Kapitel 33: 'Es-Tut-Mir-Leid-auch-wenn-du-sagst-es-ist-nicht-schlimm'

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„Felix wieso bist du hier?“

„Ich wohne 1 Stock weiter oben?“ Fuck! Wieso hab ich das scheiß Haus nicht von außen erkannt?!

„Oh. Wieso klingelst du hier so spät?“

„Ich wollt was von Rewi haben. Rewi. Was machst du mit ihr?“, er schaut ihn wütend an.

„Wohw. Felix, ich hab sie eben im Club kennengelernt ich wusste nicht das du sie kennst!“, er hob seine Hände. Felix dreht sich zu mir, nimmt meine Hand und zieht mich mit sich.

„Ähm? Felix? Was wird das hier?“, fragte ich ihn überrascht. Ich schaute Rewi fragend und entschuldigend an. Irgendwie ist mir die Situation richtig unangenehm. Ich war kurz davor mir Rewi zu schlafen und dann kommt Felix und tut so als wenn er mein Vater wäre.

„Was soll das?“, fragte ich ihn ein wenig lauter als ich oben in seinem Flur stand.

„Ich lass nicht zu dass du mit Rewi schläfst!“
„Wieso? Ist doch scheiß egal, mit wem ich schlafe.“
„Ja eigentlich schon. Aber du weißt nicht wie Rewi ist!“
„Ach, und du schon?“, fragte ich und zog eine Augenbraue hoch.

„Ja? Er ist mein Nachbar!“

„Aber DAS ist doch etwas wo du keine Ahnung hast wie er ist?!“

„Bist du dir da sicher?“, er schaut mich herausfordern an.

„Ja?“, sagte ich sicher.

„Darf ich dich mal was fragen?“, er schaut mich grinsend an.

„Ja?“, ich schau ihn fragend an.

„Du hast doch heute Abend bestimmt Paluten kennen gelernt oder?“, er schaut mich immer noch grinsend an.

„Vielleicht.“, sagte ich nicht mehr so sicher.

„Und Rewi hat dich bestimmt vor dem sehr rangehenden Paluten geschützt, oder?“, ich schaute ihn fragend an.

„Woher weißt du das?“, fragte ich leise.

„Das ist ihre Masche. Paluten wohnt mit Rewi in einer Wohnung. Die Idee bei ihnen ist die: Wenn Mädchen auf die direkte Art von Paluten stehen, lassen sie es zu das er sie küsst und Paluten bekommt das Mädchen. Wenn Sie es nicht mag, kommt der große retten Rewi. Und wie es aussieht, hast du etwas gegen zu direkte Männer.“

„Solche Arschlöcher.“, sagte ich trocken.

Was im nächsten Moment passierte, glaubte ich nicht. Aber ich hab ja schon bemerkt dass ich für so eine Vorstellung nicht betrunken genug bin.

„Ach, wolltet ihr heute Nacht alleine sein, wenn ich schlafe?“, Kai kommt grinsend die Treppen runter.

„Oh nein, was willst du den hier? Bist du nicht in Berlin?! Und? Was hast du gesagt?“, ich schaute  ihn mit großen Augen an.

„Du hast mich schon richtig verstanden. Und ja, ich bin wieder hier. Freust du dich? Wahrscheinlich nicht, weil ihr ja keine Zeit mehr alleine verbringen könnt. Na Lina? Was ist mit deinem Alex?“, ich wurde wütend. Ich atmete tief ein und aus.

„Wieso. Bist. Du. Hier??“, sagte ich etwas lauter.

„Angst das ich was Alex erzähle?“, er schaute mich provozierend an. Jetzt reichts, ich will eigentlich auf ihn zu aber Felix umschlingt schnell genug meinen Bauch und dreht mich von Kai weg.

„Kai. Geh hoch!“, befiel er ihm. Kai ging. Felix schob mich in die Küche.

„Willst du was trinken?“
„Hast du noch Cola?“, er grinste mich an und gab mir eine geöffnete Flasche Cola.

Neues Leben, Neues Chaos. | Dner & izziWo Geschichten leben. Entdecke jetzt