Riptide//Draco Malfoy FF part 2

Kapitel 39 (18+: gewalt)

Ein Wunder...?
Ja, das brauchte ich...
Noch bevor Eric seine Hand in die Nähe meines Intimbereiches führen konnte, wurde er von einem Zauber von mir gestoßen.
"WEG VON IHR!" Schrie die Stimme meines Freundes.
Draco...
Schwach blickte ich auf ihn.
Eric war nun offiziell wütend.
"Warum ist es dir nicht mehr egal?!" Stieß Dieser aus und stand wieder auf.
Es war ein Wunder, Eric...ganz einfach.
Draco starrte mich paralysiert an und es war, als hätte ich sein Herz brechen hören, als er mich so sah.

Dieser kurze Moment der Unaufmerksamkeit kostete ihn einen Schlag ins Gesicht von Eric.
Adrenalin kam in mir hoch, als ich sah, dass mein Freund verletzt wurde.
Adrenalin kann sehr viel mit eurem Körper anrichten.
Es lässt alle Schmerzen für einen Moment vergessen und euer Körper wird zu Dingen im Stande sein, die ihr normalerweise nie bewältigen könntet...
So wie ich.
Ich sprang auf Eric und riss ihn zu Boden.
Draco wurde von Marcus angegriffen, während der andere Freund zusah, dass der Rest in der Villa blieb und nicht merkte, was hier draußen vor sich ging.
Eric drehte sich um und drückte mich zu Boden, als ich ein Knacken hörte.
Ich konnte es noch nicht ganz zuordnen, wo es herkam.
Meine Arme und Beine waren von ihm fixiert, also blieb mir nichts anderes übrig.
Ich spuckte ihm ins Gesicht.
Es reichte, um ihn abzulenken, als er meine Arme los ließ.
Ich kickte ihm in seine Genitalien und beobachtete, wie er stöhnend zu Boden ging.
Als ich aufstand, bemerkte ich, was geknackt hatte.
Auf dem Boden lag mein zerbrochener Zauberstab.
Draco sah ebenso darauf und sah mich traurig an.
"Baby-" begann er und wollte auf mich zukommen, als Eric auf ihn stürmte und ihn zu Boden stieß.
Draco erntete zahlreiche Schläge ins Gesicht.
Cedric rannte zu uns.
Sein Gesicht war mit Blut versehen.
Er erkannte das Blut, was meine Beine hinab lief und ebenso in meinem Gesicht verteilt war, und bemerkte, wie ich mir die Seite hielt.
Er wusste, dass es nicht mehr viel brauchte, bis ich komplett unfähig war, mich zu regen.
Ich schrie vor Schmerz und rannte auf Eric zu, wollte ihn stoppen, aber Cedric packte mich, indem er seinen Arm um meinen Bauch legte, und zog mich weg.
"Nicht! Verschwinde von hier! GEH!" Stieß er aus.
"NEIN! NEIN, DRACO!" Schrie ich voller Schmerz und weinte, um meinen Freund.
Meinen eigenen Schmerz fühlte ich nicht.
Es ging mir nur um Draco.
"Bring...sie weg...-" hustete dieser schwach und kassierte eine weitere Faust ins Gesicht, was sein Licht ausschaltete.
"DRACOOOOO!" schrie ich umso mehr.
Daphne und Luna kamen aus der Vordertür gerannt.
Cedric übergab mich an die beiden.
"Weg! Weit weg von hier! HÖRT IHR!?" Ging er sie an.
Sie nickten besorgt und ängstlich, kaperten Hermiones Auto und drückten mich hinein.

Ich fühlte mich, als wäre ich in einem Film. Dieser Film war echt...
Würde mein Freund heute sterben? War er schon tot...?
"Nach Hause?! Lara, hörst du mich!?" Fragte Daphne panisch.
Luna versuchte, so gut es eben ging, zu fahren.
"Nein...nein! Zu...zu Lucius..." murmelte ich schwach und fiel in Ohnmacht.
Daphne sah Luna besorgt an.
Sie waren beide froh, dass ich in Ohnmacht gefallen war.
Ich quälte mich.
Mein Herz tat weh, meine Lunge...Mein Kopf...Alles.
Es war, als wäre ich dem Tod ein zweites Mal knapp entkommen.

