lied vorbei.
Keiner von uns sagt etwas, während Cedric mich sanft an der Hand fasst und wieder von der Tanzfläche zieht.

„Ich hoffe es hat dir gefallen, kleine Mate.", höre ich seine raue Stimme.
„Es war echt schön.", sage ich und schmiege mich näher an seine Seite. „Aber darf ich dir noch was sagen?", frage ich zögerlich. „Natürlich. Alles was du willst.", gibt er mit absoluter Sicherheit seine Antwort.
„Tristan hat gelogen. Ich tanze überhaupt nicht gerne."
Kurz ist es still und ich sehe in die irritierten Augen meines Mates. „Aber ich glaube ich ändere meine Meinung. Mit dir tanze ich gerne.", füge ich noch schnell hinzu und schenke ihm ein Lächeln.
Ein Knurren ist seine Antwort, weshalb ich beruhigend meine Hand auf seine Brust lege.
„Er soll dich nicht immer in Verlegenheit bringen.", presst er hervor und blickt sich wütend nach Tristan um.
„Schon gut.", sage ich beruhigend und drücke leicht seine Hand. Erst als sein Blick wieder auf mir liegt und ich spüre, dass er sich gefangen hat, spreche ich weiter.
„Wir könnten es ihm ja heimzahlen.", schlage ich vor und sehe meinen Mate erwartungsvoll an. „Sprich weiter, kleine Mate.", sagt er und grinst.
„Ich hoffe du bist bereit dafür ein paar unendlich langweilige Minuten in Kauf zu nehmen.", gebe ich zurück. Als er nickt, blicke ich mich suchend im Saal um.
Sobald ich mein Ziel gefunden habe, gehe ich, gefolgt von meinem Mate, langsam durch den Saal darauf zu.

Gegensätze ziehen sich anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt