The Love Club #11

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- Jake -

Ja, ich weiß schon wie konnte ich bloß so dumm sein, aber ich konnte sie nicht an mich heran lassen. Mit ihr war es nicht wie mit den anderen, mit ihr war es nicht bedeutungslos oder viel mehr ich wusste das es nicht bedeutungslos sein würde. Sie würde mich irgendwann auch verlassen,  alle verlassen mich. Wenn ich sie nicht an mich ran ließ würde sie mich nicht zurück lassen können.

"Wie ist eigentlich dein Date mit Ben gelaufen." Erst schaute sie mich verwirrt an und dann mit einen unlesbaren Gesichtsausdruck. 

"Gut." Sie schaute auf den Boden und drehte sich dann von mir weg. Ich atmete frustriert auf und schaute an die Decke.
"Schön."
"Ja." Unangehmes Schweigen. Wie ich diesen Mist doch hasste, das war genau die Art von "kompliziert" die ich in meinem Leben nicht brauchen konnte.
"Ich sollte gehen." Ich drehte mich um um wieder durch ihr Fenster zu verschwinden. Schnell öffnete ich es und war schon halb zur Tür draußen als Kat noch ein kleines kaum hörbares "Ja." von sich gab. Ich drehte mich zu ihr um. Sie stand mitten in ihrem Zimmer, ihre Arme fest um sich geschlungen. Ich wollte zurück gehen, sie wieder umarmen. Plötzlich blieb ich mich mit meinem Fuß an der Balkontürschwelle hängen,  stolperte und landete fast mit meinem Gesicht im Schnee. Sie fing an zu lachen, laut und herzlich. Ich rappelte mich auf und stellt mich mit einem fetten Grinsen in die Tür. 
"Würdest du wohl aufhören zu lachen, Prinzessin?"

Kat hörte auf der Stelle auf. Sie legte ihren Kopf schief und kneifte ihre Augen zusammen, das machte mein Dad auch immer. Ich wendete meinen Blick ab damit ich sie nicht weiter mit ihm vergleichen würde.

"Nenn mich nicht Prinzessin, Masters."

Ich hob hob abwehrend die Hände. "Schon gut, Schätzchen. Ach ja und übrigens du siehst echt heiß aus."

Damit ging ich, dieses Mal ohne hinfallen, auf den Balkon und kletterte die Feuerleiter hoch aufs Dach. Mein Dad war Mittwochs immer in einer Bar, weil, ich zitiere "die scheiß Hure an einem Mittwoch verschwunden ist". Mittlerweile griff er echt nach Strohhalmen um seine Trinkerei, nicht vor mir, sondern vor sich selbst zu rechtfertigen.

Ich kletterte durch mein Fenster. Die Kotze war natürlich immernoch auf meinem Boden. Geil. Ich holte einen Mopp und machte das ekelhafte Zeug weg, wobei es mich all meine Überwindung kostete mich nicht selbst noch dazu zu übergeben.

Dann schloss ich meine Zimmertür ab damit er nicht mitten in der Nacht(oder Morgen was auch immer) rein kommen konnte. Ich zog meine Klamotten aus und legte mich ins Bett.

Ich versuchte echt nicht an Kat zu denken ich schwörs, aber ich träumte trotzdem von ihr.

*****

- Kat -

Er hat mich echt einfach stehen lassen. Ist wahrscheinlich sogar besser so. Ich stand immernoch mitten in meinem Zimmer. Was machte ich hier überhaupt. Ich schüttelte den Kopf und löste mich aus meiner Starre.

Meine Mikrowelle hatte schon vor einer Weile das Ping-Geräusch gemacht. Also machte ich schnell den Reißverschluss an meinem Kleid auf und ließ es auf den Boden fallen. Dann schälte ich mich aus meiner Feinstrumpfhose. Schnell schlüpfte ich in meinen Schlafanzug und meine Hausschuhe, macht meine Haare auf und band sie zu einem lockeren Seitenzopf zusammen. Ich würde morgen früh duschen gehen.

Die Mikrowelle war in meiner Abwesenheit glücklicherweise nicht in Flammen aufgegangen. Ich nahm mein Popcorn raus und füllte es in eine Schüssel. Arrow war jetzt eh schon vorbei also schaute ich einfach das Mittelstaffelfinale von the 100.

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