"Natürlich liebt er dich."
"Ja, nur weiß ich nicht, ob das ausreicht."
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Yuna liebte Loki, Loki liebte Yuna. Und obwohl es so einfach klang, war es das nicht.
Yuna ist die Göttin der Treue, der Ehe und der Freundschaft. Sie wuchs einen Te...
Ich landete elegant auf dem Schiff unter uns, das von Fandral gesteuert wurde. Loki rappelte sich gerade vom Boden auf, als man Fandral lachen hörte.
"Wie ich sehe hast du durch deine Zeit im Kerker nichts von deiner Anmut eingebüßt, Loki.", grinste er. Wieder diese Sticheleien. Manches schien sich wirklich nicht zu ändern.
In der Ferne konnte man sehen, wie gerade das Schiff, auf dem wir noch vor wenigen Minuten standen, zerstört wurde. "Du hast mich belogen. Ich bin beeindruckt.", sagte Loki während Thor Jane auf dem Schiff ablegte.
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"Schön, dass es dir gefällt. Nun tu, was du versprochen hast: führe uns zu deinem geheimen Pfad.", sagte Thor. Loki grinste kurz und stellte sich sofort danach ans Steuer.
"Erinnerst du dich, als ich dir die Pfade gezeigt habe, Liebste?", fragte er und ich lächelte. Das ganze war mittlerweile schon zwei Jahre her. Wie schnell doch die Zeit verging.
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Durch den Wind, der ums uns wehte, flogen meine Haare wild umher. Ich bemerkte, wie Loki mich anstarrte. Ich sah ihn an und schnipste mit dem Finger.
"Gucken, wohin du lenkst, Meister.", ermahnte ich ihn und er lachte. Plötzlich hörte ich hinter uns Schüsse und drehte mich um. Ein paar Schiffe kamen auf uns zugeflogen und beschossen uns.
Loki lenkte jedoch so geschickt, dass er den Schüssen ausweichen konnte. Er steuerte das Schiff nach oben. "Fandral.", gab Thor das Signal. "Ja, bereit.", antwortete dieser und nahm sich ein Seil, das am Schiff befestigt war.
"Für Asgard.", sagte er und sprang elegant von Bord. Auf dem anderen Schiff angelangt, erledigte er die Wachen. Wir flogen weiter.
Als Loki auf einen großen Berg zusteuerte, weiteten sich meine Augen. "Loki.", sagten Thor und ich gleichzeitig, Thor alarmiert und ich verängstigt.
"Nun, wäre es leicht, würde es wohl jeder tun.", sagte Loki nur. "Bist du verrückt!?", fragte sein Bruder nur aufgebracht. "Möglich wär's.", grinste Loki.
Er flog uns durch einen Spalt im Berg hindurch, durch den wir es nur knapp schafften. "Tadaa!", rief er, als das Schiff in Svartalfheim angelangten, dem zu Hause der Dunkelelfen.
"Wozu wäre ich nur im Stande, hätte ich die Macht, die durch diese Adern strömt.", philosophierte Loki. "Du weißt genau, wie es beim letzten Mal ausgegangen ist. Willst du es wirklich erneut versuchen?", fragte ich, als ich mich an ihn lehnte.
"Du würdest es nicht überleben.", sagte Thor und setzte sich mir gegenüber hin. "Sie hält sich doch recht gut. Für's erste.", antwortete Loki nur. "Sie hat eine Kraft, die du nie verstehen wirst.", sagte Thor.
"Du solltest Abschied nehmen.", antwortete Loki. "Noch nicht. Nicht heute.", sagte Thor. "Heute oder morgen oder in hundert Jahren. Ganz egal. Ein Wimpernschlag. Du wirst nie bereit sein. Die einzige Frau, die du je geliebt hast, wird man dir entreißen.", sagte Loki.
Geschockt sah ich ihn an und löste mich von ihm. "Loki! Ich dachte, du hättest es mittlerweile verstanden! Oder zumindest teilweise! Ja, das Leben der Menschen ist kurz, kürzer als unseres. Aber auch wir sterben irgendwann, ob durch unser Alter oder weil man uns ermordet! Wir alle sterben! Wäre ich eine Sterbliche, würdest du mich trotzdem lieben? Oder würdest du mich verlassen?", fragte ich aufgebracht.
Sein Blick verriet mir die Antwort. Er würde mich verlassen. Tränen bildeten sich in meinen Augen. Ich drehte ihm den Rücken zu und setzte mich zu Jane. Sie wachte auf und sah mich kraftlos an.
"Yuna, geht es dir gut?", fragte sie. "Ja, mach dir keine Sorgen.", sagte ich leise und legte mich neben sie. Sie hob die Decke leicht an, sodass ich mich zu ihr legen konnte. Unterdessen stritten Loki und Thor weiter.
"Und macht dich das nun zufrieden!?", fragte Thor. "Zufriedenheit liegt nicht in meiner Natur.", erwiderte Loki. "Aufzugeben nicht in meiner.", sagte Thor.
"Odin's wahrer Sohn.", spottete Loki. "Nein, nicht nur Odin's Sohn. Denkst du etwa, dass Mutter nur dich liebte? Du hattest ihre Fähigkeiten, ich ihr Vertrauen und Yuna ihren Rat.", sagte er. Bei dem Gedanken an Frigga wurde ich traurig. Sie fehlte mir.
"Vertrauen? War das ihr letztes Wort als du sie sterben ließest? Vertrauen?", fragte Loki aufgebracht. "Welche Hilfe warst du in deiner Zelle?", fragte Thor und ging näher auf Loki zu. "Wer brachte mich da rein? WER BRACHTE MICH DA REIN?", schrie Loki nun.
"Das weißt du verdammt gut, du weißt verdammt gut wer.", erwiderte Thor schreiend und drückte Loki gegen das Schiff. Er hob seine Faust, schlug aber nicht zu.
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"Sie würde nicht wollen, dass wir streiten.", sagte er um sich zu beruhigen. "Aber sie würde auch nicht sonderlich überrascht sein.", antwortete Loki sanft und lächelte leicht.
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"Ich wünschte, ich könnte dir vertrauen.", sagte Thor. Loki sah ihn verletzt an, als Thor sich umdrehte. "Vertrau auf meinen Zorn.", sagte Loki. Er sah mich kurz an, ich drehte meinen Kopf aber weg. So leicht nicht.
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Wir flogen nun schon seit Ewigkeiten umher. Ich starrte an den dunklen Himmel in der Hoffnung, dass so die Zeit schneller verging. "Jane.", sagte plötzlich Thor.
Sie sah nach vorne. "Malekith.", flüsterte sie. Nun setzte auch ich mich normal hin. Wir stellten das Schiff hinter einem Hügel ab und gingen zu Fuß zur Spitze, Loki voran.
Von weitem konnte man Malekith's Schiff und sein Gefolge sehen. "Seid ihr bereit?", fragte Thor Loki und mich. "Ich schon.", antwortete er und lief Richtung Malekith. Lasst die Spiele beginnen.