𝐺𝑒𝑓𝑎𝑛𝑔𝑒𝑛𝑒𝑟 𝑣𝑜𝑛 𝐴𝑧𝑘𝑎𝑏𝑎𝑛

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Ich stand mit Draco am Bahngleis. Wir wollten in den Zug rein. Dann sah ich sie. Meine alte Familie. Die wo mich ausgestoßen hat. Was habe sie wohl meinen Geschwistern gesagt? Ich ging rein.

Ich lese gerade ein Buch. Oder besser gesagt, tat so. Ich wollte nämlich niemand meinen Schmerz zeigen. Diese Vorstellung lässt mich nicht in Ruhe. Ich würde meine Familie nicht zu meinem Gerichtsverfahren haben wollen. Erst wen ich in Azkaban bin, will ich es vielleicht mitteilen.

Nein, Selena! Du bist 12! Verdammt noch mal erst 12! Darüber solltest du dir keine Gedanken machen. Aber leider, muss ich dass. Todesser zu sein, ist nämlich eine Straftat.

„Sel. Dein Vater arbeitet im Ministerium. Ist jemand aus Azkaban ausgebrochen?" fragte Pancy. Sie saß ein Sitzreihe vor uns. Jetzt sah ich es auch. Dementoren. „Ich hatte keine Möglichkeit es mitzubekommen." Sie gingen zum Glück weiter.

Wir kammen endlich in Hogwarts an. Ich werde heute Abend Sev fragen, wegen den Dementoren.

Nach dem Abendessen bin ich sofort gegangen. Ich bin runter in die Kerker gelaufen. Ich stand vor Sevs Tür. Ich klopfte. Ein „Herein" kam von drinnen.

Ich lief rein. Ich sah wie Sev auf dem Sofa saß. Er hat sein Gesicht in seine Hände vergraben. Ich weiß zwar nicht was los ist, aber ich will für ihn da sein. Ich saß mich also neben ihn und umarmte ihn. Er sah mich an. „Es gab ein Treffen vom Orden. Deine Eltern haben eins zusammen gerufen. Du warst das Thema." Das verstehe ich wieder nicht. Zuerst jagen sie mich davon und dann gibt es ein Treffen mit dem Orden. „Viele haben dich aufgegeben. Eigentlich alle. Außer ich. Als alle den Entschluss gefasst haben, dich aufzugeben, war ich da. Ich sagte, auch wenn alle gegen dich sind, wir sind beide Todesser und hassen es. Wir schaffen es raus."

Es war klar, dass man mich aufgibt. Wir kuschelten weiter. Irgendwie war das schon ein Ritual. Wen es uns schlecht ging, dann Kuscheln wir. Um zu zeigen, dass wir für den anderen da sind.

„Warum bist du überhaupt hergekommen?" „Im Zug waren Dementoren. Ich dachte, vielleicht weißt du wer aus Azkaban ausgebrochen ist." „Weiß ich leider nicht." „Sev... Als ich kam... Da sahst du so traurig aus. Warum?" „Wegen dem Treffen." „Ich habe Angst." „War bei mir auch so. Diese perfekte Familie, ist nicht perfekt." Ich brach in Tränen aus. „I-I-Ich h-h-habe G-G-George m-m-mit d-d-dem F-F-Fluch g-g-gef-foll-l-lter-rt." Ich konnte nicht mehr reden. Meine Stimme war gebrochen. Ein Teil in mir zersprang. Ich zerbreche. Ich fühle mich, als wäre ich aus Glas. „Sssssshhhhh." Er strich mir über meinen Rücken und über den Hinterkopf. Ich brauche ihn. Ich will ihn nicht verlieren. Ohne ihn, habe ich nichts mehr.

Das ganze Jahr verlief eigentlich Recht gut. Ich bin nichtmal ins Manor gegangen, in den Ferien. Der wo aus Azkaban ausgebrochen ist war Sirius Black. Snape war bei ihnen. Ich habe unauffälliger als Snape geholfen. Im Haus habe ich mich versteckt und heimlich gezaubert. Oder als Harry von Lupin angegriffen wurde. Das wo mich am meisten genervt hat war nur das wir in der großen Halle geschlafen haben.

Da war das Erlebnis, dass Harry und ich uns rausgeschliechen haben. Mir war nämlich langweilig. Also hat mir Harry mit dem Tarnumhang raus geholfen.

Harry wurde, glaube ich, von Snape erwischt. Ich habe den Tarnumhang behalten und ihn später auch Harry zurück gegeben.

Irgendwann habe ich dan auch Harry und so geholfen. Ich musste mich natürlich verstecken.

Snape sagte nach den Tag, am Abend, zu mir: „Du wirst einmal als Held sterben. Zwar einer, denn niemand kannte, aber besser als Potter."

Der Grund weshalb ich unauffällig geholfen habe: Ich wollte einfach meinem Bruder und seinen Freunden helfen. Aber wen davon Lucius mitbekommt, dann habe ich wieder eine Folter. Aber die Folter würd länger dauern, weil ich ja bei ihm wohne.

Jetzt war es aber Zeit. Wir fahren gerade runter zum Bahnhof. Ich muss zurück ins Manor. Ich traute mich nicht, meine Familie anzuschauen. Ich hatte zu sehr Angst.

Somit war ich wieder in meinem Zimmer. Das Jahr war extrem unbedeutend, für mich. „Ginny! Wie wäre es wenn wir mor... Ouh..." Lucius kam rein. Er machte eine kleine Geste, die uns beiden sehr viel bedeutet. Er nahm meinen linken Arm und küsste das Mal. Er sagt auch immer, wie sehr er diese Entscheidung liebt. Oder das ich mein Mal nicht verstecken muss. Ich weiß nicht warum, aber dass macht meinen Tag immer gleich viel besser. „Teilst du dir mit Ginny ein Zimmer?" „Früher. Ich habe noch Glück, dass ich ein Mädchen bin. Sonst wären mehrere in meinem Zimmer. Aber sonst war manchmal dieses Schlammblut auch in meinem Zimmer."

Was würde ich nur geben, um bei Ginny zu sein. Oder Percy. Oder sonst irgendwenn. Aber wen ich komme, dann werde ich verjagt.

ℱℴ𝓇 𝓉𝒽ℯ 𝓁ℴ𝓋ℯ ℴ𝒻 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻ℯ, ℐ 𝒸𝒽ℴℴ𝓈ℯ 𝓉𝒽ℯ 𝓌𝓇ℴ𝓃ℊ 𝓈𝒾𝒹ℯWo Geschichten leben. Entdecke jetzt