Kapitel 64: "Zu dir bin ich immer nett."

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„Wie gehts dir?", fragt Alex und setzte sich neben mich.

„Gut.. Danke.", lächelte ich ihn an und setzte mich aufrecht in sein Bett. Nachdem wir nach Hause gefahren sind, habe ich entschlossen für 2 Tage in ein Hotel zu gehen. Einfach um mal ein wenig Abstand zu Felix und Alex zu bekommen, auch wenn Alex für das ganze gar nichts kann. Felix auch nicht. Aber ich brauchte einfach Abstand und Zeit für mich alleine. Ich meine, ich habe meinen Halbbruder geküsst und war mir im inneren nicht sicher, ob ich vielleicht ein paar Gefühle für ihn habe. Außerdem habe ich mich mit Alex gestritten, weil er dachte ich habe was mit Felix. Ich hatte nie etwas mit Felix, aber ich kann verstehen dass Alex das manchmal gedacht hat. Ich war mir zu der Zeit auch nicht sicher, ob ich es mir wünschen würde etwas mit Felix zu haben. Und jetzt? Jetzt ist er mein Halbbruder. Wir haben den gleichen Vater.

„Und wie geht's jetzt weiter?", unterbrach Alex meine Gedanken.

„Wenn es für dich okay ist, würde ich gerne wieder hier bleiben.", lächelte ich ihn an.

„Natürlich ist das okay!", grinste er und pikte mich in die Seite. Ich zuckte zusammen und drückte seine Hand weg.

„Denkst du das bringt was?", grinst er und pikte einfach nochmal.

„Ähh, ja? Natürlich bringt das was!", sagte ich und wollte aufstehen.

„Nein, nein, nein!", sagt Alex und zieht mich runter. Fängt an mich zu kitzeln.

„Nein, hör auf!", lachte ich.

„Sag bitte!", forderte er auf und kitzelte mich weiter.

„Als ob das was bringt.", versuchte ich zwischen den Lachen raus zu quetschen.

„Versuchs doch!", grinste er.

„Bitte.", lachte ich. Und tatsächlich nahm er seine Hände von meinem Bauch und lehnte sich auf seine Ellenbogen. Ich musste mich erstmal beruhigen und lachte mich aus.

„Seid wann bist du so nett?", sagte ich und setzte mich auf.

„Zu dir bin ich immer nett.", zwinkerte er mir zu.

„Mhh. Klar.", sagte ich und grinste ihn an. Er setzte sich auf, legte eine Hand auf meine Wange und schaute mir in die Augen.

„Wann bin ich denn bitte mal nicht nett zu dir gewesen?", fragte er zwar ernst, aber ich erkannte, dass er das nicht ernst meinte.

„So vor nichtmal 2 Minuten ungefähr als du mich hier gefoltert hast.", erinnerte ich ihn.

„Das war doch wohl sehr nett. Du bist nie nett zu mir.", sagte er schmollend und lehnte sich wieder zurück.

„Ohh, bist du jetzt traurig?", fragte ich ironisch und er nickte als Antwort. Ich lass mich neben ihn nieder und lege eine Hand auf seine Brust.

„Es tut mir leid.. Nicht traurig sein. Wie kann ich es wieder gut machen?", sagte ich und verkniff mir mein grinsen.

„Tja, denk dir was aus.", sagte er verführerisch.

Ich stand auf und ging in die Küche. Ich hatte Durst und wollte für jeden von uns eine Cola holen. Ich komme wieder zurück und gebe Alex seine.

„Toll. Du hast den romantischen Moment zerstört.", sagte er grinsend und nahm die Cola.

„Tut mir leid, aber Cola ist doch auch nicht schlecht oder?"

„Da hast du auch wieder recht!", sagte er und wir stoßen an. Nachdem wir was getrunken hatten stand Alex auf und stellte die Flaschen auf den Tisch an der Wand. Jemand hier hat ja keine Nachtische.

"Endlich bist du wieder hier.", sagte Alex verführerisch und setzte sich wieder auf das Bett. Mir war klar, dass wir schon lange nicht mehr bei unserem Spiel weiter gemacht haben. Wenn man dann auch noch das eine mal auslässt, wo es für keinen von uns einen Punkt gab, ist es wirklich sehr lange her. Um genau zu sein, seit er mich in Los Angeles geküsst und sich dafür entschuldigt hat. Ich grinste in mich hinein und setzte mich direkt neben ihn.

"Ich kann dich doch nicht so lange allein lassen..", flüsterte ich.

"Das würde ich auch nicht wollen.", sagte er und zog mich auf seinen Schoss. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und wir schauten uns in die Augen. Er hat so wunderschöne Augen.

"Und was sollen wir jetzt machen?", fragte er leise.

"Ich hätte da eine Idee..", grinste ich und zog ihm sein Shirt aus. Erst schaute er schockiert, dann wurde ihm klar, dass ich nur testen möchte wie weit er für das Spiel gehen würde.

"Die Idee gefällt mir.", er zog meine Strickjacke aus, die ich anhatte weil mir kalt war. Ich wusste selber nicht, wie weit ich gehen würde. Ich war in diesem Moment einfach nur verwirrt. Er fing an meinen Hals zu küssen, wanderte immer weiter nach oben. Als er kurz vor meinem Mund war, schaute er mir in die Augen. Ich sah, dass er mich jetzt ernst anschaut, er grinst nicht mehr.. Er schien eine Frage in seinem Kopf zu haben. Ich glaube ich kannte dir Frage. Und die Antwort. Ich lächelte ihn kurz an, schloss meine Augen und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss sofort, ich merkte wie er in den Kuss rein lächelte und er veränderte seine Position so, dass er jetzt auf dem Rücken lag und ich über ihn gelehnt war. Ich merkte, dass dieser Kuss nicht Teil von dem Spiel war. Er fühlte sich an, wie der Kuss in Los Angeles. So echt. So gefühlvoll. Nur das ich diesmal auch drauf vorbereitet war. Ich wollte ihn nicht mehr loslassen. Uns blieb aber, als wir kurz Luft brauchten, nichts anderes übrig. Wir lächelten uns an und mir war klar, dass er erwartete das ich etwas sagte.

"Jetzt habe ich endlich verstanden, dass du der richtige bist. Auch wenn ich doofe Kuh ziemlich lange dafür gebraucht habe um das zu begreifen.", sagte ich leise und küsste ihn. Er ließ nach kurzer Zeit ab, was mich sehr verunsicherte. Hat er nur an unser Spiel gedacht?

„Ich bin so froh, dass du das endlich eingesehen hast. Du doofe Kuh.", sagte er lächelnd und küsste mich wieder. Ich war in dem Moment so glücklich ich hätte Freudensprünge machen können. Aber dafür hätte ich mich von ihm trennen müssen und das wollte ich definitiv nicht.

„Ach und übrigens..", ich machte eine Kunstpause.

„Ja?", sagte er und zog eine Augenbraue hoch.

„Du hast viel schönere Augen als Zac Efron." grinste ich. Er lachte leicht, schüttelte den Kopf und drehte uns plötzlich so, dass er über mich gelehnt war.

Dann küsste er mich wieder.

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Wie fandet ihr das Kapitel? Endlich ist #linizzi vereint, seid ihr zufrieden? :D

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Twitter: @pizzapandaff

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