𝑉𝑜𝑚 𝐾𝑖𝑛𝑑 𝑧𝑢𝑚 𝑡𝑟𝑒𝑢𝑒𝑛 𝑇𝑜𝑑𝑒𝑠𝑠𝑒𝑟

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Snape ist gerade ins Manor gekommen. Er nahm mich mit der Ausrede mit, dass er mir noch mehr beibringen werde. Eigentlich stimmt das nicht. Heute ist ein Treffen vom Orden, wegen Voldemorts Rückkehr.

Als Snape kam, Apperierten wir uns gemeinsam nach London.

„Severus? Ich habe Angst, dass ich irgendwann ein treuer Todesser sein werde."
„Wenn du dass nicht sein willst, dann bist du es auch nicht. Ich werde dir aber trotzdem versprechen, dass ich auf dich aufpassen werde."

Jetzt viel mir aber auch noch ein, meine Eltern sind im Orden. Meine Mutter erlaubt nichtmal, dass wir bei Orden Versammlungen dabei sein dürfen. Übrigens sind dort meine Geschwister, sowie Harry und Hermine.

„Wir werden uns nach dem Treffen wieder sofort Nachhause Apperieren." sagte Snape als hätte er meine Gedanken gelesen.

Wir liefen nebeneinander rein. Wie wird die Versammlung ablaufen? Ist das so wie bei den Todessern?

Ich sah schon den Bekannten Raum vor mir. Nun sah ich meine Geschwister, Ron und Hermine stehen. Sie sahen mich sehr erschrocken an. Ich warf ihnen einen kalten Todesblick zu. Nach ihren Gesichtern zu deuten, warf ihnen auch Snape so einen Blick zu.

„Ich dachte Selena wäre ein Todesser." hörte ich George sagen.
„Was macht überhaupt diese alte Fledermaus hier und warum gibt sich Selena mit der ab?" hörte ich Harry sagen.
„Sie ist nicht mehr Selena, für mich. Sie ist ein Todesser. Sie ist nicht meine Schwester." hörte ich Ron sagen.
„Ihr dürft nicht vergessen, diese Fledermaus ist auch ein Todesser." hörte ich Hermine sagen.
„Eigentlich passt das doch perfekt. Alte Fledermaus und Fledermaus Junior. Beide Eiskalt und Idioten." sagte Fred etwas zu laut. Den meine Mutter kam und hat ihn ermahnt.

Ich lief also mit Snape rein. Ich setzte mich neben ihn. Wahrscheinlich bin ich jetzt bei meinen Geschwistern für immer als Fledermaus Junior bekannt.

Als mehrere da waren, kammen auch meine Eltern rein. Zuerst kam mein Vater rein. Er hat mich mit großem Augen angeschaut und mich begrüßt. Ich merkte es an seiner Stimme, er hat Angst vor mir. Danach kam meine Mutter. Ihr hat es nicht so gepasst, dass ich hier bin.

„Selena... Es ist zwar schön dich zu sehen, aber was machst du hier? Du weißt dass ich euch nicht erlaube hier mit dabei zu sein." sagte meine Mutter.
„Mutter, es ist mein Leben. Ich habe doch gesagt, dass ich nicht mehr bei euch sein kann. Du kannst mir nichts mehr befehlen." sagte ich.
„Es ist so, Molly. Wen Selena im Orden ist, dann hat sie ein Beweis, dass sie auf Dumbledores Seite ist. Somit kann sie auch nicht nach Askaban kommen." sagte Snape.
„Ich weiß... Es ist nur schwer zu begreifen... Ich habe dieses Schicksal keinen meiner Kinder gewünscht..." sagte meine Mutter.
„Es tut mir leid, Mutter. Ich habe viele falsche Entscheidungen getroffen. Aber das Leben geht weiter." sagte ich.

Bei dem Treffen ging es nur darum was wir jetzt machen, wegen Voldemorts Rückkehr. Ich fand es eigentlich echt langweilig. Todesser Versammlungen sind viel spannender. Vorallem weil ich dort Lucius habe.

Nach dem Treffen hat mich Snape wieder ins Manor gebracht. In 3 Tagen muss ich schon wieder zurück nach Hogwarts. Früher habe ich mich darauf gefreut, heute will ich hier bleiben. Leider geht dass nicht.

Mir tat meine Mutter leid. Sie hat sich das für niemanden für uns gewünscht. Ich hätte mir das, für mich selbst, auch nicht gewünscht. Aber um ehrlich zu sein, ich war es leid in dieser Armen Familie zu leben.

Ich bin mit meinen 15 Jahren eigentlich schon Recht erwachsen. Das hat Vor- und Nachteile.

Ich muss mich für eine Seite entscheiden. Man kann nicht beide haben. Nicht mal Snape. Er hatte auch nur eine. Und zwar Dumbledores Seite. Das bedeutet, ich brauche auch eine feste Seite.

Ich wähle dann wahrscheinlich die Todesser. Dort ist Lucius. Er ist für mich da, wie kein anderer. Ich will ihn nicht verlieren. Aber wenn ich ihn nicht verlieren will, dann muss ich ein Todesser sein.

Aber will ich das wirklich? Für immer ein Todesser sein? Für immer ist eine sehr lange Zeit. Aber es ist egal, meine Geschichte muss weiter gehen.

Ich liebe lesen. Ich weiß auch, leben ist wie ein Buch. Es wird Seiten und Zeilen geben, die man nicht mag. Man wird Menschen verlieren. Aber am Ende ist das Egal. Die Geschichte muss weiter gehen. So wie das Leben.

Auch wenn ich ein Todesser bin, ich will meinen Vater nicht töten. Wann ist überhaupt die Zeit gekommen? Hoffentlich niemals. Aber Hoffnung stirbt. Ich kann es nur herrauszögern. Aber ich muss es tun, denn es muss weiter gehen.

ℱℴ𝓇 𝓉𝒽ℯ 𝓁ℴ𝓋ℯ ℴ𝒻 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻ℯ, ℐ 𝒸𝒽ℴℴ𝓈ℯ 𝓉𝒽ℯ 𝓌𝓇ℴ𝓃ℊ 𝓈𝒾𝒹ℯWo Geschichten leben. Entdecke jetzt