Kapitel 58: Pommes, Schnitzel und Spaghetti.

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Ich merke richtig, wie die Sonnenstrahlen meine Haut berühren. Der Strand von Los Angeles ist echt ein wundervolles Plätzchen um die vergangenen Tage mal sacken zu lassen. Ich war im Grand Canyon. Bin mit einem Hubschrauber über den Grand Canyon geflogen. Ich bin mit einem Hubschrauber über Las Vegas geflogen. Ich bin zwei Tage hintereinander mit einem Hubschrauber geflogen! Einmal Felix neben mir, einmal Alex. Es waren einfach unvergessliche Momente. Zum einem die überwältigende Natur im Grand Canyon. Felix hat sich bei dem Piloten regelmäßig Infos über unsere Flughöhe geholt. Diese Informationen hätte ich nicht unbedingt gebraucht, wenn ich ehrlich bin. Aber naja... Und dann. Ein Tag später fahren wir nach Las Vegas, schauen uns ein bisschen in der Gegend um und abends sitzen wir schon wieder in einem Helikopter und staunen über die ganzen beleuchteten Gebäude, die diese Stadt zu bieten hatte. Alex hat sich hin und wieder rüber zu mir gelehnt um mit dem Finger auf ein weiteres Gebäude zu zeigen, welches ich mir anschauen sollte. Meine Augen waren einfach komplett überfordert und wussten nicht, wo sie als erstes hinschauen sollten. Abends wollten die Jungs ins Casino. Ihre Pläne wurden aber von dem Türsteher nieder getrampelt, als der ihnen sagte, dass sie 21 Jahre alt sein mussten. Niemand von uns ist 21 Jahre alt. Deswegen gingen wir in unser mit Neonbeleuchtetes Hotel und holten uns eine Cola.

Am nächsten Tag - so um die Mittagszeit - wurde ich ausnahmsweise von Felix Stimme geweckt, ich bin wohl bei ihm im Zimmer eingeschlafen, da wir hier alle noch ein bisschen gechillt hatten. Leider auch mit seinem doofem Video-Anfang. Wenigsten wusste ich dadurch, dass wir an dem Abend wohl im Disneyland Abendessen würden. Als er seinen Anfang beendet hatte, setzte ich mich auf und freute mich wie ein Kind. Wir waren im Disneyland! Abends erst essen, wurden teilweise von bekannten Disney-Figuren bedient und das essen erinnerte an ein Kinderrestaurant. Nichts mit edlem, teurem Kaviar, Trüffel oder sonst was. Pommes, Schnitzel und Spaghetti. In diese Richtung ging der Inhalt, der Speisekarte. Zwar auch teuer, aber ich fand es so toll. Am nächsten Tag saßen wir in so ziemlich allen Achterbahnen, die der Park hatte. Leider auch in der Geisterbahn, wo Felix seine Hand ganz schön dran glauben musste. Sein Pech, wenn er sich bei sowas neben mich setzt. Bis das Personal uns nochmal persönlich sagen musste, dass der Park schließt, hatten wir unseren Spaß. So sehr, dass wir die Lautsprecher durchsage nicht hörten. Abends waren wir dann in einem anderem Restaurant, welches aber auch zum Disneyland gehörte. Es war auch noch kindlich gestaltet, aber die Speisekarte war nicht mehr nur für Kinder. Heute mittag sind wir dann eine halbe Stunde wieder zurück gefahren, haben unser Gepäck in unser Hotel gebracht und jetzt liegen wir seit Ewigkeiten am Strand. Gleich wollen wir uns vom Strand zum Hotel bewegen, um uns umzuziehen. Heute gehen wir am Pier feiern!


Die Musik dröhnte in meinen Ohren, der männliche Anteil in diesem stickigem Raum wird immer aufdringlicher und wenn ich ehrlich bin, bin ich müde und möchte nach Hause. Wir sind schon mehrere Stunden hier, die Jungs sehe ich nur hin und wieder mal weil wir einfach immer wieder auseinander gedrängelt werden. Dafür habe ich schon mehrere Bekanntschaften mit betrunkenen Touristen aus alles Welt gemacht. Gerade versuche ich mich durch die Menge zur Bar zu quetschen, in der Hoffnung da eine bessere Übersicht zu haben. 

Als ich auch dem letztem gesagt habe, dass ich nicht tanzen möchte, bin ich endlich an der Bar angekommen. Und da sitzen dir Jungs, seelenruhig und ziehen ihren Drink durch einen Strohhalm. Ist das deren ernst? Ich stehe einsam in der Mitte und die drei haben sich hier her gesetzt und reden.

„Da bist du ja!", stellte Taddl fest.

„Da seid ihr ja!", gab ich zurück.

„Wollen wir langsam gehen?", fragte Felix.

„Also von mir aus gerne, ich bin wirklich müde..", sagte ich.

Die drei wirken erstaunlich nüchtern. Vielleicht sind sie aber auch nur geübt im 'so tun als ob'.


Auf dem Weg zum Hotel, stellten Alex und Taddl fest, dass sie noch irgendwas zusammen am Laptop machen wollten. Ich habe gleich dafür gesorgt, dass ich da nicht dabei bin. Ich hatte wirklich keine Lust, mir ein technisches Gespräch anzuhören. So kam es dazu, dass ich jetzt in einem Shirt von Felix in Taddl's Bett liege und Felix beim schneiden zu schaue..

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Merkt man irgendwas von meinem Plan? :D 

Also das ich nicht mehr von Tag zu Tag, sondern eher alles in einen Text reinpacke.. Ich glaube nicht so, trotzdem bin ich mit dem Kapitel wieder zufriedener, als mit den letzten. Entschuldigt bitte, dass vorgestern kein richtiges Kapitel kam, ab heute geht es wieder normal weiter!

Lasst mir Feedback da, eure PizzaPanda. <3 :)


Neues Leben, Neues Chaos. | Dner & izziWo Geschichten leben. Entdecke jetzt