10.Kapitel

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Als wir wieder bei der Hütte ankommen, liegt Kols Arm immernoch um meine Schulter und meiner um seine Hüfte. Wieder lachend treten wir aus dem Wald und werden sogleich von allen komisch gemustert. Als erstes bewegt sich Rebekah wieder. Stürmisch rennt sie strahlend auf uns zu. "Scheint als hättet ihr es endlich geschafft euren Stolz zu überwinden", meint sie tadelnd und drückt mich fest an sich. Ihrem Bruder schlägt sie spielerisch gegen die Schulter, während dieser sie nur verlegen ansieht. "Ich würde dann mal sagen: Willkommen in der Familie", lächelt mich Elijah an und drückt mich auch kurz.

Bis zum Abend legt sich die Stimmung nicht, da alle ganz aufgergt sind wegen dem Fest. Rebekah ist gar nicht mehr zu bremsen und schwärmt schon den ganzen Abend davon, wie süß Kol und ich zusammen aussehen. "Rebekah, jetzt mach doch mal eine Pause beim Reden." Belustigt mustere ich meine beste Freundin, die schon ganz rot im Gesicht ist. "Komm setzt dich. Du musst heute besonders hübsch aussehen." Bestimmt drückt Rebekah mich auf einen Hocker und macht sich daran meine langen blonden Locken zu flechten. "Warum muss ich denn besonders hübsch heute sein?", frage ich irritiert nach. "Meinen Brüdern sollte mal gezeigt werden, was sie verpasst haben. Kol kann echt stolz auf sich sein." Belustigt verdrehe ich bloß meine Augen und versuche ruhig sitzen zu bleiben. Nach gefühlten Ewigkeiten beendet Rebekah ihre Arbeit und strahlt mich zufrieden an. "Also, wenn du die Jungs gleich nicht umhaust, weiß ich auch nicht mehr weiter." Lachend erhebe ich mich endlich und Rebekah drückt mir eine Art Spiegel in die Hand. Bewundernd musterte ich ihr Kunstwerk. Sie hat meine Haare vorne zu kleinen Zöpfen zusammen geflochten und kunstvoll nach hinten gesteckt. Darin sind zusätzlich einige Perlen und kleine Muscheln eingeflochten. "Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, Rebekah. Das sieht wunderschön aus", strahle ich und fallen ihr um den Hals. "Vorsichtig sonst geht deine Frisur kaputt", lacht diese und drückt mich von sich weg. Lächelnd drückt sie mir noch ein grünes Leinenkleid in die Hände, welches ich schnell anziehe. Währenddessen tut Bekah dasselbe, jedoch trägt sie ein schlichtes braunes Kleid. Danach flechten ich ihr auch noch die Haare.

Zusammen treten wir aus der Hütte und gehen in das Zentrum des Dorfes. Dort ist bereits ein großes Feuer entfacht worden, um das sich schon viele Menschen tummeln. Direkt erkenne ich Niklaus, Kol und Henrik, die etwas abseits stehen und miteinander lachen. Sofort schleicht sich auch ein Lächeln auf meine Lippen. "Bist du bereit für deinen großen Auftritt?", grinst mich Rebekah amüsiert an. Bevor ich jedoch überhaupt reagieren kann, schubst sie mich genau in ihre Richtung. Ich werfe ihr noch einen beleidigten Blick zu und gehe dann auf die Jungs zu. "Henrik, schenkst du mir einen Tanz?" Überrascht schaut mich dieser an, nickt dann jedoch. Schon ergreife ich seine Hand und wir gehen zusammen zum Feuer. Natürlich sind mir nicht die interessieren Blicke von Kol und Niklaus entgangen.

Einige Zeit tanzen Henrik und ich lachend um das Feuer und amüsieren uns prächtig. Auch Rebekah und Niklaus haben sich mittlerweile zu uns gesellt. Plötzlich legen sich zwei Arme um meine Hüfte und ich werde umgedreht. Erschrocken schaue ich hoch und bemerke zwei strahlende braune Augen. "Schenkst du mir wenigstens einen Tanz?", grinst mich Kol vielsagend an. "Nur zu gern." Schon nimmt Kol meine Hände in seine und dreht mich einmal um mich selbst. "Du siehst wunderschön aus", lächelt er mich nach einiger Zeit an und streicht vorsichtig eine Strähne aus meinem Gesicht. "Komm mit", flüstert Kol und grinst mich schelmisch an. Lächelnd hält er mir seinen Arm hin und ich hake mich ein. Gemeinsam laufen wir einige Zeit stumm nebeneinander her und genießen nur dem Moment der Zweisamkeit. Nach einiger Zeit fängt Kol jedoch an zu sprechen, "Ayla du hast dich, schon seit dem ersten Momemt, in dem ich dich gesehen habe, in mein Herz geschlichen. Seit diesem Augenblick ist nun schon einige Zeit vergangen und ich hätte es früher nie für möglich gehalten, doch ich habe mich jeden Tag mehr in dich verliebt. Ich möchte das du mir nie wieder von der Seite weichst und ich möchte jedem sagen können, dass du zu mir gehörst." Plötzlich geht Kol vor mir auf die Knie und hält meine Hand. "Also frage ich dich nun möchtest du mit mir bis zum Ende unserer Tage zusammen bleiben und mich heiraten?" Völlig überfordert starre ich nur Kol an und den Ring, den er in der Hand hält. "Ich würde nichts lieber tun", flüstere ich und glücklich steckt Kol mir den Ring an, nur um mich danach stürmisch zu küssen.

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Später am Abend setzte ich mich zusammen mit Henrik an den Rand, da man ihm deutlich ansieht wie müde er ist. So kommt es auch, dass er recht schnell an mich gelehnt einschläft. Lächelnd lege ich wieder meine Arme um ihn und schaue weiter den Anderen zu. Genau in diesem Moment kommt Kol auf mich zu. Als könnte er meine Gedanken lesen setzt er sich hinter mich und zieht mich und somit auch Henrik in seine Arme. "Der Kleine hat dich seit dem ersten Tag in sein Herz geschlossen", flüstert mir Kol ins Ohr mit dem Blick auf seinen kleinen Bruder. "Ich denke das beruht auf Gegenseitigkeit", erwiedere ich und streiche Henrik durch die Haare.

"Komm, wir sollten ihn in die Hütte bringen. Du siehst auch ganz schön müde aus", lächelt mich Kol nach einiger Zeit an. Schon erhebt er sich und nimmt Henrik vorsichtig auf den Arm. Gemeinsam gehen wir zurück zur Hütte und legen Henrik auf seinen Schlafplatz. Davon wird er jedoch wach und sieht mich mit großen Augen an. "Schlaf weiter Henrik", sage ich bloß und streiche ihm wieder durch die Haare. Müde schaut er mich an "Ich hab dich lieb Jonayla." Lächelnd drücke ich ihm einen Kuss auf den Kopf "Ich dich auch Henrik."

The Mikaelson FamilyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt