ℱℴ𝓇 𝓉𝒽ℯ 𝓁ℴ𝓋ℯ ℴ𝒻 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻ℯ, ℐ 𝒸𝒽ℴℴ𝓈ℯ 𝓉𝒽ℯ 𝓌𝓇ℴ𝓃ℊ 𝓈𝒾𝒹ℯ

𝑄𝑢𝑖𝑑𝑑𝑖𝑡𝑐ℎ 𝑊𝑒𝑙𝑡𝑚𝑒𝑖𝑠𝑡𝑒𝑟𝑠𝑐ℎ𝑎𝑓𝑡

„Also kommst mit?" fragte Draco schon zum 1 Millionsten mal. „Nein. Ich mag kein Quidditch." „Komm schon." „Es wird eh langweilig." „Wird es nicht." „Aber für mich." „Es wird dir gefallen." „Ich interessiere mich nicht dafür wie irgendwer mit seinem Besen einen Ball hinterher fliegt." „Am Ende wirst du es lieben." „Ich weiß selbst was ich mag und was nicht."

Bald war die Quidditch Weltmeisterschaft. Ich mag generell kein Quidditch. Draco dafür umso mehr. So wie seine Eltern. Cissa würde aber nicht zu der Weltmeisterschaft mitkommen, aber trotzdem wird sie es anschauen. Malfoys lieben Quidditch. Draco war der einzige der es auch spielt. Ich bin der einzige der es nicht mag. Was soll man erwarten, wir sind nicht Verwandt.

„Komm schon, Sel. Du wirst schon noch sehen, es wird dir gefallen." Jetzt hat sich auch noch Lucius eingemischt. „Nein. Ich habe keine Lust darauf." „Dann habe ich eine Idee, was dich freut mitzukommen. Du wirst es aber erst an dem Tag sehen." „Aha, okay. Dann gehe ich halt mit."

So bin ich hier hergekommen. Wir liefe jetzt runter zu unzeren Plätzen. „Ich bin immer noch nicht davon überzeugt, dass es mir gefallen wird." sagte ich. „Es ist aber auch mal schön mitzugehen." sagte Lucius.

„Potter." hörte ich Lucius Stimme. Ich und Draco drehten uns um. „Selena, warum hast du dich für ihn entschieden?" fragte Harry. Ich habe nur weggeschaut. Endlich ging Lucius mal weiter. Draco hat schon wieder mal angegeben, bis Lucius ihn gestoppt hat.

Wir saßen uns auf unsere Plätze. Ich hatte wirklich keine Lust. Vorallem weil die Überraschung war, dass es keine Überraschung gibt. Das Spiel war auch langweilig. Ich will einfach nur noch zu meiner Familie. Sie umarmen. Mit ihr lachen. Bei ihr sein.

Ich bekam nichts vom Spiel mit. Ich blendete die Welt aus. Diese Welt war so kalt und ungerecht. Ich will nicht mehr hier sein.

Ich schaute mich bisschen um, um mich abzulenken. Ich sah, viele Plätze über meinen, meine Familie. Sie freuten sich. 'Lasst mich bei euch sein. Ich brauche euch.' dachte ich. Nun sahen sie auch runter. Wir schauten uns an. Sie tuschelten. Wussten die dass mit dem Mal? Ich drehte mich also wieder um.

Mir fielen wieder die Worte ein, die ich zu meiner Familie sagte. Irgendwie das ich in Sicherheit bin, weil Lucius alle manipulieren kann. Hat er mich auch manipuliert? Ich weiß es garnicht.

Endlich war das Spiel aus. „Habe ich doch gesagt, dass es langweilig ist." sagte ich. „Dann gehst du eben nächstes mal nicht mit." sagte Draco. Das hätten mir Draco und Lucius ersparen können. Zuerst das Treffen mit meiner Familie, die ich einfach nur noch zurück haben will und dann noch das Spiel.

„Wie fandest du das Spiel, Sel?" fragte Cissa. „Ich sage es mal so, ich hatte recht." antwortete ich.

Nach dem Abendessen, ging ich direkt auf mein Zimmer. Ich hatte einst mal Zigaretten geholt. Die holte ich gerade hervor. Ich machte das Fenster auf und setzte mich auf mein Fenstersims. Ich liebte diese Befreiung. Ich spürte wie der Rauch in meine Lungen zog.

Morgen gehe ich endlich wieder nach Hogwarts. Hier halte ich es nicht mehr aus.

Ich bekam Selbsthass. Der überströmt mich zurzeit immer. Ich habe mir mal paar Klingen gekauft. Ich nahm eine raus. Ich saß auf dem Boden und setzte an. Ich machte es ab und zu. Ich will das nicht, aber auf einer anderen weiße schon. So wie bei dem Mal. Ich wollte das Mal nicht irgendwie wegkratzen, also setzte ich es immer am rechten Arm an. Ich bin aber leider Rechtshänder. An meinem Beinen machte ich weiter. Es blutete und tat weh. Danach ging ich Duschen. Es war ein angenehmer Schmerz.

Schon wieder lag ich im Bett. Jeden Tag das selbe. Vielleicht freuen die sich deshalb immer, wenn sowas spannendes wie die Quidditch Weltmeisterschaft gibt.

Schon wieder dieser Drang, dass Mal wegzukratzen. Das ist wohl der Hauptgrund, warum ich mich selbst so verstümmel.