Am Freitag Nachmittag ging ich in Sevs Räume. Draco wollte heute mit Pancy, Blaise, Crape und Goyle nach Hogsmeade gehen.
Das wussten momentan nur Draco, Crape, Goyle, Pancy und Blaise. Ich hatte keine Erlaubnis für Hogsmeade mehr. Meine Eltern haben die Erlaubnis dieses Jahr nicht unterschrieben. Der Grund war natürlich wie momentan alles, dass ich ein Todesser bin.
Draco hatte schon seinen Vater deshalb kontaktiert. Er kann leider auch nichts machen. Er ist nicht mein Erziehungsberechtigter. Durch Erpressen wollte er sogar eine Erlaubnis holen. Meine Eltern haben aber trotzdem nicht nachgegeben. Lucius hat alles versucht. Ich bekomme keine Erlaubnis für Hogsmeade.
Sev wusste eigentlich nicht dass ich hier bin. Ich habe nichtmal eine Erlaubnis hier zu sein. Aber ich glaube, dass es okay ist. Er ist übrigens gerade bei Dumbledore und McGonagall. Dumbledore wollte nämlich McGonagall über mich einweihen. Sev sollte dann auch nochmal mehr ins Detail gehen, wie das überhaupt bei mit passiert ist. Wahrscheinlich gelte ich jetzt wie er als Spionin.
Ich ging in sein Schlafzimmer und habe mich in sein Bett gelegt. Ich war müde. Vom Leben. Von meinem Leben. Ich wollte schlafen. Einfach schlafen und aufwachen, wenn es mir besser geht. Mir ist es eigentlich egal wen ich das Essen verpasse. Ich fiel schon wieder in einen traumlosen Schlaf.
Als ich aufwachte war es mittlerweile schon 19:30Uhr. Sev war wahrscheinlich gerade beim Essen. Ich lief ins Wohnzimmer. „Accio Klinge." Ich denke zu viel nach. Meine Gedanken machen mich kaputt.
Schon wieder mal setzte ich an. Immer an meinem Mal. Ich will es wegkratzen. Das Mal soll verschwinden. Bin das wirklich ich? Aber es endet immer gleich. Ich schneide meinen rechten Arm oder meine Beine. Ich bin es mittlerweile schon gewöhnt.
Ich wartete auf Sev. Ich wollte nichts Essen. Nicht das ich keinen Hunger habe, ich konnte heute nicht. Also lag ich weiter auf dem Sofa und starrte den Kamin an, obwohl im Kamin nicht mal Feuer war.
Die Tür ging auf. „Sel, wir übernachten heute beim Orden, im Haus... Warte... Hast du geweint?" „Villeicht." „Du warst auch heute nicht beim Essen." „Hatte keinen Hunger." „Komm mit. Wir haben beim Orden kein Floh-Netzwerk. Deshalb müssen wir jetzt anders dorthin kommen."
Irgendwann waren wir da. Zum Glück. Den meine Psyche war heute nicht die beste. Dort wohnten Black und Lupin zusammen. „Warum wolltest du hier übernachten und nicht den ganzen Orden holen, Snape?" fragte Black. „Weasleys Familie soll noch nichts erfahren, dass sie im Orden ist. Generell sollte sie garnichts erfahren, wie es ihr geht und was sie macht." antwortete Snape. „Also so wie bei dir." sagte Lupin. „Mittlerweile müsstest du über Todesser Bescheid wissen." sagte Snape.
„Weasley, geh doch schonmal auf Snapes Zimmer." sagte Black. „Nein! Sie ist eine Todesserien! Deshalb wurde sie von ihrer Familie verstoßen! Sie hat keine Eltern mehr, die sie beschützen!" sagte Snape. „Leider hat er da Recht. Sie muss jetzt wohl oder übel alles erfahren." sagte Lupin. „Sie ist erst 15. Ihr sollte das noch nichts angehen. Damit sollte sie sich noch nicht beschäftigen müssen. Sie ist zu jung." sagte Black. „Es ist aber auch zu jung, wenn ich mit 11 falsche Entscheidung treffe, die wo mein Leben verändern. Es ist zu jung, mit 12 sein Todesser Mal zu bekommen und 3 Muggels zu töten. Es ist zu jung, mit 13 Potter helfen zu wollen und deshalb 10 Stunden von Lucius gefoltert zu werden. Es ist zu jung, mit 14 heimlich zu helfen, weil man Angst vor der Folter hat. Es ist zu jung, mit 15 seine Familie zu verlieren weil man eine dumme Entscheidung getroffen hat und deshalb so unter Selbsthass leidet, dass man den Tot als Ausweg sieht und sich Ritzt, Raucht, Sauft und Kifft." sagte ich.
Das war so wahr und ehrlich von mir. Ich habe wohl etwas zu viel gesagt. Den Snape schnappe meinen Arm. Auf dem linken sah er nur das Mal, ohne Narben. Auf dem rechten sah man dafür mehrere Narben. „An meinen Beinen sind noch mehr, falls du noch suchen willst." sagte ich.
„Wir wollten morgen das Treffen abhalten, nicht jetzt. Und Selena wird dabei sein, ihre Familie aber nicht. Paar andere auch nicht." sagte Snape. Wir gingen auf sein Zimmer. Er hatte dort ein Doppel Bett. „Das Zimmer ist übrigens nur ein Gäste Zimmer. Aber wen ich mal übernachten, dann schlafe ich hier."
Ich war zuerst im Bad. Danach legte ich mich ins Bett. Snape kam dann auch. Er umarmte mich. So lagen wir eine ganze Weile da.
„Ich sah es auch als Ausweg. Auch wie bei dir, als ich herausgefunden habe, dass meine gewählte Seite die falsche ist." Er ließ mich los. Danach zog er seinen Ärmel hoch und drehte seinen rechten Arm um. „Ich wollte meine Mal auch nicht zerstören. An meinen Beinen sind auch noch mehr Narben." Er zog mich wieder in seine Arme. Ich weinte leicht. Nicht aus Trauer, sondern aus Freude. Er war bei mir. „Du brauchst dass nicht tun. Jetzt ist es zwar eine befreiung, aber später bereust du es. Ich bin für dich da. Ich beschütze dich. Ich will dich nicht verlieren. Wir schaffen es raus, Engel. Wir schaffen es lebend raus. Versprochen."
Wir schliefen ein.
Es ist schön bei jemanden zu sein, der wo für mich da ist. Vorallem, wenn dich alle aufgegeben haben und die Hoffnung in dir verloren haben.
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ℱℴ𝓇 𝓉𝒽ℯ 𝓁ℴ𝓋ℯ ℴ𝒻 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻ℯ, ℐ 𝒸𝒽ℴℴ𝓈ℯ 𝓉𝒽ℯ 𝓌𝓇ℴ𝓃ℊ 𝓈𝒾𝒹ℯ
ФанфикTW: Pᴀɴɪᴋ Aᴛᴛᴀᴄᴋᴇɴ, Fᴏʟᴛᴇʀ, Sᴠᴠ Als sie im 1 Jahr Schulsachen kaufen wahr, begegnete Selena Weasley dem berühmten Lucius Malfoy. Danach kam Selena auch noch nach Slytherin und hat sich mit Draco Malfoy angefreundet. Nur dieses eine Todesser Mal, ste...