𝐾𝑎𝑚𝑝𝑓 𝑢𝑚 𝐻𝑜𝑔𝑤𝑎𝑟𝑡𝑠

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Wir standen auf dieser Klippe und liefen in den Wald. Dort war Hagrid gefangen.

„Selena! Warum?! Warum tust du das?!” schrie er.

Ich fande es in so einer Situation für mich selbst besser zu schweigen.

„Weil sie eingesehen hat, welche Seite die richtige ist.” sagte Lucius.

Wir haben gewartet. Auf Harry. Der Dunkle Lord sagte, dass er kommen wird. Er hat es in seinen Gedanken gesehen.

Aber das kann doch nur eins bedeuten. Harry ist ein Horcruxe.

Harry muss also sterben, um alle Horcruxe zu zerstören.

Irgendwann kam Harry dann auch. Harry muss jetzt also sterben. Ich muss ehrlich sagen, ich will dass nicht.

„Harry! Was machst du hier?! Du solltest nicht hier sein!” sagte Hagrid.

„Avada Kedavra!” kam es nun vom Dunklen Lord. „Selena. Schau ob Harry Potter wirklich tot ist.” befahl er mir nun.

Ich lief also nun hin und fasste ihm an den Hals. Da merkte ich, er Atmet noch.

„Harry? Geht es meiner Familie gut?” fragte ich ihn.
„Ja. Sie sind alle sicher im Schloss.” flüsterte er.

Nun stand ich auf und drehte mich um.

„Er ist tot.” sagte ich nun.

Es war das beste. So schaffe ich es, meine Familie zu beschützen.

Wir liefen also nun zum Schloss.

Angekommen standen wir nun alle da. Zwei Seiten. Die Guten und die Todesser. Ich bin ein Todesser. Ein richtiger. Trotzdem war mein Herz auf der guten Seite. Der richtigen Seite.

Jetzt sah ich auch meine Familie. Meine Mutter, mein Vater und alle meine Geschwister. Ich stand in der ersten Reihe neben Lucius, deshalb konnte ich alles sehr gut beobachten.

Ich sah meine Familie an. Es geht allen gut, aber sie haben Angst. Am meisten tat es weh meine Geschwister zu sehen. Sie schauten mich mit einem Blick an. Ich kann ihn nicht beschreiben. Enttäuschung, Angst und Verzweiflung. Ich kann sie nur zu gut verstehen.

Nun sprang Harry auch endlich aus Hagrids Armen. Nun kämpfte er. Der Kampf hat nun begonnen.

Lucius holte Draco von der anderen Seite. Wollten sie etwa gehen? Lucius nahm also auch meine Hand.

„Ich bleib hier.” sagte ich komplett unüberlegt.
„Selena, bitte komm mit. Es ist zu gefährlich.” sagte er.
„Nein. Ich komme nach dem Kampf.”
„Du könntest sterben. Ich will nicht, dass dir etwas passiert.”
„Bitte, mein Schatz. Lass mich hier. Ich will nur zu meiner Familie. Ich komme heute Abend.”
„Gäbe es einen Weg, dass du mitkommst?”
„Nein. Ich passe auf, versprochen.”
„Falls wir uns jetzt zum letzten mal sehen, ich liebe dich.”
„Ich liebe dich auch.”

Wir küssten uns nun. Vielleicht ist dass sogar unser letzter Kuss.

Ich lief nun in Richtung Hogwarts. Gerade haben mehrere Todesser irgendwas gesprengt. Lucius und Draco bekamen es aber nicht mehr mit, weil sie schon weg waren.

Mit jeder Sekunde, wo ich meine Familie nicht fand, bekam ich mehr und mehr Angst. Ihnen könnte etwas passiert sein.

Nach einiger Zeit fande ich sie sogar. Aufeinmal wurde ich richtig glücklich. Meine Familie. Alle waren da. Es ging allen gut.

Ich rannte so schnell ich konnte zu ihnen und rief ihnen was zu.

„Selena!”
„Du bist wieder da!”
Hörte ich am meisten.

Wir haben uns nach Ewigkeiten wieder Umarmen können.

