So easy yet so difficult | Laufeyson

London

Von Weitem beobachteten Thor und ich, wie Malekith's Schiff langsam über dem Boden schleifte und alles auf seinem Weg umwalzte. Eine kleine Kapsel kam am Boden an, aus der Malekith heraustrat.

Thor packte mich an der Hüfte und flog mit mir zu Malekith. "Ihr hättet nicht so weit reisen müssen. Der Tod wäre zu euch gekommen, früh genug.", sagte Malekith und lief langsam auf uns zu.

"Aber nicht durch deine Hand.", rief Thor. "Euer Universum war niemals vorgesehen. Eure Welt und eure Familie werden jetzt ausgelöscht!", schrie Malekith und aktivierte den Äther.

Er zielte und schoss auf uns, wodurch wir nach hinten flogen und auf den Boden knallten. Thor zog mich mit hoch, nur damit wir im nächsten Moment erneut nach hinten geschleudert wurden.

Ich rappelte mich auf, ebenso wie Thor. Wir sahen zu Malekith, der wieder auf uns schoss. Ich nahm schnell mein Schwert und rammte es in den Boden, wodurch ich mich auf den Füßen halten konnte. Diesmal schaffte es auch Thor.

"Bei all deiner Macht dachte ich, dein Schlag wäre härter.", spottete er. Als Malekith wieder auf und schießen wollte, warf Thor Mjölnir nach ihm, wodurch Malekith nach hinten flog. Er knallte zuerst in eine Säule und danach in ein Auto.

Thor wirbelte mit Mjölnir und flog zu Malekith. Er schoss Blitze auf ihn, während ich mit Malekith's Gefolge kämpfte. Ich kam jedoch nicht weit, da Jane einige von ihnen mit ihren Geräten verschwinden ließ.

Ich rannte zu Thor, der gerade von Malekith gegen ein Auto gerammt wurde. Thor schlug mit Mjölnir nach Malekith, traf allerdings nur den Boden. Eine Druckwelle löste sich, die die Fenster in einem nahegelegenen Gebäude sprengte.

Ich wollte auf Malekith losgehen, als dieser Thor nach hinten stieß und er mich mitriss. Wir flogen gut hundert Meter weit, bevor wir zum liegen kamen. Thor griff Malekith sofort wieder an, wurde allerdings mit ihm in eine der anderen Welten befördert.

Ich seufzte auf und rannte dann zu Jane und Erik. Ich war gerade bei ihnen angekommen, als aus einem der Portale Darcy und der Junge erschienen. Sie hielten sich gegenseitig im Arm und küssten sich.

"Darcy?", fragte Jane verwirrt. Diese sah auf und ließ den Jungen los, der dadurch auf den Boden fiel. "Jane.", rief sie erschrocken. "Ian.", murmelte Erik. Ian hieß er also. "Selvig.", antwortete er.

"Mjölnir.", rief ich alarmiert, als er an uns vorbeiflog und wir uns duckten. Ich rannte Mjölnir hinterher, der allerdings ziemlich schnell war. Ich verlor ihn jedoch aus den Augen. "Wir sind zu spät.", rief Jane hinter mir und rannte an mir vorbei.

Erik schrie hysterisch nach ihr, sie reagierte aber nicht. Zusammen liefen wir in Richtung von Malekith's Schiff. Die Konvergenz hatte fast ihren Höhepunkt erreicht.

Der Äther drang langsam in alle neun Welten ein, Asgard war die erste. "Thor! Wir kommen zu spät.", sagte Jane als wir neben ihm zum Stehen kamen. "Die Konvergenz hat ihren Höhepunkt erreicht.", murmelte Erik.

Thor sah zuerst mich an, dann ihn. "Können diese Dinger ihn aufhalten?", fragte er und deutete auf die zwei wissenschaftlichen Geräte. "Nicht von hier aus.", erwiderte Erik.

"Wir können nicht nah genug rankommen.", sagte Jane. "Ich schon.", meinte Thor und nahm Erik beide Geräte ab. "Du wirst das nicht allein machen.", sagte ich und nahm Thor eines der Geräte ab. Er sah mich an und nickte.

Wir rannten zum Äther und kämpften uns langsam durch ihn hindurch. "Malekith!", schrie Thor, als wir nah an ihm standen. "Die Dunkelheit kehrt zurück, Asgardianer. Seid ihr hier, um das Ende eures Universums zu bezeugen?", fragte er.

"Wir sind hier, um dich in die Knie zu zwingen.", antwortete ich selbstsicher. Thor warf eines der Geräte auf Malekith, der es sicher fing. Ich warf das andere auf ihn, welches in seiner Brust landete.. Plötzlich implodierte es und er schrie schmerzerfüllt auf.

"Ihr glaubt, ihr könnt aus aufhalten? Ihr könnt den Äther nicht zerstören.", sagte er. "Aber dich können wir zerstören.", stellte Thor fest. Er holte Mjölnir und ich zog mein Schwert. Wir rannten auf Malekith zu.

Thor schlug auf seinen Kopf, während ich in seine Brust schnitt. Malekith wurde zurückgeworfen und landete auf seinem Schiff. Thor und ich fielen zu Boden. Jane aktivierte eines ihrer wissenschaftlichen Geräte, wodurch Malekith gelähmt wurde

Als das Schiff drohte, einzustürzen, rappelte ich mich auf. Jane versuchte, Thor wegzuziehen, schaffte es aber nicht. Sie beugte sich über ihn und wartete darauf, dass das Schiff auf uns herabstürzte.

Doch es passierte nicht. Verwirrt sahen wir uns an. "Alle unverletzt?", fragte Erik. Er hielt Jane's Gerät in der Hand. Erleichtert atmete ich auf und ließ mich mit dem Rücken auf dem Boden fallen.

"Ich habe mich entschieden, meine Mutter suchen zu gehen.", sagte ich zu Thor. "Bist du dir sicher?", fragte Thor. "Ja. Hogun wird mich begleiten. Mach dir keine Sorgen.", lächelte ich. Er umarmte mich, bevor Heimdall mich nach Vanaheim schickte.

So machten Hogun und ich uns auf die Suche nach meiner leiblichen Mutter. Wir brauchen ungefähr zwei Wochen, bis wir sie gefunden hatten und ich von da an bei ihr lebte. Ich hatte ihr alles über Loki erzählt, nachdem sie mich gut ein Jahr nach meiner Ankunft mit einem jungen Mann verkuppeln wollte.

Sie hatte es verstanden da sie nach dem Tod meines leiblichen Vaters auch nicht das Herz hatte, eine neue Beziehung einzugehen. Nachdem ich gut zwei Jahre bei ihr gelebt hatte, besuchte uns Thor.

Er blieb einige Tage, bis er mich bat, mit ihm nach den Infinity Steinen zu suchen. Ich willigte ein, da ich wusste, welche Macht sie hatten. Wir suchten gut zwei Jahre, bis man uns in eine Falle lockte und wir auf einem anderen Planeten unter der Erde in einem Käfig landeten.