Seine Worte taten mir komischer weise weh. Ich stand auf, griff nach meiner Tasche und verließ seine Wohnung.
Draußen war es schon hell, weshalb ich meine Augen einen Moment zu kneifen musste. Nachdem ich mich an die Helligkeit gewöhnt hatte, ging ich die Strecke zurück Nachhause.
Ein schwerer Kloß machte sich in meinem Hals breit, den ich nicht runter schlucken konnte. Ich wollte ihn mit der ganzen Sache doch nicht verletzten.
Endlich bei mir Zuhause angekommen, schloss ich die Tür auf und ging hoch in mein Zimmer. Ich fühlte mich kaputt, obwohl ich acht Stunden geschlafen hatte.
Ich winkelte meine Beine an und versuchte zu schlafen, doch es ging nicht.
Zu viele Gedanken flogen in meinem Kopf herum. Waren alle Männer Arschlöcher oder hatte ich einfach kein gutes Händchen zum Aussuchen?
Ein dumpfes Geräusch, holte mich aus meinem Halbschlaf. Nachdem die Stimmen immer lauter und aggressiver wurden, rannte ich die Treppe hinunter um nachzusehen. An der Tür stand wirklich Milan, der sich gerade mit Aiden stritt. Sofort klebten meine Augen wieder an Aiden fest, so wie damals. Er hatte mehr Muskeln bekommen und sein leichter Bartwuchs stand ihm wirklich gut.
Es war komisch ihn wieder zu sehen, die letzten Monate hatte ich ihn einfach nicht beachtet, aber jetzt hatte ich ja leider keine andere Möglichkeit. Mein Herzschlag verdoppelte sich, als Aiden aufeinmal auf mich zu kam. "Wer ist das und warum stresst der hier so rum?"
Meine Kehle schnürte sich zu und ich dachte ich könnte nicht atmen, deswegen zuckte ich einfach mit den Schultern.
"Emily, du hast recht, ich habe überreagiert aber du musst zugeben die letzte Nacht war..."
Aiden unterbrach ihn plötzlich und ich hatte jetzt schon eine leichte Vermutung was jetzt passieren würde.
Aiden presste ihn mit seiner linken Handfläche fest gegen die Wand.
"Die letzte Nacht war was?!"
Er zischte diese Worte so laut, das ich kurz zusammen zuckte.
Ich wusste, das ich jetzt einschreiten musste.
"Die letzte Nachts war gar nichts. Ich empfinde nichts für dich, ruf einfach nicht mehr an okay?"
Beide drehten sich schockiert zu mir um.
Milan riss sich los und flüsterte mir 'Das wirst du noch bereuen, süße!' Zu.
Aiden raufte sich einmal die Haare, sammelte sich dann aber schnell wieder.
"Er ist also nicht dein Freund?"
Ich schüttelte den Kopf und ich spürte das er gleich ein ganzes Stück entspannter wirkte.
Eine angenehme Wärme breitete sich in mir aus, als ich seine schockierte Reaktion wahr nahm.
Er musste auch noch etwas für mich empfinden.
Ich konnte mein breites lächeln nicht verstecken doch zum Glück erwiderte es Aiden.
"Wollen wir reden?"
Ich nickte überrascht über seine Frage.
Wir setzten uns an den Küchentisch und schwiegen eine Weile. Anscheinend wusste keiner so recht was er sagen sollte.
"Ich hätte gerade nicht so ausrasten dürfen. Natürlich hast du ein Recht dazu dich mit anderen Leuten zu treffen, es War bloß so ungewohnt, sorry."
War das gerade sein ernst? Ich dachte wir reden über 'Uns'.
"Aiden, das ist mir gerade so etwas von egal. Sag schon Empfindest du noch etwas für mich?"
Ich atmete tief aus, weil mich diese Frage viel Mut gekostet hatte. Er wusste ja nicht wie stark ich eigentlich auf ein 'Ja' hoffte.
Aber Aiden schwieg. Ich spürte schon wie sich die ganzen Tränen in meinen Augen sammelten. Ich wollte aufstehen, da ich nicht schwach vor ihm wirken wollte, doch er hielt mich am Arm fest, so daß mein Po wieder auf dem Stuhl landete.
"Emily, natürlich empfinde ich noch etwas für dich. Sogar genau so wie am Anfang.
Wir haben so viel mit einander Durchgemacht, das könnte ich nie vergessen. Aber ich kann einfach nicht wieder mit dir zusammen kommen.
Ich habe dich so verletzt damals mit dem Kind und ich kann mir das nie verzeihen.
Es würde uns beiden nicht gut tuhen.
Ich habe dich nicht Verdient."
Mit diesen Worten stand er auf und schob seinen Stuhl wieder ran. Mein Herz brannte und meine Knie zitterten.
Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und versuchte gleichmäßig zu atmen. Ich spürte wie meine Tränen in strömen hinunter liefen.
Ich hatte schließlich noch nie jemanden so geliebt wie Aiden. Wie konnte er nur so etwas sagen?
Ich konnte ja nicht wissen, das ihn das mit dem Kind so zu schaffen machte.
Ich habe damit einen Part in meinem Leben abgeschlossen und das sollte er auch. Ausserdem War es ja nicht nur seine Schuld, ich hatte in dieser Zeit auch so schon Stress gehabt . Ich hätte ihm das nicht so unterstellen sollen.
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In love with a player?
RomanceDie Geschichte handelt von Emily Klark, die vor kurzem mit ihrer Mutter nach Texas gezogen ist, da sich ihre Eltern getrennt haben. Alles läuft gut, bis sie einem Junge namens Aiden begegnet. Er ist der Badboy der Schule und lässt sich von keinem et...