𝑁𝑒𝑢𝑒 𝐹𝑎𝑚𝑖𝑙𝑖𝑒

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Es sind gerade mal 2 Wochen vergangen. Gerade war wieder eine Nacht, wo ich nicht schlafen kann. Ich denke in meinen momentanen Schlaflosen Nächten immer über das selbe nach: Meine Folter & meinem Lord. Generell so Todesser Kram.

Heute Nacht war dieses eine Bild in meinem Kopf. Mein Vater hat mich mal mit zu seiner Arbeit genommen. Er hatte eine Besprechung, deshalb hat einer seiner Kollegen auf mich aufgepasst. Wir waren im Gerichtssaal. Dort war so ein Ding. Dieser Typ erzählte mir, dass dort immer Verhandlungen waren. Zum Beispiel Todesser. Davon sind die meisten dort drin.

Früher hatte ich Angst, dass ich jemals einem Todesser begegne oder jemanden sehe der dort drinnen ist. Heute habe ich Angst, dass ich selbst dort rein komme.

Mein Kopf malte die ganze Zeit aus, wie ich dort drinnen stand, meine Familie in den Saal läuft, meine Mutter weint, enttäuschung in Rons Gesicht zu sehen und dann das Urteil nach Azkaban zu kommen bekomme.

Ich wollte wegen meinem leisen weinen nicht Ginny wecken, deshalb bin ich aus dem Zimmer gegangen. Ich lief runter und aus dem Haus und setzte mich auf die Bank. Die Nacht kann so wunderschön sein. Alle finden es Dunkel und Hässlich, aber ich finde es schön.

Im Licht war Schatten und in der Dunkelheit Licht. So ist das auch mit Menschen. In meiner Sicht bin ich Dunkelheit, ich sehe nämlich mein Licht und entkommen dem ganzen Todesser Kram irgendwann. Für andere bin ich Licht, irgendwann werde ich nämlich die Dunkelheit in mir Entlarven.

Draußen war es so schön. Ich konnte weinen, niemand hört mich. Als es wieder besser war, ging ich rein. Das wurde schon zu einer Art Rutiene.

Mein Gesicht war Tränen überströmt. Ich will zu meinen Eltern. Sie umarmen. Mit ihnen über einen Ausweg reden. Alles gestehen. Das Mal zeigen. Ich muss und will mit jemanden darüber reden. Aber nicht mit einem Todesser wie Severus oder Lucius. Obwohl ich mit beiden immer sehr gerne rede. Ich kann aber nicht reden. Nicht weil ich nicht darüber reden will oder es nicht kann, ich will niemanden in Gefahr bringen.

Welche Gefahr würde mich erwarten? Naja, die Gefahr aufzugliegen. Ich will ein Todesser sein. Freiwillig. Aber dennoch finde ich es selbst zu übertrieben. Ich meine, wie würde man reagieren, wenn eine 12 jährige sagt, dass sie freiwillig ein Todesser ist. Man würde sie auf die richtige Seite holen wollen.

Irgendwie laufte ich auf das Zimmer meiner Eltern zu. Ich machte die Tür auf.

Das war also was Draco meinte. Seine Eltern schliefen in getrennten Zimmern, ein Beweis daß sie sich nicht lieben. Meine Eltern schliefen gemeinsam und kuschelten, ein Beweis daß sie sich lieben.

„Mäusschen, was ist los?" 𝐈𝐜𝐡 𝐤𝐚𝐧𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐌𝐮𝐭𝐭𝐞𝐫. „Hast du geweint?" 𝐉𝐚, 𝐡𝐚𝐛𝐞 𝐢𝐜𝐡. 𝐄𝐬 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐦𝐢𝐫 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐬 𝐳𝐮 𝐯𝐢𝐞𝐥. „Willst du mit uns reden?" 𝐉𝐚! 𝐌𝐞𝐡𝐫 𝐚𝐥𝐬 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐬 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐞. „Was ist den passiert?" 𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐦𝐞𝐢𝐧 𝐌𝐚𝐥 𝐡𝐚𝐛𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐞𝐢𝐧 𝐓𝐨𝐝𝐞𝐬𝐬𝐞𝐫 𝐬𝐞𝐢𝐧. 𝐀𝐛𝐞𝐫 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐫 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐒𝐞𝐢𝐭𝐞, 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐢𝐜𝐡 𝐞𝐬 𝐝𝐨𝐜𝐡 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭. „Warum redest du nicht mit uns?" 𝐈𝐜𝐡 𝐛𝐢𝐧 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐆𝐞𝐟𝐚𝐡𝐫 𝐟𝐮̈𝐫 𝐞𝐮𝐜𝐡.

