Kapitel 29

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Ich zog mich um, sobald ich zurück in seinem Zimmer war, und ließ mich aufs Bett fallen.
"Müde, Baby?" Flüsterte er sanft, löschte das Licht, und zog mich an sich ran.
Ich murmelte ein leises "hmmm" und lehnte meinen Kopf gegen seine Brust.
Er kicherte sanft und streichelte meinen Kopf.
"Schlaf schön, Prinzessin...Träume was schönes..." hauchte er zärtlich.
Ich versuchte zwar, noch ein wenig wach zu bleiben, um den Moment mit ihm zu genießen, aber seine Streicheleinheiten auf meinem Kopf, und meinem Haar, machten dem schnell einen Strich durch die Rechnung.
Ich schlief ein.
Er war ein wahrer Meister darin, mich zu beruhigen.
Sanft lächelte er, sobald er dies merkte.
Ich schlief ruhig und geborgen, so wie er, sobald er sich auch seinem Schlaf widmete.

Am nächsten Morgen sollte es gegen Mittag soweit sein...aber vorher...sollte es Muggelfrühstück geben.
Pancakes mit Ahornsirup.

Dobby tippte auf meine Nase und sah mich mit großen Augen an.
Leise flüsterte ich:"Dobby...was gibt es...?"
Nervös murmelte er:"Die M..Meisterin hat Frühstück machen lassen...M..Mario ist fertig damit...Soll ich es Ihnen bringen?"
Ich lächelte ein wenig.
"Wenn es dir nichts ausmacht, Dobby?" Flüsterte ich leise.
Er blinzelte oft.
"Ob es Dobby etwas ausmacht...? Nein. Dobby hilft gerne rothaariger neuer Frau." Grinste er und wackelte davon.
"Schick ihn einfach weg, wenn er dich stört..." knurrte ein müder Draco.
"Dobby? Nein, er ist zu süß..." flüsterte ich und lächelte breit.
Draco grinste mich müde an, und konnte geradeso seine Augen offen halten.
"Du hast ein Herz aus Gold...Manchmal..." sagte er leise und müde.
Ich lachte:"Was soll das denn heißen?!"
"Naja...wie vielen hast du schon den Hintern versohlt? Allein mir bestimmt schon 10 mal!" Sagte er und setzte sich ein wenig auf, während er kicherte.
"Ja...vielleicht...Punkt für dich." Gab ich zu und küsste seine Wange.
Dobby brachte das Frühstück.
"H..Hier..." murmelte er und reichte es mir.
"Vielen Dank, Dobby!" Lächelte ich, Schnitt ein Stück eines Pancakes ab und reichte es ihm. "Hier.. Für dich. Zum Frühstück."
Dobby machte noch größere Augen, als er ohnehin schon hatte.
"N..Nein, das kann Dobby nicht annehmen." Murmelte er traurig und bescheiden.
"Natürlich kannst du das. Nicht wahr, Draco?" Fragte ich und sah meinen Freund böse an.
Dieser lächelte sanft und schüttelte den Kopf. "Natürlich. Nimm es, Dobby."
Überwältigt nahm er das Stück Pancake und sah uns an.
"Vielen Dank!" Entgegnete er und lief schnell davon.
Eine gute Tat am Tag...

Sobald wir unser Frühstück beendeten, packten wir die Sachen, die wir für die zwei Tage bei Blaise brauchten.
"Hast du alles, Darling?" Fragte Draco und hielt unsere gemeinsame Tasche in der Hand.
Ich nickte:"Ja, wir können nach unten gehen."
Gesagt, getan.
Unten warteten seine Eltern auf uns.
"Viel Spaß euch beiden..." sagte seine Mutter, während wir das Gepäck in der Kutsche verstauten.
"Vielen Dank. Und danke, für das nette Essen. Sowohl gestern, als auch heute morgen." Entgegnete ich und lächelte schüchtern.
"Nichts zu danken...Gern geschehen." Lächelte Narzissa, welche sich ebenso noch daran gewöhnen musste, ihre Gefühle zuzulassen.
Ihr fiel es aber leichter, als ihrem Mann.
Dieser nickte uns zum Abschied zu, und wir stiegen in die Kutsche, welche uns zum Anwesen von Blaise Zabini bringen sollte.
Es war eine zweineinhalbstündige Fahrt, mit der verzauberten Geschwindigkeit der Pferde.
Ich schlief auf dem Schoß meines Freundes, welcher mein Haar streichelte, und nach einer gewissen Zeit, selbst noch einmal einschlief, den Kopf in den Nacken gelegt.

