*Yuna pov*
~Am nächsten Morgen~
Ich legte meinen Handrücken über meine geschlossenen Augen, als ich mich umdrehte und mir die Sonne ins Gesicht schien. Nachdem ich gut fünf Minuten so lag, setzte ich mich auf.
Ich lag allein in meinem Bett. Loki musste also schon aufgestanden sein. Ich stand auf und lief in das angrenzende Badezimmer, um mich frisch zu machen.
Nachdem ich mich fertiggemacht hatte, lief ich auf den Trainingsplatz. Dort standen Sif und die tapferen Drei. "Wir müssen mit ihm reden.", hörte ich Sif und Fandral nickte.
"Yuna, wir brauchen deine Unterstützung.", sagte Volstagg, als er mich sah. "Wobei?", fragte ich. "Wir werden den Allvater bitten, Thor aus der Verbannung zurückzuholen.", erklärte Sif und ich nickte. "Ich helfe euch.", sagte ich und erntete dankende Blicke.
Also machten wir uns auf den Weg in den Thronsaal. "Allvater, wir müssen in aller Dringlichkeit mit dir sprechen.", sagte Sif, als wir auf den Thron zuliefen. Ich sah nach oben und erschreckte mich, als ich Loki auf dem Thron sitzen sah.
Auch die anderen sahen geschockt zu Loki. "Meine Freunde.", sagte Loki erfreut. "Wo ist Odin?", frage Fandral entgeistert, als wir näher zu Loki liefen.
"Vater ist in den Odinschlaf gesunken. Mutter fürchtet, er wird nicht mehr erwachen.", erklärte Loki. "Dann sprechen wir mit ihr.", sagte Sif autoritär. "Nun, sie weicht Odin nicht von der Seite. Tragt euer Anliegen mir vor.", meinte Loki, während er sich seine rechte Hand auf die Brust legte. "Eurem König.", fügte er hinzu, nachdem er aufgestanden war.
Wir sahen uns kurz an und knieten dann vor ihm nieder. Loki war jetzt der Allvater. "Mein König, wir bitten dich, die Verbannung von Thor aufzuheben." Loki sah uns ungläubig an und ließ dann Luft durch seine Nase entweichen.
"Mein erster Befehl darf nicht den letzten des Allvaters aufheben. Wir stehen kurz vor einem Krieg mit Jotunheim.", ich wurde langsam sauer. Er war selbst ein Jotun, wie konnte er da so gelassen reden.
"Das Volk braucht den Eindruck von Stetigkeit, sich in diesen schweren Zeiten sicher zu fühlen. Wir alle müssen zusammenstehen. Zum Wohle Asgard's.", sagte er und Sif und ich standen auf. Wir beide waren bereit, ihn zu schlagen und dafür in den Kerker zu kommen.
Fandral hielt Sif an ihrem Arm fest, damit sie Loki nicht attackierte und Hogun tat das selbe bei mir. "So soll es sein.", sagte Fandral ruhig.
"Dann werdet ihr mein Wort abwarten.", stellte Loki mehr fest, als dass er fragte. "Mit Verlaub, ich bitte um Nachsicht, Eure Majestät, doch vielleicht wollt ihr noch mal-", fing Volstagg an und lachte leicht, als er "Eure Majestät" sagte, was mich schmunzeln ließ.
"Wir sind hier fertig.", unterbrach Loki ihn. Der Reihe nach standen nun auch die tapferen Drei auf und liefen langsam vom Thron weg.
Sif und ich blieben noch kurz stehen und sahen Loki an. Sif's Blick war wütend, meiner mittlerweile enttäuscht.
Loki achtete nicht auf Sif sondern sah mich an. Für einen kurzen Moment sah ich Schmerz in seinen Augen aufblitzen.
Doch so schnell diese Emotion gekommen war, so schnell war sie wieder weg.
Wir wurden von Fandral und Hogun leicht am Handgelenk gepackt und aus dem Thronsaal gezogen. Ich wusste nicht, ob ich sauer oder enttäuscht von Loki sein soll.
Er ließ durch diese faule Ausrede seinen eigenen Bruder auf Midgard versauern. Sie waren zwar nicht blutsverwandt aber sie waren wie Brüder aufgewachsen.
"Ich werde zu Heimdall gehen.", verkündigte ich, als wir zurück auf dem Trainingsplatz standen. "Wieso?", fragte Fandral, ohne vom Boden aufzusehen. "Ich muss wissen, wie es Thor geht.", sagte ich und lief los.
Seit ich auf Midgard lebte, hatte ich mich für die midgardische Musik interessiert. Besonders angetan hatte es mir die Musik aus den 1940er Jahren und die Band Linkin Park.
Ich war so clever gewesen, und hatte eine Powerbank mit UV-Ladefunktion eingepackt, sodass mein Telefon immer aufgeladen war.
Zwar konnte ich nicht telefonieren, aber immerhin Musik hören. Also steckte ich mir Kopfhörer in die Ohren und schaltete das Lied "Castle of glass", von Linkin Park ein.
Nach etwa zwanzig Minuten kam ich am Bifröst an, wo Heimdall mich schon erwartete. "Lady Yuna, was ist Euer Anliegen?", fragte er. Seine Stimme hypnotisierte mich immer wieder. Sie war kraftvoll und doch so ruhig.
"Heimdall, ich möchte nur wissen, wie es Thor geht.", erklärte ich. Nach kurzem Schweigen sah er mich an und öffnete seinen Mund...
DU LIEST GERADE
So easy yet so difficult | Laufeyson
Fanfic"Natürlich liebt er dich." "Ja, nur weiß ich nicht, ob das ausreicht." ~~~~~~~~~~~~ Yuna liebte Loki, Loki liebte Yuna. Und obwohl es so einfach klang, war es das nicht. Yuna ist die Göttin der Treue, der Ehe und der Freundschaft. Sie wuchs einen Te...