"Er ist bei einigen Sterblichen untergekommen.", sagte Heimdall. "Geht es ihm gut?", fragte ich quängelnd. Heimdall nickte nur, bevor ich erleichtert ausatmete. Kurzerhand fasste ich einen Entschluss.
"Heimdall, du musst mir helfen. Ich werde einige meiner Sachen packen und dann zu Thor nach Midgard reisen.", sagte ich. "Du weißt, dass du dann nicht mehr zurück kannst, Lady Yuna?", fragte Heimdall. Ich nickte.
"Gib mir zwei Tage.", flehte ich und nach kurzem Überlegen stimmte Heimdall zu. Ich lächelte ihn an und rannte über die Regenbogenbrücke zurück zum Palast.
~Zwei Tage später~
Heute war es soweit. Ich würde zu Thor reisen. Loki hatte in den letzten Tagen es Öfteren Anspielungen gemacht, welch gute Königin ich doch für Asgard sei. Ich hatte immer abgelehnt, Asgards Königin zu sein oder es zu werden.
Mit einem Rucksack auf dem Rücken lief ich durch den Palast, bis ich ihn verließ und mich auf den Weg zum Bifröst machte. Nur zwei Personen wussten von meinem Plan: Heimdall und mein Bruder.
In Gedanken versunken lief ich über die Regenbogenbrücke. Tausende Fragen schwirrten durch meinen Kopf. Wie ging es Thor? Hatte er einen Plan? Hatte er die Hoffnung, je wieder nach Midgard zu kommen, schon aufgegeben?
"Viel Glück, Lady Yuna.", verabschiedete sich Heimdall bevor er den Bifröst aktivierte. Wenige Sekunden später befand ich mich auf einem riesigen, sandigen Plateau.
In der Ferne konnte ich einige Häuser entdecken. Bevor ich überhaupt loslaufen konnte, erblickte ich erneut eine Leuchtsäule in den Boden schießen, die nur vom Bifröst stammen konnte.
Als sich der Strahl auflöste, sah ich die tapferen Drei und Sif. "Du dachtest nicht wirklich, wir würden dich allein gehen lassen?", fragte Sif. Ich lächelte ihr zu und wir liefen auf die Kleinstadt zu.
Von überall konnte ich Blicke spüren, die man uns zuwarf. Nicht verwunderlich, wenn man bedachte, wie Sif und die tapferen Drei gekleidet waren. "Da drüben.", verkündete Fandral und deutete auf ein Haus mit großer Fensterfront.
Wir liefen auf das Haus zu. Ich versuchte, die Tür zu öffnen, diese war aber abgeschlossen. Im Haus stand Thor und unterhielt sich mit jemandem. Fandral klopfte an die Glasscheibe, woraufhin Thor sich umdrehte.
Kurz lag Verwirrung in seinem Blick, dann grinste er uns an und öffnete uns die Tür. "Meine Freunde!", jubelte er und umarmte uns der Reihe nach. "Yuna. Du siehst toll aus.", sagte er und hob mich hoch, als er mich umarmte.
Ich spürte den eifersüchtigen Blick einer Frau auf mir, den ich allerdings ignorierte. Ich wollte nichts von Thor.
Nachdem wir Thor erklärt hatten, dass sein Vater entgegen seiner Annahme am Leben war, wollten wir uns auf den Weg nach Asgard machen. Plötzlich zogen dunkle Wolken am Himmel auf und ein bunter Strahl schoss auf den Boden, keine einhundert Meter von uns entfernt. Und heraus trat der Destroyer. Verdammt.
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So easy yet so difficult | Laufeyson
Fanfiction"Natürlich liebt er dich." "Ja, nur weiß ich nicht, ob das ausreicht." ~~~~~~~~~~~~ Yuna liebte Loki, Loki liebte Yuna. Und obwohl es so einfach klang, war es das nicht. Yuna ist die Göttin der Treue, der Ehe und der Freundschaft. Sie wuchs einen Te...