„Komm her zu uns. Ich glaube, du brauchst das gerade." sagte mein Vater. Ja, ich brauchte das.

Wir kuschelten. Ich heulte. Meine Eltern umarmten mich stumm. Ich vermute, dass sie denken, dass mir die Folter sehr viel ausmacht. Aber das war es nicht.

„Die Folter macht dir sicher noch sehr viel aus?" von mir kam ein leises Flüstern. „Nein... Es war freiwillig... Es tut mir leid..." Ich bemerkte, dass ich nur ein T-Shirt trug. Wenigstens war es dunkel. „Was Selena? Was?" mein Vater war überpanisch. Und er machte auch noch das Licht an.

Er strich über meine linke Hand. Ich wollte rennen. Leider ging es nicht. Ich wurde von meinem Mutter umarmt. Mein Vater sah das Mal. „Gezwungen?" ihm standen Tränen in den Augen. „Arthur, wovon redest du jetzt?" „Ja, Vater. Denkst du echt ich hätte den Kontakt abgebrochen? Es ist nicht mehr möglich. Ich bin darein geraten. Mein Lord kommt zurück." Seine Reaktion habe ich nur erwartet. „Verschwinde! Sofort!" „Arthur, Selena, was ist los?" Ich löste mich aus der Umarmung und nahm meinen Zauberstab der Runtergefallen ist. Ich zeigte ihr das Mal. Auch ihrer Reaktion habe ich nur erwartet. „Du unterstützt ihn! Wie kannst du nur!"

Ich weinte jetzt nur noch mehr. Lucius. Er war da für mich. Ich muss zu ihm. „Ich gehe dann mal." Ich stand auf und Zauberte mir meine Maske und den Umgang an. „Warte kurz! Das ist keine Art zu leben! Du wirst nie wieder normal Leben können!" „Das weiß ich. Du weißt wie manipulativ Lucius Malfoy ist. Er hat mich manipuliert. Mich auf die richtige Seite geholt. Wen ich vor Gericht komme, habe ich noch Lucius."

Meine Geschwister kammen rein. „Du komischer Todesser! Was willst du hier! Wir sind auch Reinblüter!" Ich nahm nun meinen Zauberstab. Aus Angst habe ich nur gehandelt. „Crucio!" George traf ich. Alle hatten Angst. Ich Teleportierte mich also mit dem Umhang weg.

Ich war im Manor. Lief den Dunklen Flur entlang. Es war so groß hier. Wo ist mein Zimmer?

Ich weinte. Eine Tür ging auf. Licht kam mit entgegen. „Lucius." Ich umarmte ihn nur. Und weinte. „Sel... Es sind Sommerferien..." „Ja... Ich wurde angeschrien. Ich soll nie wieder kommen. Oder es sei keine Art zu leben..." „Ssssshhhhh. Sei still. Komm erst mal mit rein."

Ich durfte bei ihm schlafen. Ich lag auf seiner Brust und wir kuschelten.

„Sel, dass ist eine Art zu Leben. Stell dir vor, ich bin deine Familie. Ich unterstütze dich. Ich liebe deine Entscheidung. Ich würde dich aus Azkaban befreien. Wir könnten gemeinsam das richtige tun."

Er rief noch einen Hauselfen und sagte: „Selena gehört absofort zur Familie dazu. Richte das Cissa und Draco aus, wenn sie aufwachen."

Wow. Das hätte ich von Lucius nie erwartet.

*Am nächsten Morgen*
Das erwähnenswert erwähne ich mal.
Lucius hat am Morgen meinen Arm genommen und das Mal geküsst. Er sagte mir, wie sehr er meine Entscheidung liebt. Das machte er seitdem immer.
Draco umarmte mich und heißte mich willkommen.
Cissa sagte, dass meine Entscheidung eine sehr gute wahr. Meine Familie hätte mich eh nicht verdient.
Ich fühlte mich wohl.

Naja, damit habe ich mein Schicksal besiegelt. Aber ich schaffe es hier raus. Mit Severus. Aber zuerst genieße ich diesen Perfekten Familien Moment.

ℱℴ𝓇 𝓉𝒽ℯ 𝓁ℴ𝓋ℯ ℴ𝒻 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻ℯ, ℐ 𝒸𝒽ℴℴ𝓈ℯ 𝓉𝒽ℯ 𝓌𝓇ℴ𝓃ℊ 𝓈𝒾𝒹ℯWo Geschichten leben. Entdecke jetzt