"Irgendwas stimmt nicht. Der Stern ist erloschen.", sagte Thor. "Und die Ringe stehen still.", fügte ich hinzu. Rocket landete auf einem der Ringe und wir stiegen aus.
"Ich hoffe, diese Zwerge schmieden besser als sie putzen. Vielleicht ist ihnen aufgefallen, dass sie auf 'nem Müllhaufen mitten im All leben.", meinte Rocket. "Die Feuer dieser Schmiedeöfen sind seit Hunderten Jahren nicht erloschen.", sagte Thor.
Wir liefen herum und sahen nach, ob irgendwo Anzeichen für Leben war. "Du sagtest, Thanos hätte einen Handschuh, korrekt?", fragte Rocket. "Ja, wieso?", wollte Thor wissen.
"Sah der so aus wie der hier?", fragte Rocket. Er deutete auf einen metallenen Handschuh, der auf einem Sockel stand. "Verdammt.", murmelte ich.
"Ich bin Groot.", sagte Groot. "Geht zurück in die Kapsel.", befahl Thor. Plötzlich schrie jemand und Thor wurde einige Meter nach hinten gegen eine Wand geworfen.
Auch Rocket, Groot und ich wurden durch die Gegend geworfen. Ich setzte mich stöhnend auf und sah mich um. Rocket stand mittlerweile wieder neben mir.
Ich sah, wie ein großer Mann schreiend auf Thor losging. "Eitri, warte. Aufhören, hör auf.", schrie Thor. "Thor.", sagte Eitri, welcher daraufhin nickte. Ich stand auf.
"Was ist hier passiert?", wollte er wissen. "Du hättest uns beschützen sollen. Asgard hätte uns beschützen sollen!", schrie Eitri und hob erneut seine Hand.
"Asgard wurde zerstört.", rief ich und stellte mich neben Eitri. Er sah zu mir herunter. "Yuna?", fragte er, weshalb ich nickte. Mittlerweile stand Thor ebenfalls wieder.
"Eitri, der Handschuh. Was hast du getan?", wollte er wissen. Eitri ließ sich auf den Boden fallen. "Dreihundert Zwerge lebten auf diesem Ring. Ich dachte, wenn ich tue, was er verlangt, passiert ihnen nichts. Ich habe geschmiedet, was er wollte: ein Werkzeug, mit dem sich die Macht der Steine nutzen lässt. Und dann, dann hat er trotzdem alle getötet. Alle, außer mir. 》Dein Leben gehört dir.《, sagte er. 》Aber deine Hände, deine Hände gehören mir.《.", sagte Eitri.
"Eitri, es geht nicht um deine Hände. Jede Waffe, die du je erdacht hast, ob Axt, Hammer oder Schwert, das ist alles in deinem Kopf. Es fühlt sich an, als wäre alle Hoffnung verloren. Glaub mir, ich weiß das. Aber zusammen können wir beide, du und ich, Thanos zur Strecke bringen.", sagte Thor.
Nachdem Eitri Thor erklärt hatte, was er tun musste, um die Ringe in Gang zu kriegen, machten er und Rocket sich auf den Weg zum äußersten Ring. Ich konnte nicht sehen, was geschah.
Plötzlich bewegten sich die Ringe wieder und das Licht des sterbenden Sterns erhellte die Dunkelheit des Weltalls. "Gut gemacht, mein Junge.", murmelte Eitri.
Der Strahl des sterbenden schoss kurz auf eine von Eitris Maschinen, bis er plötzlich aufhörte. "Verdammt.", rief Eitri. "Verdammt. Was ist verdammt?", wollte Rocket wissen.
"Der Mechanismus klemmt.", informierte ihn Eitri. "Was?", fragte Thor geschockt nach. "Mit geschlossener Iris kann ich das Metall nicht erhitzen.", sagte Eitri. "Wie lange dauert das Erhitzen?", wollte Thor wissen.
"Ein paar Minuten, vielleicht länger. Wieso?", meinte Eitri. "Ich halte sie so lange auf.", sagte Thor entschlossen. "Das ist Selbstmord.", rief ich entsetzt.
"Thanos ohne die Waffe entgegenzutreten auch.", erwiderte Thor. Er positionierte sich vor der Iris. "Allväter, gebt mir Kraft.", murmelte er.
"Ist dir klar, mein Junge: du spürst gleich die ganze Macht eines Sterns. Das wird dich töten.", prophezeite Eitri. "Nur wenn ich draufgehe.", erwiderte Thor.
"Ja, das ist es, was töten bedeutet.", sagte Eitri und sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Man hörte Thor keuchen und schreien, dann erschien wieder das Licht des Sterns und schmolz langsam das Metall.
"Halt durch, halt durch Thor.", rief Eitri. Er rannte zu seiner Apparatur und wartete, bis das Metall geschmolzen war. Dann goss er es in die Form des Hammers. Das Licht hörte plötzlich auf und ich konnte sehen, wie Rocket in seinem Schiff auf etwas zuflog.
Thor landete unsanft auf dem Ring. "Thor.", rief ich verzweifelt, denn er regte sich nicht. Rocket stieg aus und rannte auf uns zu. "Thor, komm schon, sag was. Thor, alles okay?", redete er auf ihn ein.
Eitri stieß die Form um, sodass die zwei Hälften der Axt zum Vorschein kam. "Ich glaub, er geht drauf.", rief Rocket verzweifelt an Eitri gewannt.
"Er braucht die Axt. Wo ist der Stiel? Baum, hilf mir den Stiel zu finden!", schrie Eitri. Ich versuchte, Thor dazu zu bringen aufzuwachen, als plötzlich seine Hände von kleinen Blitzen umzogen wurden.
Ich zog Rocket weg. Ich wusste, dass Thor gleich seinen Hammer fangen würde, er würde es schaffen. Tatsächlich flog Sturmbrecher auf Thor zu und er fing ihn auf.
Langsam rappelte er sich auf und sah mich an. Ich umarmte ihn schnell, bevor wir uns bei Eitri bedankten und wieder ins Schiff stiegen, um zur Erde aufzubrechen.
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So easy yet so difficult | Laufeyson
Fanfiction"Natürlich liebt er dich." "Ja, nur weiß ich nicht, ob das ausreicht." ~~~~~~~~~~~~ Yuna liebte Loki, Loki liebte Yuna. Und obwohl es so einfach klang, war es das nicht. Yuna ist die Göttin der Treue, der Ehe und der Freundschaft. Sie wuchs einen Te...