Kerker

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"Es gibt Relikte, die älter als das Universum selbst sind. Was in ihr ist, scheint eines davon zu sein. Es gab eine Zeit vor den neun Welten. Sie hatten ein Morgengrauen und sie werden eine Abenddämmerung haben. Und vor dem Morgengrauen hatten finstere Mächte, die Dunkelelfen, die uneingeschränkte Macht im Kosmos.", erklärte Odin.

"Geboren aus tiefster Macht des Dunkelelfen-Schlages stehlen sie uns das Licht des Tages.", las Thor. "Ich kenne diese Geschichte aus frühester Kindheit, meine Mutter hat sie mir erzählt.", überlegte ich. Thor nickte. "Meine Mutter uns auch.", sagte er.

"Der Unbarmherzigste von ihnen, Malekith, schmiedete eine Waffe aus der Dunkelheit. Man nannte sie den Äther. Während die anderen Relikte alle in der Form von Stein erscheinen ist der Äther flüssig und verändert seine Form andauernd. Er verwandelt Materie in dunkle Matiere. Er sucht sich Wirtskörper und bezieht seine Stärke aus ihrer Lebenskraft. Malekith wollte den Äther benutzen, um aus dem Universum wieder ein dunkles zu machen. Doch dann, nach einer Ewigkeit des Blutvergießens, konnte mein Vater Bor doch noch den Triumph erringen. Es war der Beginn eines Friedens, der tausende Jahre andauerte.", erklärte der Allvater.

"Wie hat er das angestellt?", fragte Jane. "Er hat sie umgebracht.", antwortete Odin und sah Jane an. "Bist du sicher?", fragte Thor. "Es heißt auch, der Äther sei zusammen mit ihnen zerstört worden und doch ist er hier.", unterstütze ich Thor und Odin sah uns prüfend an.

"Die Dunkelelfen sind tot.", beharrte Odin. "Erwähnt Ihr Buch zufälligerweise, wie ich das Zeug aus mir herauskriege?", fragte Jane. Ich schüttelte nur traurig mit dem Kopf. Ich hatte die Bücher der Bibliothek in meiner Kindheit unzählige Male gelesen, an so etwas konnte ich mich aber beim besten Willen nicht erinnern.

"Nein, tut es nicht.", sagte Odin, als er das Buch zuklappte. Thor und Jane sahen sich an. Eine Wache kam herein und sah mich an. "Lady Yuna, Ihr werdet von Königin Frigga in ihren Gemächern erwartet.", berichtete er. Ich nickte und lief in Frigga's Gemächer.

"Frigga?", rief ich. Sofort kam sie aus dem Badezimmer auf mich zugeeilt. "Yuna, Liebes, ich habe einen Weg gefunden, mit Loki zu reden. Er möchte dich sehen.", sagte sie. "Wie?", fragte ich.

"Mit einer meiner Illusionen kann ich mit Loki reden ohne wirklich da zu sein. Das geht bei dir leider nicht aber so konnte ich mit Loki reden. Ich werde die Wachen weglocken und du kannst zu ihm gehen.", erklärte sie.

"Gibt es dafür einen bestimmten Grund?", fragte ich misstrauisch. "Ich weiß, dass ihr beide einander liebt. Und ich möchte, dass ihr trotz dieses Hindernissen glücklich sein könnt.", sagte Frigga und streichelte mir sanft über den Arm. Ich seufzte schwer. "Gut, wann geht es los?"

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"Loki?", fragte ich und er sah mich an. "Yuna. Du hast es hierher geschafft.", stellte er fest, was ich mit einem Nicken quittierte. "Mit der Hilfe von Frigga. Ich würde dich gerade echt gerne umarmen.", sagte ich als ich näher an das Plasmafeld trat und auf den Boden starrte.

"Nur umarmen?", fragte er und ich sah ihn an. "Du bist eine mächtige Göttin, Yuna. Nur so etwas kannst du nicht. Dich teleportieren oder ähnliches. Aber Frigga kann es und sie wird es tun.", sagte er und im Nächsten Moment stand ich in seiner Zelle.

"Wow, okay, das machen wir nicht nochmal.", sagte ich, als ich mich an einer Wand abstützte weil mir schwindelig war. Loki trat näher an mich heran und legte seinen Zeigefinger unter mein Kinn. Sanft drückte er meinen Kopf nach oben, sodass ich ihm in seine wunderschönen Augen sah.

Er strich mir eine Strähne meiner Haare hinters Ohr und legte seine Hand an meine Wange

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Er strich mir eine Strähne meiner Haare hinters Ohr und legte seine Hand an meine Wange. Ich kam seinem Gesicht immer näher, bis ich stockte. Wollte er das wirklich. Er beantwortete diese Frage, als er seine Lippen auf meine legte.

So easy yet so difficult | LaufeysonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt