Kapitel 21

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Emilys Sicht:

Maxi und ich gingen jetzt schon eine Weile am Strand entlang. Doch plötzlich blieb Maxi stehen. Ich versuchte ihn weiter zu zerren doch das brachte nichts.

"Ich liebe dich Emily! Ich weiß das haben wir uns noch nie gesagt, aber es ist nunmal so und ich würde alles für dich tun, um dich glücklich zu machen."

Es brach eine stille aus und es bildete sich ein Kloß in meinem Hals. Ich wollte es erwiedern, doch es ging nicht. Ich brachte kein Wort raus. Nun guckte er mich erwartungsvoll an und mir kullerte eine Träne herunter. "Es tut mir leid Maxi" mehr brachte ich nicht raus. Er lies meine Hand schlagartig los und es kam eine Kälte über ihn. "Das ist nicht dein Ernst? Wir sind schon mindestens zwei Monaten zusammen und ich bin nur wegen dir hierher geflogen und du liebst mich nicht einmal?" Ich glaube ihm kullerte auch eine Träne hinunter, aber bevor ich sie erkennen konnte, wischte er sie weg.

Es war furchtbar ihn so zerbrechlich zusehen und zu wissen, das ich alleine daran Schuld bin. Ohne noch ein Wort zusagen, wannte er sich von mir ab und ging. Nun flossen mir die Tränen erst so richtig runter. Ich rannte so schnell ich konnte Nachhause. Ich dachte nie das ich jemals so ein Mensch sein würde, der so verabscheungswürdig ist. Ich rannte einfach in Aidens Zimmer ohne anzuklopfen. Er war mit diesem Mädchen im Bett, aber das war mir in diesen Moment so egal. Total erschrocken mich so zusehen, schickte er sie Nachhause. "Em's? Was ist los?" Ich erklärte ihm die ganze Geschichte mit Maxi und er hörte mir die ganze Zeit während dessen aufmerksam zu. Er drückte mich fest gegen seine Brust und küsste meinen Scheitel. "Es war richtig von dir, ihm die Wahrheit zusagen!" sagte er nun sehr ruhig.

Ich nickte, aber fühlte mich immer noch schrecklich. "Ich brauche was zum Trinken!" Sagte ich nun sicher.

"Gut, dann gehen wir jetzt in die Küche."

Ich guckte ihn schräg an. "Nein du Idiot! Ich brauche Alkohol!" Sagte ich und verdrehte die Augen. "Ich lasse es nicht zu, das du dich wegen Maxi jetzt vollaufen lässt!" Sagte er zielsicher.

"Gut dann gehe ich halt alleine" meinte ich und wollte auch schon das Zimmer verlassen. Doch er hielt mich am Arm fest.

"Das ganz sicher nicht!" Und schon nam er seine Jacke und folgte mir durch die Tür.

Aidens Sicht :

4 Cocktails später, laberte Emily schon irgendeine Scheiße. Zum Glück hatte ich nichts getrunken, sonst würde das hier jetzt ganz schön aus aten. Auf einmal sprang sie auf den Tresen und bewegte sich mit der Musik. Alle Männer glotzen sie an und manche pfiffen sogar. Ich muss zugeben, sie hatte es echt drauf, aber das alle Männer sie so anguckten als ob sie nichts anhätte, wurde mir dann doch zu viel. Ich nahm sie über meine Schulter und verließ mit ihr die Bar. Sie trommelte wie wild mit ihren Fäusten auf meinem Rücken herum, aber das juckte mich herzlich wenig. Bei uns Zuhause angekommen, legte ich sie ins Bett und deckte sie zu. "Aideeen? Ich habe eine Idee !" Plötzlich stieg sie aus dem Bett und zog mir mein T-shirt aus. Sie fuhr mit ihren Händen über mein Six pack. Dann küsste sie meinen Hals. In meinen Bauch flatterte alles wie verrückt. Ich spürte Schauer

die von meinem Hals bis runter in meine Wirbelsäule gingen. Doch plötzlich viel mir wieder ein, wie betrunken sie war.

Ich drückte sie weg. "Emily, geh jetzt schlafen." Sagte ich und zog mir mein T-shirt wieder an. Doch als ich mich wieder umdrehte, lag sie schon wieder in ihrem Bett und schlief. Ich musste lächeln und streichelte ihr über die Wange. "Ich liebe dich Emily Klark. " Doch das hörte sie schon längst nicht mehr...

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