Epilog

290 7 0
                                    

Lächelnd werfe ich eine Blick in den Spiegel und betrachte mich ausgiebig. "Du siehst fantastisch aus", ertönt Rebekahs Stimme gerührt hinter mir. Schmunzelnd sehe ich sie durch den Spiegel an. "Das möchte ich aber auch hoffen", erwidere ich, was uns zum Lachen bringt. "Ist die Braut dann soweit?", unterbricht uns schließlich Nik, der gerade den Raum betritt. "Ich bin seit über 1000 Jahren bereit für diesen Tag", antworte ich ihm trocken, was ihn wiederum zum schmunzeln bringt. "Wird ja auch langsam Zeit, dass dieser besondere Tag für euch zwei Sturköpfe kommt", schnaubt Rebekah, umarmt mich jedoch noch einmal herzlich. "Mach jetzt bloß keinen Rückzieher! Noch einmal warte ich nicht 1000 Jahre darauf", murmelt sie mir ins Ohr und verschwindet dann lächelnd. "Darf ich?", meint nun Nik erwartungsvoll und hält mir seinen Arm hin. Schnell werfe ich noch einen prüfenden Blick in den Spiegel, um mich dann glücklich lächelnd bei ihm einzuhaken.

"Danke Nik", murmle ich, während wir hinaus ins Freie treten. "Wofür?", erwidert Nik verwundert. "Für einfach alles. Dass du immer an meiner Seite warst, egal was für einen Mist ich gebaut habe. Dass du mich immer vor allem und jedem beschützt hast, auch wenn ich finde, dass es nicht immer nötig war. Einfach dafür, dass du mein bester Freund bist", lächle ich ihn warmherzig an, um zu unterstreichen, wie ernst ich meine Worte meine. Langsam bleibt er stehen und zieht mich in seine Arme. "Nicht dafür, Kleine. Ich würde alles noch einmal tun, wenn es notwendig ist", lächelt er mich sanft an, bevor wir unseren Weg fortsetzen.

Von Weitem kann ich schon die ganze Familie Mikaelson erkennen, die geduldig auf uns wartet. Elijah hat einen Arm um Hayley gelegt, während sie sich lachend mit einer nun erwachsenen Hope unterhalten. Daneben stehen Marcel und Rebekah, die ebenfalls eng beieinander stehen. Zu letzt fällt mein Blick auf Freya und Keelin, die sich auch lachend mit Kol unterhalten. Sofort schleicht sich ein Lächeln auf mein Gesicht, bei dem Anblick all der vertrauten Gesichter meiner Familie.

Stolz führt Nik mich weiter in ihre Richtung, bis sie schließlich auf uns aufmerksam werden. Sofort machen sie uns Platz und werfen uns ein strahlendes Lächeln zu. Vorne angekommen überreicht Nik meine Hände an Kol, der mich stolz anlächelt. "Vermassel es nicht", flüstert Nik ihm noch schnell ins Ohr, bevor er sich hinter uns stellt. Lächelnd schüttelt Kol seinen Kopf und flüstert leise "Niemals." Lächelnd sehen wir uns an und ich kann den Gedanken nicht los werden, wie heiß Kol in einen Anzug aussieht. Ungewollt beiße ich mir dabei auf die Untetlippe. Schnell werden wir jedoch aus unserem Starren gerissen, als Nik die Trauung beginnt.

"Sollte jemand etwas gegen diese Trauung haben so sollte er lieber schweigen, denn sonst reiße ich ihm persönlich den Kopf ab", lächelt Nik unschuldig in die Runde, "denn noch einmal wird keiner von uns auf dieses Ereignis warten." Leises Lachen erklingt und Kol und ich setzten beides ein unsicheres Lächeln auf. "Also kommen wir nun zum wichtigsten Teil. Willst du, Kol Mikaelson, die hier anwesende Jonayla Mikaelson zu deiner Ehefrau nehmen, sie lieben und ehren, wie in guten und in schlechten Tagen?" "Ja, ich will", murmelt Kol sanft und verstärkt den Griff um meine Hände. "Und willst du, Jonayla Mikaelson, den hier anwesenden Kol Mikaelson zu deinem Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren, wie in guten und in schlechten Tagen?" "Ja, ich will", lächle ich stolz. "Ihr dürft die Braut nun küssen", grinst Nik sein typischen Lächeln. Lachend zieht Kol mich an der Hüfte zu sich und vereint unsere Lippen. Genau das ist der Moment, wo mir klar wird, dass ich angekommen bin. Denn genau das ist der Ort, wo ich immer hingehört habe. Hier in den Atmen des Mannes den ich liebe und umgeben von meiner Familie.

The Mikaelson FamilyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt