𝑉𝑒𝑟𝑧𝑤𝑒𝑖𝑓𝑙𝑢𝑛𝑔

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Wieder dieser Traum. Meine Familie komplett Enttäuscht. Diesmal war aber der Traum anders.

Mein Vater war beim Arbeiten. Als er Nachhause gehen wollte, hielt ihn jemand an.

„Hey Arthur. Tut mir echt leid, für dich und Molly.”
„Was tut dir den leid?”
„Hast du es noch nicht mitbekommen?”
„Nein. Was ist passiert?”
„Die letzten zwei Todesser die das Ministerium Angegriffen haben wurden gefasst. Lucius Malfoy und deine Tochter.”
„Momentchen. Selena ist wieder in Askaban?”
„Ja. Lebenslänglich. Tut mir echt leid. Falls ich euch irgendwie beistehen kann, dann sagt es einfach.”

Danach ging mein Vater Nachhause. Zuhause wartete schon meine Mutter. Sie machte gerade Gartenarbeit.

„Molly. Ich habe heute etwas neues erfahren.”
„Und was den?”
„Lucius Malfoy und Selena sind wieder in Askaban.”
„Selena? A-Aber warum? Wir h-haben doch mit dem Orden geredet. S-Sie k-kann n-nicht d-dort s-sein.”
„Es tut mir leid, Molly. Es ist auch für mich nicht leicht.”
„Wie lange bleibt sie dort?”
„Du kennst die Regeln. Lebenslänglich.”

Nun fieng sie mehr an zu weinen. Sie brach zusammen. Mein Vater umarmte sie und vergoss auch paar Tränen.

„Was habe ich falsch gemacht? Warum ist sie auf der falschen Seite? Warum mussten wir sie verlieren? Warum ist meine Tochter in Askaban? Ich will sie zurück...”

Jetzt kam ein anderer Traum. Ich muss gestehen, ich sah lieber denn vom meinen Eltern.

„Ron? Du solltest besser mal den Tagespropheten lesen.” sagte Hermione.
„Gib mal her.” sagte Harry. „Ron, du solltest dass echt lesen.”

Nun nahm Ron den Tagespropheten. Jetzt sah ich auch die Titelseite. Über mich und Lucius. Das wir jetzt endlich auch in Askaban sind. Ron konnte vor Schock nichtmehr weiter essen.

„Ihr wisst es jetzt auch? Über Selena?” sagte George traurig.
„Ja... Wo es mir einfällt, wo ist eigentlich Ginny?” sagte Ron.
„In ihrem Dorm. Sie hat es schon heute morgen erfahren. Ich habe sie noch nie so weinen sehen. Ich meine, unsere Eltern... Wie wird es ihnen damit gehen? Sie haben Selena nie aufgegeben. Was wen sie sie aufgeben?” sagte Fred.
„Keine Sorge. Selena ist in Askaban besser aufgehoben.” sagte George.

Jetzt fieng der schlimmste Traum von allen an.

Snape lief zu Dumbledores Büro. Dort drinnen waren Dumbledore und McGonagall.

„Albus, wir müssen Selena wieder aufnehmen. Der Orden hat klare Beweise. Wir können sie nicht für immer im Malfoy Manor lassen. Hätten wir von Anfang an den Kontakt von ihr und Lucius distanziert...” sagte Snape.
„Es ist zu spät, Severus. Minerva hat es mir gerade gesagt. Severus... Selena ist lebenslänglich in Askaban.” sagte Dumbledore.
„Das kann nicht sein! Albus! Minerva! Selena kennt die richtige Seite! Ohne Lucius wäre sie nicht dort! Wir müssen sie rausholen!” schrie Snape.

Alle wussten es aber. Es ist unmöglich. Snape lief im seine Räume. Er schmiss sich ins Bett und weinte. „Ich hätte jetzt auch an dieser Stelle sein können... Warum aber ausgerechnet du... Wir haben doch genug beweise... Du kennst die richtige Seite...”

Nun waren alle Träume vorbei.

Ich sprang hastig auf und schrie. Es interessierte mich und alle anderen nicht. Es schreit immer irgendjemand.

Ich wusste wie immer nicht ob es Tag oder Nacht ist. Am Essen zähle ich die Tage.

Bisschen später stand ich auf und schrie. Ich halte es nicht mehr aus.

„Mutter! Vater! Es tut mir leid! Es war Lucius! Nur wegen Lucius bin ich hier gelandet! Ich hasse ihn! Ich wünschte ich wäre ihm nie begegnet!” schrie ich aus vollster Seele.

Ich schlug die Wand. Es war aber nicht fest. Dafür war ich zu geschwächt. Ich brach auch gleich auf dem Boden zusammen. Eigentlich ist man bis 18 Jahren in der Wachstumsphase. Ich bin 17. Bin ich deshalb so geschwächt?

Was wäre, wenn ich ein Gryffindor geworden wäre? Wäre ich dann auch so geendet? Nein. Ganz sicherlich nicht.

Die meiste Zeit lag ich auf dem Boden. Außer beim Schlafen. Da lag ich im Bett.

Wegen den Alpträumen wollte ich nicht mehr schlafen. Ich versuchte jede Zeit mit aller Kraft wach zu bleiben. Manchmal schlief ich trotzdem ein. Schlafen tat ich nur noch sehr selten.

Ich schade meinem Körper wahrscheinlich damit. Verschimmeltes Brot und wenig Wasser. Dazu meine Schreie und die Überanstrengung indem ich die Wand schlagte. Ich merkte es auch selbst. Mir ging es garnicht gut.

Ich würde alles jetzt haben wollen, wass ich früher nicht hatte. Einen Weasley Pulli zu Weihnachten. Mit Ron, Hermione und Harry im Gemeinschaftsraum sein. Mit Ginny nach Hogsmeade gehen. Einfach alles.

Ich will ein Gryffindor sein. Aber ich bin ein Slytherin.

„Ich hasse es! Warum muss ich so ein dämmlicher Slytherin sein! Ich will lieber ein Gryffindor sein!” schrie ich.

Es tut mir leid, Familie. Als Kind wollte ich immer eine gute Person sein, aber ich habe es mir selbst zerstört. Ich bin keine gute Person. Ich habe Askaban verdient.

ℱℴ𝓇 𝓉𝒽ℯ 𝓁ℴ𝓋ℯ ℴ𝒻 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻ℯ, ℐ 𝒸𝒽ℴℴ𝓈ℯ 𝓉𝒽ℯ 𝓌𝓇ℴ𝓃ℊ 𝓈𝒾𝒹ℯWo Geschichten leben. Entdecke jetzt