Seit dieser Entscheidung sind nun schon einige Jahre vergangen, in denen aber nichts großartig spannendes passiert ist. Gut, vielleicht habe ich hier und da einige Menschen, Hexen, Werwölfe und was weiß Gott noch umgebracht, vielleicht ein paar viele, aber das spielt absolut keine Rolle. Obwohl ich keine Emotionen verspüren kann, habe ich mich schon lange nicht mehr so gut gefühlt. Es fühlt sich fast so an, als wäre ich frei und hätte keinerlei Probleme. Alles scheint perfekt.
Seit einigen Tagen zieht es mich jedoch nach New Orleans. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber es fühlt sich so an als müsste ich unbedingt dorthin. Das ist auch der Grund, warum ich nun durch die belebten Straßen eben jener Stadt laufe und bemüht bin nicht sofort jeden umzubringen, der mich anrempelt. Was sich erstaunlicherweise als sehr schwierig herausstellt und ich so gezwungen bin mich voll und ganz zu konzentrieren, um nicht einen Massenmord auf offener Straße zu begehen.Genervt betrete ich sofort die nächst beste Bar, in der Hoffnung wenigstens dort etwas Ruhe zu haben. Glücklicherweise ist dem auch so und deutlich zufriedener setzte ich mich an die Bar, um einen Bourbon zu bestellen. "Wow, wenn man schon um die Uhrzeit Alkohol trinkt, muss es ein wirklich schlechter Tag sein", lächelt mich die Barkeeperin an. Skeptisch ziehe ich eine Augenbraue hoch und mustere die Blondine. "Und das geht dich etwas an, weil?", frage ich desinteressiert. "Die meisten Gäste schütten ihr Herz aus, wenn sie hier sind", meint sie schulterzuckend und wendet sich ab. Ein belustigte Laut entweicht mir, als hätte ich nichts besseres zu tun, denke ich belustigt.
Am Rande bekomme ich mit, wie jemand die Bar betritt, doch interessiert es mich auch nicht besonders. "Jonayla?", höre ich jedoch plötzlich eine überraschte, jedoch sehr bekannte Stimme hinter mir. "Nik", entgegne ich genervt und drehe mich zu ihm um. "Was verschafft mir die Ehre deines Besuchs?", fragt er mit seinem typischen Grinsen, während er sich neben mich setzt. Augenrollend wende ich mich wieder meinem Bourbon zu. "Hat man denn in dieser Stadt nirgends seine Ruhe?", murmle ich immer noch genervt. "Ohh, schlecht gelaunt?", grinst Nik weiter. "Genervt von nem Urhybriden trifft es eher", zwinkere ich ihm zu und leere das Glas auf ex. Schon will ich aufstehen und den Laden verlassen, jedoch hält mich Nik zurück. "Was ist los mit dir? Normalerweise würdest du dich freuen mich zu sehen." Kritisch mustert er mich, bis ihm wohl etwas klar wird. "Du hast es abgeschaltet", meint er trocken. "Und wenn schon, was interessiert dich das schon?", erwidere ich und verlasse die Bar endlich.
"Warum hast du es abgestellt?", ruft er, während er sich meinen Arm schnappt und hinter sich herzieht. Er bleibt erst stehen, als wir im Hof eines großen Anwesends ankommen, eines mir sehr bekannten Anwesends. Vor vielen Jahren hatte ich selbst hier gelebt, was meine Laune weiter sinken lässt. "Also warum hast du es abgestellt?", fährt mich Nik nun wieder an. "Was geht dich das denn an?", gebe ich genervt von mir. "Es geht mich etwas an, weil du meine beste Freundin und auch eine Mikaelson bist!", ruft er gereizt. Belustigt ziehe ich eine Augenbraue hoch und verschränke die Arme vor der Brust. "Schon mal darüber nachgedacht, dass es mir damit fantastisch geht?" "Du machst es einem echt nicht leicht ruhig zu bleiben", murmelt Nik sichtlich bemüht die Fassung zu bewahren. "War das dann alles, Dad? Dann würde ich nämlich jetzt gerne gehen", provoziere ich ihn noch etwas, bevor ich mich zum gehen abwende.
"Du bleibst hier und zwar so lange bis du deine Menschlichkeit wieder angestellt hast", droht Nik mir und stellt sich mir in den Weg. "Glaubst du echt, dass du mich dazu zwingen könntest?" Belustigt ziehe ich eine Augenbraue hoch. "Ich werde es so lange probieren bis es funktioniert, selbst wenn es die nächsten hundert Jahre dauern wird", verspricht er mir, während er mir dabei entschlossen in die Augen sieht. Mir entweicht ein belustigter Laut, was Nik dazu bringt seinen Kiefer auszuspannen. "Spar dir lieber die Zeit und die Kraft für etwas sinnvolleres", zwinkere ich ihm lächelnd zu und wende mich wieder von ihm ab.
"Ayla!", ruft eine aufgeregte Stimme, nur einen Wimpernschlag später steht Rebekah vor mir und Elijah betritt ebenfalls dem Hof. "Na toll, noch mehr Urvampire", murmle ich genervt und verdrehe dabei meine Augen. Irritiert mustert mich Rebekah. "Was ist passiert?", fragt sie ohne wirklich jemanden anzusprechen. "Sie hat ihre Menschlichkeit abgestellt", klärt Nik seine Geschwister auf, deren entsetzten Blicke nun auf mich gerichtet sind. "Ayla", murmelt Rebekah sichtlicht geschockt, "warum hast du das getan?"
"Willst du jetzt auch die besorgte Freundin spielen und mir versprechen, dass du mich dazu bringst es rückgängig zu machen?", lache ich und unterbreche Rebekah sofort, als sie gerade zu einer Antwort ansetzten will. "Vergiss es lieber gleich wieder, denn es wird nicht passieren. Mir geht es fantastisch ohne meine Menschlichkeit. Noch nie habe ich mich so gut gefühlt", strahle ich ihnen entgegen. "Du versteckst dich nur vor etwas", mischt sich Elijah ein, "du weißt, dass du nicht ewig davor weglaufen kannst. Irgendwann musst du dich dem stellen." "Was kümmert es euch schon? Ich kann wunderbar auf mich selbst aufpassen und weiß was gut und was schlecht für mich ist. Ich brauche keine Freunde und auch erst recht keine Familie!", gebe ich bloß ohne jegliche Emotionen von mir und mustere sie abschätzig. "Du weiß, dass wir unseren Schwur 'Für immer und ewig' ziemlich ernst nehmen, also glaube ja nicht, dass du uns auch nur irgendwie los wirst", meint Nik, während Rebekah und Elijah ihm stumm zustimmen.
"Also bleibst du nun freiwillig oder muss ich dich dazu zwingen?", lächelt mich Nik nun wieder mit seinem typischen Lächeln an. Belustigt drehe ich mich jedoch nur um und möchte den Hof wieder verlassen. Plötzlich werde ich an beiden Armen gepackt und an dich Wand gedrückt. Lächelnd kommt Nik auf mich zu. "Tut mir leid Liebes, aber du wolltest es so." Schon bricht er mir das Genick
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The Mikaelson Family
FanfictionHab ihr euch auch schon mal gefragt wie die Mikaelsons waren als sie noch menschlich waren? Jonayla lernte sie noch als Menschen kennen und wurde sogar ein Teil ihrer Familie. Esther sah in ihr eins ihrer Kinder und sogar Mikael akzeptierte sie. Bei...