Am nächsten Morgen wachte ich erst etwas später auf, da heute Samstag war. Nachdem Aiden und ich gestern Abend fertig gebadet hatten, war Aiden noch so lieb und hatte mich Nachhause gebracht.
Meine Gedanken wurden unterbrochen, als mein Handy klingelte. "Hey, Em's am Hörer, was gib's?" Ich unterdrückte mir ein wenig mein Lachen. "Hey, sorry hab ich dich geweckt?" Ich kannte die Stimme irgendwoher. Ich nahm kurz mein Handy von meinen Ohr und schaute auf den Display. Ich musste kurz schlucken und wollte auflegen, doch dann sagte er wieder etwas. "Was willst du Maxi? Wir sind nicht mehr zusammen und ich bitte dich einfach mich nicht mehr anzurufen!" Ich hörte ein genervtes stöhnen durch mein Handy. "Em's pass auf. Ich will nochmal mit dir reden. Ich weiß du willst es nicht, aber du kannst mir ja erstmal zuhören und mir dann die Tür vor der Nase zu schlagen!"
Es trat eine kleine Stille ein. Ich wusste nicht so recht was ich davon denken sollte.
"Bin in 15 Minuten bei dir!" und schon hörte ich ein Piepen am anderen Ende der Leitung. Ich verdrehte die Augen, nahm dann aber eine kleine Dusche. Meine Haare band ich zu einem lockeren Pferdeschwanz und zog mir eine kurze Stoffhose und ein graues Topf an. Kuschelsocken durfte ich natürlich nicht vergessen. Schließlich ist mir eh egal, wie ich in Maxis Gegenwart aussehe. Gerade als ich fertig war, klingelte die Tür. Vor mir stand ein Maxi mit verwuschelten Haaren und einem engen V-Ausschnitt Shirt, wo man die helfte seiner Muskeln durchsehen konnte. Mein Blick schweifte an ihm herunter zu seiner schwarzen engen Jeans. Zugegeben stand sie ihm wirklich hervorragend. "Alles okay?" fragte mich Maxi nun etwas besorgt. Ich nickte und trat zur Seite. Ohne ein Wort setzte sich Maxi einfach auf die Couch im Wohnzimmer. "Ich war gestern echt mega Betrunken und zugegeben ist es mir total Peinlich was ich da angerichtet habe. Ich habe Aiden eine Nachricht geschrieben ob ich das wieder in Ordnung bringen soll, aber er antwortet mir nicht. Es hat mich irgendwie verletzt euch beide so Glücklich zu sehen, da es mit uns beiden ja noch nicht lange zu ende ist." Beendete er seine Rede. Obwohl ich ihn irgendwie verstand, schenkte ich ihm keinen einzigen Blick. " Em's ich bin nicht die Sorte von Mensch die anderen ihr Glück nicht gönnt, ganz im Gegenteil sogar. Ich möchte das wir Freunde bleiben!" Ich zog die Augenbrauen zusammen und guckte ihm jetzt wieder in die Augen. "Nichts für ungut, aber ich kann Aiden verstehen, das er sich dabei unwohl fühlt und das möchte ich ihm nicht zumuten müssen! Es wäre besser wenn du jetzt gehst." Maxi lachte darauf hin, was ich als etwas respektlos Empfand. "Oh gott Nein. Ich will nichts mehr von dir und ich nehme das hier gerade auch nicht als Vorwand um dich zurück zugewinnen. Ich habe eine Freundin seit kurzem und bin wirklich glücklich!" zwar wollte ich auch nichts von Maxi, aber es tat trotzdem weh, wie er das mit Humor nahm. Ich zwang mich zu einem leichten lächeln, wobei es eher aussah wie eine Grimasse. "Das freut mich für dich! Erzähl mal ein bisschen." Maxi lächelte und fing dann an zu erzählen.
"Sie heißt Amanda Robertson und sie ist ziemlich groß und verdammt heiß. Sie hat so eine niedliche Art die man einfach mögen muss. Wenn sie lacht hat sie immer Grübchen was mich immer weich werden lässt. Wir haben uns vor ein paar Wochen kennen gelernt. Ich war gerade zurück von den Malediven und hatte mir einen schwarzen Kaffee geholt. Ich tippte die ganze Zeit etwas auf meinem Smartphone herum weshalb wir ausversehen zusammen stießen. Ich kippte ausversehen meinen Kaffee über ihr Top, ziemliches Klischee ich weiß. Sie nahm es gott sei dank mit Humor und wir tauschten Nummern aus." Antwortete er mir. Nun musste ich wieder lächeln, aber dieses mal war es echt. Jeder hatte sein eigenes Glück verdient, also warum nicht? "Wir können ja mal so etwas wie ein Doppel-Date machen. Dann lernst du sie kennen oder was sagst du?" Ich nickte begeistert. "Wow Em's, ist morgen nicht schon der 4.3.?" Ich nickte zögernd, bis ich begriff was er damit meinte. Morgen wurde ich endlich volljährig. In letzter Zeit gab es so viel anderes was mich beschäftigte, das ich mein Geburtstag fast schon etwas zu kurz kam. Nachdem wir noch ein wenig geredet hatten,brachte ich ihn dann zur Tür. Wer hätte gedacht, das es doch relativ gut mit uns endete? Zum Abschied umarmte ich ihn und schloss dann die Tür hinter mir. Wieder oben in meinem Zimmer angekommen schmiss ich mich auf mein Bett und überlegte, ob ich morgen noch eine spontane Party machen sollte. Schließlich wird man nur einmal 18.
Nach langem überlegen fand ich dann aber doch, das es etwas zu kurzfristig war. Ich könnte ja mit Aiden alleine feiern und dann nochmal nachträglich mit meinen Freunden. Ich zog mir schnell meinen Pyjama an, putzte Zähne und legte mich dann in mein Bett. Nachdem ich mit meinen Freundinnen geskypet hatte, ging ich dann aber schlafen.
Am Morgen wurde ich von der grellen Sonne geweckt, die mir gerade aus ins Gesicht schien. Ich gähnte und guckte dann auf die Uhr. Da es schon ziemlich spät war, ging ich gleich runter ins Wohnzimmer. Unten warteten schon gespannt meine Mum, Conrad und Lucy. Alle gratulierten mir und wir aßen fleißig Kuchen. Dann packte ich meine Geschenke aus und wir guckten eine DVD, die ich von Conrad bekommen hatte. Ich konnte mich trotzdem die ganze Zeit nicht auf den Film konzentrieren, da ich die ganze Zeit vergeblich auf Aiden wartete. Als der Film zu ende war ging ich wieder Hoch in mein Zimmer, da ich einen Plan hatte Aiden zu überraschen. Es war schon ziemlich spät weshalb ich mich etwas beeilte. Ich zog mir High Heels an und dazu einen langen schwarzen Parker, darunter nichts. Eigentlich war das so gar nicht mein Stil, aber da zwischen mir und Aiden schon etwas länger nicht mehr so viel lief (wegen dem ganzen Stress), war heute der perfekte Tag um ihn mal wieder zu überraschen. Ich schminkte mich nicht wirklich doller als sonst, aber bei meinen Haaren gab ich mir dabei um so mehr Mühe. Ohne viel nach zu denken, ging ich so rüber zu meinem Nachbar. Komischerweise stand die Tür auf, sodass ich einfach hinein ging. Es War stock duster im Flur und da Conrad mit Lucy ja noch bei mir Zuhause waren, ließ ich den Mantel einfach auf den Boden fallen. Ich richtete noch kurz meine Haare und knipste dann das Licht an. Aus allen Ecken sprangen Freunde und Bekannte raus aus der Schule die mir ein Geburtstagsständchen sagen, aber dann verstummten sobald sie mich so sahen.
Meine Knie fingen an zu zittern und meine Wangen wurden schlagartig rot. Als Aiden das bemerkte, rannte er sofort auf mich zu und bedeckte mich mit meiner Jacke. Ich spürte 100 Blicke auf mir und hörte auch manche Pfeifen. Das würde ich nie wieder Vergessen. "Hey Kumpel, darf ich Sie auch mal Umarmen? Du musst zugeben, sie hat ein Bomben Körper!" Klang es glaube ich von einem Maik mit dem ich vorher in der Schule nie ein Wort gewechselt habe. Ich dachte es konnte nicht noch schlimmer werden und dann das! Aiden brodelte vor Wut, aber da ich keine Lust auf eine Schlägerei hatte hielt ich ihm einfach am Shirt zurück. "Wenn nur einer ein Foto auf seinem Handy von diesem Moment hat und es noch nicht gelöscht hat, werde ich das tun verstanden?!" Zischte Aiden in die Runde. "Es tut mir so leid, Emily" flüsterte mein Freund mir ins Ohr wobei ich lächeln musste. "Ist schon okay, dafür kannst du ja nichts! Danke für die .. Party" Flüsterte ich zurück. Ich fühlte mich gleich viel sicherer bei ihm. Nachdem ich mir schnell eine Jogginghose und ein altes Shirt von ihm angezogen hatte, ging die Party erst richtig los. Ich trank aber hauptsächlich nur Alkohol um diesem Moment aus meinem Gehirn zu löschen. "Flaschendreeeeehen!!" Rief irgendein Typ den ich nicht einmal kannte. Ich verdrehte die Augen, da das schon ein ziemlich kindisches Spiel war.
Ich nahm noch einen letzten großen Schluck von meiner Flasche und setzte mich dann zu den anderen in den Kreis...
Wow. Danke für über 10.000 reads :)
Ich freue mich natürlich immer über neue Kommentare etc.
Falls ihr Ideen für die Geschichte habt, würde ich mich über eine Nachricht sehr freuen!♡♡♡
Bis bald!:)
-Sf
DU LIEST GERADE
In love with a player?
RomanceDie Geschichte handelt von Emily Klark, die vor kurzem mit ihrer Mutter nach Texas gezogen ist, da sich ihre Eltern getrennt haben. Alles läuft gut, bis sie einem Junge namens Aiden begegnet. Er ist der Badboy der Schule und lässt sich von keinem et...