Neues Leben, Neues Chaos. | Dner & izzi

Kapitel 25: Eine Nacht bei Felix?

Ich hab wirklich überlegt ob ich zu Alex rennen soll um ihn zu helfen aber ich entschied mich dagegen. Florian und Felix helfen ihm gerade schon. Ich geh wieder auf die Tanzfläche, Ardy wartet bestimmt. Wenn er überhaupt mitbekommen hat das ich weg bin.

-- Felix --

„Alex! Alles klar?"

„Lass mich in Ruhe. Mir geht's gut", sagte er wütend und wischte sich das Blut was aus seiner Nase kam weg.

„Sicher?"

„Ja.", sagte er knapp.

„Soll ich dir mal ein Taschentuch holen?", fragte Florian.

„Ja, gerne. Danke", war das jetzt Alex' ernst? Naja.. Ich drehte mich zu meinem Cousin.

„Was ist mit dir?", sagte ich wütend.

„Er hat sich an Tina rangemacht!"

„Und dann musst du ihm ins Gesicht boxen?"

„Sie ist meine Freundin!!", verteidigte er sich.

„Tina? Du wohnst doch in einem Hotel für die paar Tage oder?"

„Ja?", sagte sie irritiert.

„Kai! Du darfst morgen früh deine Sachen abholen. Kannst jetzt erstmal bei Tina schlafen"

„Aber.."

„Halt die Klappe. Geht jetzt!", sagte ich streng zu Kai. Die 2 verschwanden. Brav. Ich wendete mich wieder an Alex der sich an seine Nase mittlerweile ein Taschentuch hielt.

„Ich entschuldige mich mal für Kai. Keine Ahnung was mit ihm ist."

„Tja.", war seine Antwort. Whaaaat??

„Soll ich dich nach Hause bringen?", fragte ich hilfsbereit.

„Nein."

„Aber es wäre besser wenn du heim gehen würdest. Komm!", sagte Florian.

„Okay.", Alex ging mit Florian.

Will er mich komplett verarschen? Aber egal. Der kriegt sich schon wieder ein.

Alex ist jetzt schon seit 2 Stunden weg, ich unterhalte mich mit verschiedenen Lauten, Lina ist irgendwie dauernd bei Ardy. Ich würde sagen es ist langsam Zeit zu gehen. Aber ich kann Lina ja nicht hier lassen. Mit Ardy. Dafür kenn ich ihn zu gut. Ich geh mal zu ihnen. Da ist Lina, aber ohne Ardy.

„Lina? Wo ist Ardy?"

„Der ist grad mit Taddl nach hause.."

„Er hat dich einfach alleine gelassen?"

„Wie's aussieht."

„Soll ich dich zu Alex bringen?"

„Denkst du das ist eine gute Idee ist nach dem was vorhin passiert ist?"

„Ja okay, da hast du auch recht.. Willst du heute bei mir schlafen?"

„Wenn das für dich in Ordnung ist."

„Klar. Ich kann dich ja wohl schlecht alleine hier lassen. Aber wenn's okay ist würd ich gern jetzt dann gehen."

„Okay, Danke", sie lächelte.

„Hier hast du was zum schlafen", ich gab ihr ein Shirt und eine Boxer von mir, sie schaut mich fragend an.

„Willst du das nicht anziehen?", fragte ich sie grinsend.

„Doch ich zieh des schon an" ,sie grinste, ging ins Bad und kam kurz darauf umgezogen wieder. Sie sah irgendwie süß darin aus. Das Shirt war ihr viel zu lang.

„Du kannst in meinem Bett schlafen, ich muss noch kurz was schneiden und schlaf dann auf'm Sofa.", sagte ich und zeigte ihr mein Schlafzimmer.

„Ich kann dir doch nicht dein Bett wegnehmen", sagte sie und sah mich mit großen Augen an.
„Hahah, doch des geht schon klar. Schlaf du da! Ich hol mir nur noch kurz ein Kissen und eine Decke dann kannst du schlafen", sagte ich.

--Lina--

Was ist eigentlich mit den Jungs in Köln los? Nach einem Tag kennen zieh ich bei einem ein und 'ne Woche später bietet mir sein bester Freund sein Bett an. Aber es ist wirklich nett von Felix dass ich hier schlafen kann. Jetzt zu Alex wäre nur unangenehm gewesen..

Ich gehe ins Schlafzimmer wo Felix gerade sein Zeug raussucht, er lächelt mich an und geht dann aus dem Zimmer. Ich denke das lächeln hieß sowas wie: Gute Nacht. Deswegen machte ich die Tür zu und ging ins Bett. 2 Minuten später merkte ich dass ich unrecht hatte, es klopft an der Tür.

„Ja?", sagte ich uns die Tür ging auf.

„Ich wollt dir nur gute Nacht sagen!", sagte Felix lächelnd, er lehnte sich an den Türrahmen.

„Danke, wünsch ich dir auch", lächelte ich ihn an. Er wollte gerade die Tür zu machen als mir noch was einfiel.

„Felix?"

„Mhh?"

„Danke"

„Für das Bett? Kein Problem", sein lächeln war wirklich süß.

„Nicht nur für das Bett. Auch das du da vorhin mitgespielt hast und dass du nicht so sauer wegen Alex bist. Und es tut mir leid dass ich dich da mit rein gezogen hab, ich geh morgen zu ihm und klär die Sache auf."

„Ach kein Problem, hab ich gern gemacht! Und wegen Alex.. Der kriegt sich wieder ein keine Sorge der braucht nur ein bisschen. Jetzt aber. Gute Nacht", mit seinem lächeln zog er die Tür zu.

Ich ließ mich nach hinten fallen und schloss die Augen. Das letzte was ich in meinem inneren Auge (nennt man das so wenn man sich was vorstellt??) sehe ist Felix... Und Alex.