„Jetzt müssen wir nur noch diesen Kampf gewinnen. Aber mal ehrlich, seid ihr nicht sauer auf mich? Ich bin ein Todesser.” sagte ich.
„Harry hat uns erzählt, wie du ihn geredet hast. Molly und Arthur haben von den Briefen erzählt.” sagte Hermione.
„Hätten die Lucius ohne dich weggesperrt, dann hätten wir dich schon längst auf unserer Seite gehabt.” sagte Percy.
„Wenigstens ist Selena wieder bei uns und sie hat nichtsmehr mit Lucius zu tun.” sagte Ginny.
„Ähm... Mama... Ich dachte du hast...” sagte ich.
„Ich dachte, du solltest es selbst sagen.” sagte sie.

Aber werden dann alle Enttäuscht sein? Oder was wird passieren? Wären sie alle sauer? Was würden sie denken?

Ach, ist doch egal. Ich bin ein Weasley. Wir haben alle Gryffindor Blut, auch wenn ich ein Slytherin bin, werde ich immer Gryffindor Blut in mir haben. Wir sind mutig. Deshalb werde ich es ihnen auch sagen. Weil ich mutig genug bin.

„Ich und Lucius sind verheiratet. Ich hätte mir zwar gewünscht dass ihr alle dabei gewesen wärt und mein Vater mich zum Altar geführt hätte, aber es ging nicht. Wir lieben uns. Ich liebe ihn. Bitte versteht das.” sagte ich überraschenderweise selbstbewusst.
„Malfoy hat es definitv nicht verdient dich zu haben.” sagte Fred.
„Malfoy ist es nicht wert.” sagte George.
„Aber Hauptsache sie ist glücklich. Und vielleicht bessert er sich ja. Ich meine, er ist gegangen um seinen Sohn zu beschützen. Er wollte auch seine Frau beschützen, aber sie ist ja jetzt hier.” sagte Ginny.

Ich hätte nicht gedacht, dass sie mich mal verteidigt. Ginny war schon immer meine Lieblings Schwester. Ich habe zwar nur eine Schwester, aber von allen meinen Geschwistern. Jetzt weiß ich auch endlich wieder warum.

Aber da kam gerade eine Explosion. Fred und ich waren am nächsten. Es ging zuerst allen gut. Ich hatte nur einige Brandverletzungen. Einige Stellen meines Körpers waren schwarz und meine Haare waren eine Katastrophe, aber nichts schlimmes..

Aber dann merkte ich es. Als George zu Fred gerannt ist. Fred ist gestorben. Mir stiegen Tränen in die Augen. Ich weinte.

Ich hielt Ausschau nach dem der die Explosion verursacht hat. Es war Augustus Rookwood.

„Avada Kedavra!” sagte ich aus Trauer und Wut um meinen Bruder. „Augustus Rookwood.”
„Seid wann kennst du dich den bitte mit Todessern aus?” fragte Percy.
„Ich bin ein Todesser.”
„Wer ist der netteste Todesser?”
„Severus Snape.”
„Was?!”
„Leute! Fred! Er soll Leben! Wir müssen ihn helfen!” schrie George.

Es tat weh seine Geschwister so zu sehen. Oder generell diesen Schmerz um seinen Bruder. Davor wollte Lucius uns also beschützen. Vor Schmerzen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit war zum Glück endlich alles vorbei.

Als alles vorbei war kam auch Harry zu uns. Wir Umarmten uns alle und weinten.

„Selena? Möchtest du vielleicht noch mit zu uns kommen? In den Fuchsbau? Bill, Fleur und Charlie sind auch da.” sagte mein Vater.
„Ich würde gerne, aber ich will noch kurz zu Lucius. Er wollte das ich sofort zu ihm gehen soll, damit er weiß, dass ich noch leben.” sagte ich.
„Wenn du möchtest, dann kannst du gerne später dazu kommen. Alle drei bleiben eine Woche bei uns.” sagte mein Vater.

Ich Apperierte mich noch ins Malfoy Manor. Bevor ich reinging spiegelte ich mich in einem der Fenster. Ich sah grauenvoll aus. Die Augenringe die ich noch von Askaban habe. Meine Verbrennungen, dass zerfetzte Haar und die ganzen Tränen. Naja ist ja kein Wunder, ich stand halt sehr nah an der Explosion in der wo mein Bruder gestorben ist.

Ich öffnete die Tür und ging rein.

ℱℴ𝓇 𝓉𝒽ℯ 𝓁ℴ𝓋ℯ ℴ𝒻 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻ℯ, ℐ 𝒸𝒽ℴℴ𝓈ℯ 𝓉𝒽ℯ 𝓌𝓇ℴ𝓃ℊ 𝓈𝒾𝒹ℯWo Geschichten leben. Entdecke jetzt