Kapitel 63: "Du..?"

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Alex und ich sitzen auf dem Sofa und der Fernseher läuft im Hintergrund. Gerade reden wir eher und lachen über alles mögliche. Ich höre leise wie der Schlüssel im Schloss umgedreht wird. Kommen die zwei von ihrer Sauftour wieder?

„Aha. Lina hat Besuch!", sagte sein Vater streng als er mit Felix ins Wohnzimmer kam. Alex stand auf und wollte ihm die Hand geben, er ignorierte sie.

„Ich bin Alex.", sagte er und setzte sich wieder aufs Sofa.

„Und was macht er hier?", fragt er mich.

„Er hat mir was zu essen gebracht und mir Gesellschaft geleistet."

„Ach. Hörst du das Felix? Er hat ihr Gesellschaft geleistet!"

„Ja, ich hab das gehört.", Felix lehnte sich gegen den Türrahmen. Dafür das die zwei trinken waren, sind beide ziemlich nüchtern.

„Hast du da nichts dagegen?!"

„Nein. Ich kenne Alex, er ist mein bester Freund und..", sein Vater unterbrach ihn.

„Auch noch mit seinem besten Freund!", sagte er direkt zu mir.

„Was mit seinem besten Freund? Er ist auch mein Freund!"

„Ich dachte du bist mir Felix zusammen?!"

„Bin ich auch."

„Und was machst du dann mit Alex?"

„Es ist nichts passiert! Er saß einfach da und wir haben das Fernsehprogramm kommentiert."

„Das glaubst du ihr doch wohl nicht, oder?", er drehte sich zu Felix. Felix schaute erst ihn und dann mich an. Er war verwirrt. Genau wie ich.

„Okay. Paps, können wir uns mal dazu setzen?", sagte er und ging auf das Sofa zu. Alex setzte sich auf die Lehne, dann ich, Felix in die Mitte und sein Vater setzte sich nach rechts.

„Was ist los mit dir?", fragt Felix ihn.

„Ich kann einfach nicht glauben dass du mit ihr zusammen bist."

„Wieso? Was hast du denn gegen sie?"

„Ich habe nichts gegen Lina.", sagte er leise.

„Sondern?"

„Du kannst nicht mit ihr zusammen sein."

„Wieso nicht?"; fragte ich ihn.

„Du erkennst mich wirklich gar nicht, oder?", fragt er mich leise.

„Woher sollte ich dich kennen?", er holte seine Brieftasche raus und zeigt mir ein Foto. Es ist das gleiche Foto, welches ich habe. Nur in klein.

„Woher hast du das?", fragte ich leise. Felix und Alex schauten beide verwirrt auf das Foto.

„Das ist die einzige Erinnerung an meine Frau und meine Tochter."

„Du..?", mir kamen Tränen.

„Du bist meine Tochter. Und somit Felix' Halbschwester.", sagte er leise. Felix schaut mich an, ich schau ihn an. Ich schlucke, stehe auf und schnapp mir meine Schuhe um raus zu rennen. Wirklich weit kam ich aber nicht, denn ich wurde draußen am Arm festgehalten, rumgewirbelt und gegen eine Brust gedrückt. Ich erkenne den Geruch und lass meinen Tränen freien lauf.

„Können wir nachhause?", sage ich gegen sein Shirt.

„Klar, komm mit.", er legt seinen Arm um meine Schulter und wir gehen Richtung Wohnung. Mein Handy vibriert die ganze Zeit, Nachrichten von Felix. Ich stelle es auf Flugmodus. Ich kann jetzt nicht mit ihm reden.
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Neues Leben, Neues Chaos. | Dner & izziWo Geschichten leben. Entdecke jetzt