Daphne klopfte wie verrückt gegen die Tür des Malfoy-Manor.
Mithilfe eines Zaubers, welcher alles beschleunigte, waren wir innerhalb einer Stunde angekommen.
James öffnete. Er war der Diener des Hauses.
"Wir müssen Lucius und Narzissa sprechen!" Stieß Daphne auf.
"Entschuldigen Sie. Wer sind Sie? Ich untersage Ihnen den Eintr-" murmelte James, aber Daphne unterbrach ihn.
"Lara liegt im Sterben!" Sagte sie ängstlich und tränenüberströmt.

Narzissa schob ihren Diener beiseite und ihr Gesicht zierte sofort purer Schock. Sie wirkte unfähig, etwas zu sagen.
"Sofort hier herein!" Befahl Lucius, welcher etwas weiter entfernt, in der Lobby stand. "James! Beschaffen Sie einen Arzt! Ein Bett! HIERHER! SOFORT!"
Daphne und Luna trugen mich herein und legten mich auf das bereitgestellte Bett.
Narzissa kam zur Besinnung.
Sie riss mein Oberteil auf und sah sofort die lila-grünen Hämatome, welche sich über meine Rippen ausbreiteten.
"Oh mein Gott.." flüsterte sie schockiert und trat zurück.
"Wir...Wir müssen zurück...Es gibt Schwierigkeiten!" Entschuldigte sich Luna und zog ihre Freundin am Arm.
"NEIN! Ich muss bei ihr sein!" schrie Diese in Tränen.
"Sie ist hier gut aufgehoben...Gehen Sie..." sagte Narzissa und bemühte sich, ruhig zu bleiben.
Luna gewann und zog Daphne ins Auto.
"Sie dankt es dir mehr, wenn du ihrem Freund hilfst!" Stellte Luna fest und fuhr zurück, zusammen mit ihrer Freundin.

"Was ist nur passiert..." murmelte Narzissa vor sich hin und starrte mich besorgt an. "Und unser Sohn..."
"Sie ist aus einem Grund hier...unser Sohn weiß, was er tut..." sagte Lucius entschlossen, und ruhig.
Nach etwa zwanzig Minuten erreichte der Arzt, ein berühmter Arzt, insbesondere für Hexen und Zauberer, das Malfoy-Manor.
Er kümmerte sich um meine  Wunden.
"Wir haben es hier mit drei spürbaren Rippenfrakturen zu tun...eine davon bedient sich im Bereich des linken Lungenflügel...die anderen beiden im Rechten. Ein Knochen steckt hierbei in der Lunge drin...Ich kann dies nicht sofort lösen...Ich muss sie operieren." Erklärte der Arzt und tastete meinen Oberkörper ab.
Er gab mir einen Trank, welcher das Blut hinderte, aus meinem Körper zu fließen, zumindest während der Operation, und er zauberte brackium emendo, um meine Knochen anschließend zu heilen.

Narzissa und Lucius beschlossen, mich in Dracos Bett legen zu lassen und Dobby schob Wache.
Es war nun drei Stunden später, ab dem Zeitpunkt, an dem ich hier im Manor ankam, und insgesamt vier Stunden her, seit ich Draco das letzte mal sah...
...und ich öffnete meine Augen wieder.
Dobby sah mich mit großen Augen an.
"Ich berichte es sofort dem Meister..." murmelte er und zog davon.
Ich realisierte am Geruch, wo ich gerade lag.
Sofort überkamen mich die Tränen.
Es roch nach ihm, aber er war nicht da...
...und die bittere Wahrscheinlichkeit, dass er tot sein könnte, kam in mir hoch. Mir war schlecht.

"Lara...-" Sagte eine sanfte Stimme und kam in das Zimmer
Es war Narzissa.
"Wie fühlst du dich?" Fragte sie leise und stellte sich neben das Bett.
Die Tränen liefen meine Wangen hinab. Lucius folgte ihr.
"Ich weiß es nicht..." wimmerte ich traurig.
"Was weißt du nicht..?" Fragte Narzissa sanft.
"Ich weiß nicht, ob Draco am Leben ist!" Stieß ich schwach aus, und begann, bitterlich zu weinen.