Sobald wir am Anwesen der Zabinis ankamen, realisierte ich schon, warum er laute Musik und alles drum und dran ankündigte.
Es war ein Anwesen für sich allein. Ein langer Weg führte vorbei an einem Springbrunnen und etwas hinauf auf einen Hügel, wo sich dann das riesige Anwesend fand.
Ich wachte auf, als die Kutsche zum stehen kam, und beugte mich nach oben zu meinem Freund, welchem ich zum aufwachen einen Kuss auf die Wange gab.
Ich stieg schnell aus und sah mich um, breit lächelnd.
Ich nahm einen tiefen Atemzug.
Das würde spannend werden...das war mir jetzt schon bewusst.
"Darling, warte auf mich." Murmelte ein müder Draco, stand auf, und holte unser Gepäck, bevor die Kutsche wieder den Rückweg antrat.

"Ah! Malfoy! Montgomery!" Rief Blaise, welcher soeben die Treppen hinunter kam, welche hinauf zur Eingangstür führten.
Er schüttelte mir die Hände.
"Ich habe euch extra ein wenig eher hierher bestellt, als die anderen. Da habt ihr freie Platzwahl." Zwinkerte er und flüsterte dann nur mir zu:"Ich weiß ja, dass unser Freund hier gern irgendwo separat mit dir schlafen würde."
"Sehr lustig." Knurrte Draco, klatschte sich dann aber zur Begrüßung mit seinem Freund ab.
Gemeinsam betraten wir das große Haus.
"Wie viele kommen, Blaise?" Fragte Draco, während wir ihm folgten.
"Ach...so ein paar Leute. Eric bringt, glaube ich, allein noch fünf mit, dann Montgomerys Freunde...und hier und da noch ein paar aus unserem Haus und meine privaten Kontakte." Antwortete er und zeigte uns den Dachboden.
Wäre dieser Raum nicht unter dem Dach gewesen, wäre ich nie darauf gekommen, dass dies ein Dachboden war.
Er war riesig.
Und super schön eingerichtet!
Keine Art Abstellkammer oder ähnliches.
Draco und ich suchten uns einen Platz in einer der hinteren Ecken.
"Wann kommen die anderen, Blaise?" Fragte Draco und lief mit uns wieder nach unten.
"Ach, jede Minute." Antwortete Dieser.
Unten hörte man eine Hupe.
Es war Hermione. Sie hatte Ron, Harry und Cedric im Schlepptau und schien selbst gefahren zu sein.
Mit einem fliegenden Auto brauchte man doch keinen Führerschein, oder?
Was solls.
"Hermione!" Rief ich und rannte voraus.
Sie kreischte und stieg aus, um mich zu umarmen.
Draco lächelte mir väterlich hinterher und verschränkte die Arme.
"Lara, Baby, zeig deinen Freunden, wo alles ist. Ich muss etwas mit Blaise besprechen. Wärst du so lieb?" Fragte Draco und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.
"Okay..." flüsterte ich und leckte mir die Lippen.
Während wir also oben waren, klärte Draco etwas, was ihm natürlich auf die Herzen brannte.

"Ich weiß, worum es geht. Aber du weißt genauso, dass Eric ein Freund von mir ist. Damit musst du umgehen." Sagte Blaise und goss sich einen Champagne ein. "Auch was?"
Draco knurrte bereits. "Nein, danke. Ich  möchte dir lediglich sagen, dass du vielleicht mit ihm reden könntest, dass eben dieses Mädchen mein Mädchen ist. Wäre das zu viel verlangt?"
"Warum sagst du es ihm nicht selbst?" Fragte Blaise und trank seinen Champagne.
"Wenn ich ihm sage, er soll MEINE Freundin nicht anrühren, wird er es erst recht machen." Giftete mein Freund.

"Wen soll ich nicht anfassen?" Lachte eine männliche Stimme und tauchte hinter den beiden auf.
"Eric!" Stieß Blaise aus und grinste breit.

Riptide//Draco Malfoy FF part 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt