𝐹𝑎𝑚𝑖𝑙𝑖𝑒

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Als ich rein kam traf ich schon Draco.

„Selena?”
„Draco?”

Wir fielen uns in die Arme und umarmten uns. Kurze Zeit später lösten wir die Umarmung.

„Du siehst grauenvoll aus. Was ist passiert?”
„Es gab eine Explosion und ich stand in der Nähe. Mein Bruder Fred ist gestorben.”
„Das tut mir leid. Mein Vater ist unten in der Bibliothek. Ich glaube, du solltest zu ihm gehen. Ich gehe wieder.”
„Okay, tschau.”

Ich machte mich auf direktem Weg auf den Weg in die Bibliothek.

Als ich ankam, sah ich Lucius auf dem Sofa sitzen. Neben ihm stand ein Glas Feuerwhisky. Sein Gesicht war in seinen Händen vergraben. Er weinte. Wahrscheinlich weil er Angst um mich hat.

Ich lief zu ihm. Er bemerkte mich nicht. Ich setzte mich dann neben ihn und umarmte ihn. Er blickte also nun auf und zog mich auf seinen Schoß.

„Meine Liebe? Du lebst? Was ist passiert?”
„Ja, ich lebe. Ich habe auch meine Familie gefunden. Es gab in der Nähe eine Explosion. Mein Bruder Fred ist gestorben.”
„Wer war es? Ich werde ihn töten, dafür was er dir angetan hat.”
„Augustus Rookwood. Du brauchst ihn aber nicht mehr töten, dass habe ich schon getan.”
„Ich bin stolz auf dich, meine Liebe.”

Wir küssten uns also nun als wir begannen uns langsam auszuziehen.

𝗔/𝗡: 𝗜𝗰𝗵 𝗵𝗮𝗯𝗲 𝘀𝗰𝗵𝗼𝗻 𝗯𝗲𝗶 𝗱𝗲𝗿 𝗲𝗿𝘀𝘁𝗲𝗻 𝗡𝗦𝗙𝗪 𝗦𝘇𝗲𝗻𝗲 𝗴𝗲𝗺𝗲𝗿𝗸𝘁, 𝗱𝗮𝘀𝘀 𝗶𝗰𝗵 𝗱𝗮𝘀𝘀 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗦𝗰𝗵𝗿𝗲𝗶𝗯𝗲𝗻 𝗸𝗮𝗻𝗻. 𝗚𝗲𝗻𝗲𝗿𝗲𝗹𝗹 𝗱𝗮𝘀𝘀 𝗲𝘀 𝗺𝗶𝗿 𝘀𝗰𝗵𝘄𝗲𝗿𝗳𝗮̈𝗹𝗹𝘁 𝘀𝗼𝘄𝗮𝘀 𝘇𝘂 𝘀𝗰𝗵𝗿𝗲𝗶𝗯𝗲𝗻. 𝗗𝗲𝘀𝗵𝗮𝗹𝗯 𝗹𝗮𝘀𝘀𝗲 𝗶𝗰𝗵 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗺𝗮𝗹 𝗱𝗶𝗲 𝗡𝗦𝗙𝗪 𝗦𝘇𝗲𝗻𝗲 𝘄𝗲𝗴.

Meine Wunden wurden schon versorgt. Wir lagen nun wieder im Bett bei Lucius, bis jemand Klingelte. Wir zogen uns kurz was an. Danach kam schon ein Hauselff und sagte uns dass jemand da wäre.

Ich hielt Lucius Hand während wir runterliefen. Als ich runter sah, sah ich Ginny. Ich war glücklich. Das ist dass erste mal das jemand mich im Manor besucht.

Ginny und ich umarmten uns.

„Was machst du den hier?” fragte ich.
„Gehen wir doch alle ins Wohnzimmer.” sagte Lucius.

Im Wohnzimmer hat Ginny alles bewundert. Sie schaute sich die ganze Zeit um. So wie ich, als ich hier das erste mal war.

„Was machst du den hier?” fragte ich.
„Ich wollte dich fragen, ob du morgen kommst.” sagte Ginny.

Sonst ist Ginny nicht so schüchtern. Aber sie sitzt jetzt auch vor Lucius Malfoy. Ich kann verstehen, dass sie Respekt vor ihm hat.

„Kann Lucius mit?” fragte ich.
„Gerne.” sagte sie.
„Mein Schatz, gehst du bitte mit?” fragte ich übertrieben.
„Nein. Ich wäre eh nicht erwünscht.” sagte er.
„Doch. Es würde uns sehr freuen.” sagte sie.
„Bitte mein Schatz. Für mich.” sagte ich.
„Wenn es sein muss.” sagte er.
„Okay. Dann gehe ich mal wieder.” sagte Ginny.
„Du könntest gerne hier Übernachten. Ich könnte dir ein Zimmer anbieten.” sagte Lucius.
„Wie wäre es, wenn Ginny eine Woche hier bleibt. Unser Zimmer wird wahrscheinlich eh belegt sein.” sagte ich.
„Du könntest auch für eine Woche bleiben, wenn es für dich okay ist.” sagte Lucius.
„Gerne.”

Ginny hat nun mein altes Zimmer bekommen. Es waren noch paar von meinen Sachen drinnen, die ich noch nicht weggeräumt habe.

Es war schon der nächste Tag. Ich bin also nach dem Aufstehen gleich in Ginnys Zimmer gelaufen.

Ich machte die Tür auf und setzte mich neben ihr aufs Bett.

„Wie war die erste Nacht hier?”
„Komisch. Es ist so groß hier. Und hier ist einfach ein ganzes Bad im Zimmer. Sogar ein Begehbarer Kleiderschrank. Das ist hier so... Wow!”
„Ich kann dir nachher gerne eine Haustour machen.”
„Das du es schafft dich hier auszukennen.”
„Ich wohne hier seid 6 Jahren.”
„Warum 6?”
„Weil ich ein Jahr in Askaban gelebt habe.”
„Mama hat uns die Wahrheit über Askaban erzählt. Es ist echt grauenvoll. Aber ich kann verstehen das du beim Angriff dabei warst.”
„Verzeihst du mir?”
„Habe ich schon längst.”

Wir Umarmten uns. Dann kam Lucius rein.

„Ich will euch nicht stören, aber es würde jetzt Frühstück geben.” sagte er.
„Wir kommen gleich.” sagte ich.

Er ging also raus.

„Ginny. Du brauchst nicht so verklemmt gegenüber Lucius sein.”
„Früher warst du nicht besser. Lass uns jetzt Frühstücken gehen. Ich habe Hunger.”
„Okay. Kann ich dir bisschen vom Haus Spoilern, vor der Haustour?”
„Omg, ja!”
„Im Zimmer von Lucius und mir ist ein Kamin.”
„Was?!”
„Wir haben übrigens auch Kerker.”
„Das ist jetzt nicht gerade sehr schön.”
„Ich weiß. Lass uns jetzt runtergehen.”

Nach dem Frühstück zogen wir uns an. Danach gab ich ihr eine Haustour. Ginny war so beeindruckt wie ich das erstemal. Als wir dann unten bei Lucius waren, war sie wieder verklemmter. Aber es wurde besser.

Ginny und ich sind dann hochgegangen um uns noch bisschen schick zu machen.

„Bist du nicht sauer? Ich meine, Lucius hat dir Tom Riddles Tagebuch gegeben. Und jetzt bin ich mit Lucius verheiratet.”
„Jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient. So auch Lucius.”
„Aber was wenn mal Harry, Ron oder Hermione herkommen?”
„Sie haben ihm auch eine zweite Chance gegeben. Es wird aber, wie für mich, schwer sein sich daran zu gewöhnen. Und wahrscheinlich bin ich die einzigste, die jetzt immer hier Übernachten wird.”
„Ich glaube Lucius ist damit zufrieden.”
Wir kiecherten dan.

Wir sind zur Apperier Grenze gelaufen. Ich hielt die ganze Zeit Lucius Hand. Die Hand von meinem Ehemann.

Nun standen wir schon vor der Tür. Ich hatte einigermaßen schon Angst. So wie Lucius.

Ginny ging als erstes rein. Danach ich und an meiner Hand Lucius.

Alle schauten vor Schock auf. Aber mach paar Sekunden haben sie sich alle wieder gefangen. Harry war es aber am unangenehmsten. Harry versuchte nämlich jeglichen Blickkontakt zu Lucius zu vermeiden.

Der Abend war eigentlich schon schön. Ginny, meine Mutter, Bill und Charlie haben sich als einziges getraut ein Gespräch mit mir und Lucius anzufangen. Die anderen haben es nur aus Höflichkeit gemacht aber dann sehr schnell das weite gesucht.

Harry hat am Ende sogar auch mal mit Lucius geredet.

Wir sind als drittes gegangen, mit Ginny.

Zuhause haben Lucius und ich im Bett noch etwas Feuerwhisky getrunken und geredet.

„Es verletzt mich, nicht nur vom deiner Familie, von allen, dass sie mich beurteilen, bevor sie mich kennen. Sie beurteilen mich nach meinem Mal, nicht nach meiner Persönlichkeit. Nach Askaban habe ich mir geschworen, dass ich kein Todesser mehr sein will.”
„Warum hast du mir das niemals gesagt? Wir hätten daraus kommen können. Gemeinsam.”
„Einmal Todesser, immer Todesser. Du kennst die Regeln. Kommt der Lord wieder zurück, müssen wir ihm auf der Stelle dienen.”
„Severus hat mir das immer gesagt, als ich ein Todesser geworden bin. Er wollte auch nie einer sein. Er sagte immer, wir schaffen es daraus.”
„Aber Severus ist tot. Man schafft es nicht daraus.”
„Aber jetzt ist der Dunkle Lord weg. Wir sind frei.”

In dieser Woche, in der Ginny bei uns war, wurde sie immer offener. Sie war nicht mehr so schüchtern vor Lucius. Das hat mich so sehr gefreut.

Lucius hat sogar seinen Job im Ministerium wieder bekommen. Obwohl ich nicht verstehe warum.

ℱℴ𝓇 𝓉𝒽ℯ 𝓁ℴ𝓋ℯ ℴ𝒻 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻ℯ, ℐ 𝒸𝒽ℴℴ𝓈ℯ 𝓉𝒽ℯ 𝓌𝓇ℴ𝓃ℊ 𝓈𝒾𝒹ℯWo Geschichten leben. Entdecke jetzt